Helmholtz HI-SCORE-Research School startete

Forschung an „hybriden integrierten Systemen zur Umwandlung von Solarenergie“

Mit einem zweitägigen Treffen am Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) ist am 25.04.2018 die internationale Forschungsschule HI-SCORE zum Thema Solarenergie an den Start gegangen. Die internationale Forschungsschule zu Solarenergie baut auf Austausch zwischen Deutschland und Israel und eine gemeinsame, exzellente Betreuung von Promovierenden. Dafür kooperiert das HZB mit dem Weizmann-Institut in Rehovot, dem Technion in Haifa und drei israelischen Universitäten sowie den Universitäten in Berlin und Potsdam.

Der Name “ HI-SCORE ” steht für “Hybride integrierte Systeme zur Umwandlung von Solarenergie” (Hybrid Integrated Systems for Conversion of Solar Energy). Die Forschungsthemen reichen von neuartigen Solarzellen auf Basis von metallorganischen Perowskiten über Tandemsolarzellen bis hin zu komplexen Materialsystemen für die Erzeugung solarer Brennstoffe. Solche Materialsysteme können die Energie des Sonnenlichts in chemische Energie umwandeln, so dass sie in Form von Brennstoffen leicht gespeichert werden kann.

Mehr als 50 Teilnehmer kamen zusammen, um mit einem Arbeitstreffen vom 23. bis 24. April 2018 die neue „Research School“ zu initiieren. Von den fünf israelischen Partnerinstitutionen kamen insgesamt 20 israelische Kollegen nach Berlin. Der kommissarische Geschäftsführer des HZB, Prof. Bernd Rech, begrüßte die Teilnehmer im BESSY-Hörsaal. Nachdem am Montagvormittag die einzelnen Projekte vorgestellt wurden, nutzten die Teilnehmer den Nachmittag, um die gemeinsamen Forschungsarbeiten der nächsten Monate zu planen.

Daniel Abou-Ras, wissenschaftlicher Koordinator, erklärt: „Bei diesem Auftakttreffen haben sich alle Beteiligten kennen gelernt und nun konkrete Vereinbarungen zu den Projekten und der Aufgabenverteilung treffen können. Wir freuen uns sehr auf eine produktive Zusammenarbeit.“

Die Helmholtz-Gemeinschaft fördert HI-SCORE seit Februar 2018 als Helmholtz International Research School. Die Schule erhält über eine Laufzeit von sechs Jahren insgesamt 1,8 Millionen Euro aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds des Präsidenten der Helmholtz-Gemeinschaft. Zusätzlich bringen die Kooperationspartner und das HZB eigene Mittel ein, so dass das Gesamtbudget etwa bei sieben Millionen Euro liegt.

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