Mehr als ein Viertel des Stromverbrauchs von Haushalten…

…entfällt auf Computer, Fernseher, Spielekonsole und Co.

Fast 130 Milliarden Kilowattstunden Strom verbrauchen die Haushalte in Deutschland jährlich. Den größten Anteil daran hat der Bereich Informations- und Kommunikationstechnik: Rund 28 Prozent des Stroms fließen in den Betrieb von Computern, Fernsehern, Spielkonsolen etc. Das zeigen vorläufige Zahlen aus einer BDEW-Erhebung zum Stromverbrauch im Haushalt, die am 05.03.2021 veröffentlicht wurde.

Stromfresser Computer, Fernseher, Spielkonsolen – Foto © Solarify

Rund 14 Prozent des Stromverbrauchs entfallen laut der Studie auf den Bereich Waschen und Trocknen, 13 Prozent auf Licht. Elf Prozent des Stroms verbrauchen Kühl- und Gefriergeräte. Mit neun beziehungsweise acht Prozent folgen die Anwendungsfelder Kochen und Spülen.

Im Vergleich zum Jahr 2000 habe es insbesondere in den Anwendungsfeldern Informations- und Kommunikationstechnik sowie Kühl- und Gefriergeräte deutliche Veränderungen gegeben. Während sich der Stromverbrauch der Informations- und Kommunikationstechnik in den vergangenen zwanzig Jahren mehr als verdoppelt habe, habe sich der Verbrauch von Kühl- und Gefriergeräten fast halbiert. Das sei vor allem auf effizientere Geräte zurückzuführen. Kühl- und Gefriergeräte seien die erste Gerätegruppe, die in den 1990er Jahren ein Energielabel erhalten habe, heißt es.

Tipps, um den Stromverbrauch zu senken, gibt die BDEW-Marktpartnerorganisation HEA. Gerade mit Blick auf Informations- und Kommunikationstechnik gebe es erhebliches Einsparpotenzial: Verbraucherinnen und Verbrauchern sollten unter anderem beim Kauf auf das Energielabel achten, eine schaltbare Steckdosenleiste verwenden, um Stand-by-Verluste zu vermeiden, Monitore und Fernseher-Bildschirme abdunkeln und alte, ineffiziente Geräte durch moderne sparsame Modelle ersetzen und dabei auf eine bedarfsgerechte Größe achten.

Weitere Tipps zum Energiesparen im Haushalt hier. Der „Energielabel-Kompass“ erklärt alle Energielabel kurz und verständlich.

->Quelle:  BDEW.de/mehr-als-ein-viertel-des-stromverbrauchs-von-haushalten