Frankreich erhöht EE-Ziele

Ségolène Royal unterstützt Photovoltaik

Ségolène Royal, französische Ministerin für Umwelt, nachhaltige Entwicklung und Energie, hat in einer Verordnung der PV-Branche mehr Unterstützung zugesagt und die für die Industrie festgelegten Ziele erhöht. Im Rahmen der mehrjährigen Investitionsplanung (PPI) für die Stromerzeugung waren 2009 ehrgeizige Ziele für die Entwicklung Erneuerbarer Energien erstellt worden, um bis 2050 einen Anteil von 23%  am Energieverbrauch zu erreichen.

Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft

Dieses Programm legte für jeden Sektor der Erneuerbaren Energien Ziele fest, so sollten etwa bis 2020 5,4 GW Strom mittels PV erzeugt werden. Die rasante Entwicklung der Branche, vor allem der deutliche Kostenrückgang von 2009 bis 2015, lässt dieses Ziel nun erreichbar erscheinen.

Außerdem sieht das französische Energiewende-Gesetz vor, dass bis 2030 40 % des erzeugten Stroms aus Erneuerbaren Energien stammen.

Um die weitere Entwicklung der Solarbranche zu gewährleisten, will die französische Umweltministerin ihr Ziel von jetzt 5,4 GW auf 8 GW steigern. Die entsprechende Verordnung wurde jetzt veröffentlicht.

Aufgrund dieser dynamischen Entwicklung in der Solar-Branche, hat die französische Regierung in diesem Sommer die Zielsetzung ihrer beiden Ausschreibungen für PV-Kraftwerke mittlerer und großer Leistung vom März 2015  (von 4 auf 8 GW) und vom November 2014 (1,2 auf 2,4 GW) verdoppelt.

->Quelle: developpement-durable.gouv.fr