Energiewende und Klimaschutz müssen Wahlkampfthema Nr. 1 werden

Offener Brief von 13 Organisationen

In einem Offenen Brief fordern bislang 13 Organisationen und Verbände, dass „Klimaschutz durch schnellstmögliche Umsetzung der Energiewende“ zum obersten Wahlkampfthema erhoben werden muss, schreibt Sandra Enkhardt auf pv magazine. Bislang wird die Forderung von 13 Organisationen unterstützt. Sie haben vier Appelle veröffentlicht, um das Thema stärker in die Wahrnehmung von Politik und Medien zu bringen.

Bislang scheine der von Menschen gemachte Klimawandel in Politik und Medien keine Rolle zu spielen, heißt es mit Blick auf die im September anstehenden Bundestagswahlen. Dabei rangiere die Sorge um die Erderwärmung an der Spitze der Sorgen der Deutschen, wie eine Kantar Emnid Umfrage jüngst gezeigt habe.

„Alle Einwohner Deutschlands, Europas und der Welt stehen jetzt vor der großen Aufgabe, die begrenzten und schädlichen Energien durch unbegrenzte und bedeutend weniger schädliche zu ersetzen. Denn der Wechsel des Energiewirtschaftssystems ist vermutlich zivilisationsentscheidend“, heißt es in dem Brief. Die Initiatoren fordern jeden einzelnen Wahlberechtigten in Deutschland zum Handeln auf. Dafür haben sie insgesamt vier Appelle formuliert. Diese reichen von der Zeichnung des Offenen Briefs über Befragungen von Politikern in Wahlkampf-Veranstaltungen und Leserbriefen in Medien bis hin zur Erörterung des Themas im eigenen Bekanntenkreis.

Die Zeichnungsfrist für den Offenen Brief laufe bis Ende August, heißt es bei den Initiatoren. Er werde danach allen relevanten Parteien in Deutschland zugesandt. Zu den Initiatoren des Briefes gehören unter anderem die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie, der Bundesverband Windenergie, Bündnis Bürgerenergie, die Freunde von Prokon, der Solarenergie Förderverein Deutschland, der Solarverein Goldene Meile und Sonnenkraft Freising.

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