Neue Fertigungstechnik für Lithium-Ionen-Akkus

MIT-Forscher: Billiger, leistungsstärker, besser recycling-fähig

Eine neuartige Produktionsmethode  für Lithium-Ionen-Batterien, ein Hybrid-Design zwischen Flussbatterie und klassischer Lithium-Ionen-Zelle, entwickelt von Forschern am Massachusetts Institute of Technology und einer Spinoff-Gesellschaft namens 24M, verspricht, die Kosten des meistverwendeten Typs wiederaufladbarer Batterien entscheidend zu senken, bei gleichzeitiger Leistungsverbesserung und erleichtertem Recycling.

Herkömmliche Lithium-Ionen-Zellen bestehen aus etlichen Schichten, die mittels Wickel- oder Falttechnik übereinander gelegt werden. Dabei müssen die einzelnen Schichten aus den Aktivmaterialien sehr dünn sein, damit die durch den Separator wechselnden Ionen möglichst gleichmäßig im Aktivmaterial ein- oder ausgelagert werden. Pro Aktivmaterialschicht ist allerdings eine Metallfolie als Elektronenableiter nötig, die sich aber negativ auf die Energiedichte auswirkt – sie ist schließlich totes Material ohne Speicherkapazität.

Nun haben Forscher des MIT eine neuartige Zelltechnologie vorgestellt, deren Aktivmaterialschichten deutlich dicker sind. Für eine gute „Durchmischung“ soll sorgen, dass die Aktivmaterialien nicht als Feststoff vorliegen, sondern als flüssige Suspension. Zudem sind die neuen Batterien extrem flexibel.

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