Hybride frustrieren Ministeriale

Spiegel: „Verbrauchslüge“

Ein E auf dem Kennzeichen – E für Elektro – gilt als umweltfreundlich, vor allem bei großen Berliner Dienstwagen. Besonders beliebt seien deswegen in Berlin Plug-in-Hybride mit Verbrennungs- und Elektromotor – schreibt der Spiegel.

Offenbar seien Spitzenbeamten der Bundesministerien zunehmend frustriert über ihre neuen Hybrid-Dienstwagen : „Ihre Fahrer klagen nach Informationen des Spiegel darüber, dass die Autos nur sehr kurze Strecken elektrisch zurücklegen, statt die vom Werk angegebenen Reichweiten zu erfüllen“.

Dienstwagenschlange Fahrdienst- Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft

Wenn aber der Verbrennungsmotor anspringe, verbrauchten die Hybriden extrem viel Sprit, zumal die Wagen wegen der Elektromotoren schwerer seien, und wegen der kleineren Tanks ständig betankt werden  müssten. Der Spiegel: „Zwei Staatssekretären aus Bundesfinanz- und Verkehrsministerium reicht es nun: Sie haben sich beim Hersteller BMW über ihren Dienstwagen vom Modell 740e iPerformance beschwert.“

Die regierungsamtliche Irritation sei deshalb groß, weil man die Plug-in-Hybride mit in die Elektromobilitätsförderung aufgenommen habe, was den Kunden einen Umweltbonus von 3000Diskrepanz zwischen angegebenem und realem Verbrauch Euro sichere. Der Zuschuss scheine mit Blick auf den wahren CO2-Ausstoß „nicht wirklich gerechtfertigt“. Denn es gebe eine Diskrepanz zwischen angegebenem und realem Verbrauch, die „Verbrauchslüge“. Das Eingeständnis derart starker Abweichungen von angegebenem und realen Verbrauch könnte die Hersteller in Bedrängnis bringen…

->Quelle und ganzer Artikel: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/berlin-ministerien-beschweren-sich-ueber-hybrid-dienstwagen-a-1177341.html