Die Welt muss raus aus der Kohle – warum ist das so schwer?

NYT: „In Asien wird der Kampf um die Zukunft der Kohle geführt.“

Kohle hat das Industriezeitalter angetrieben und den Planeten an den Rand des katastrophalen Klimawandels geführt, schreibt Somini Sengupta, internationale Klimareporterin der New York Times am 24.11.2018 – Solarify empfiehlt die Lektüre des Textes – hier Ausschnitte.

Die Welt muss raus aus der Kohle – Warum ist das so schwer? – Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für Solarify

Wissenschaftler haben wiederholt vor den drohenden Gefahren gewarnt, zuletzt am 23.11.2018, als ein großer wissenschaftlicher Bericht von 13 Regierungsbehörden der Vereinigten Staaten Alarm schlug, dass die Schäden durch den Klimawandel bis zum Ende des Jahrhunderts 10 Prozent des amerikanischen Bruttoinlandsprodukts kosten könnten, wenn nicht entscheidende Schritte unternommen würden, um die Erwärmung zu zügeln („Der Klimawandel ist hier und geschieht jetzt – siehe: solarify.eu/der-klimawandel-ist-hier-und-geschieht-jetzt).

Ein IPCC-Bericht über die globale Erwärmung (siehe: solarify.eu/stimmen-zum-ipcc-sonderbericht)vom Oktober ergab, dass die Vermeidung der schlimmsten Verwüstung eine radikale Transformation der Weltwirtschaft in nur wenigen Jahren erfordern würde.  Im Mittelpunkt dieser Transformation steht, so die NYT-Autorin (ihr erstes Buch: „The End of Karma – Hope and Fury among India’s Young“): „Raus aus der Kohle, und das schnell.“

Also, warum ist Kohle so schwer aufzugeben?

Weil Kohle ein starker Machtfaktor ist. Millionen von Tonnen liegen noch unter der Erde. Starke Unternehmen, unterstützt von mächtigen Regierungen, oft in Form von Subventionen, erweitern eilends ihre Märkte, bevor es zu spät ist. Banken profitieren immer noch davon. Große nationale Stromnetze wurden dafür konzipiert. Kohlekraftwerke können ein sicherer Weg für Politiker sein, billigen Strom zu liefern – und ihre eigene Macht zu behalten. …

->Quelle und vollständiger Artikel: nytimes.com/coal-global-warming