Bergwerk Gorleben schließt
Gemeinsame Pressemitteilung (Niedersächsisches Umweltministerium, Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung und Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH)
Mit dem Zwischenbericht Teilgebiete vom 28.09.2020 der Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) war der Salzstock Gorleben aus geologischen Gründen aus der Endlagersuche ausgeschieden. Seither prüften BGE und BMU, wie weiter mit dem Bergwerk Gorleben in Niedersachsen verfahren werden kann. Nun hat das BMU einer Medienmitteilung folgend entschieden, die BGE mit der Stilllegung des Bergwerks zu beauftragen. (Foto: Polizeieinsatz bei Demonstration gegen einen CASTOR-Transport bei Gorleben 1996 – © Hendrike – Eig. Werk, CC BY-SA 3.0, commons.wikimedia.org) weiterlesen…
Die von der Bundesregierung vorgesehenen nächsten Verfahrensschritte bei der Endlagersuche sind bei Experten trotz mancher Kritik im Detail überwiegend auf Zustimmung gestoßen. Dies wurde – so der 
Die sichere Lagerung radioaktiver Abfälle – wenn es sie denn überhaupt gibt – gehört zu den großen ungelösten Aufgaben unserer Zeit. Nach den Konflikten der vergangenen Jahrzehnte hat die von Bundesrat und Bundestag eingesetzte Endlagerkommission Kriterien für die sichere und nachhaltige Lagerung hochradioaktiver Abfälle erarbeitet und
Die Atomkraftwerksbetreiber hatten jahrzehntelang versprochen, nach der Abschaltung der Atomkraftwerke müsse die Allgemeinheit keinen Cent (Pfennig) für die Atommüll-Entsorgung bezahlen. 2016 setzte die mächtige Atomindustrie durch, dass der Staat den Unternehmen die Verantwortung für die Atommüll-Endlagerung abnimmt. Die Steuerzahler haften nun für dreistellige Milliardenbeträge. Dieser Wortbruch der Konzerne ist noch lange nicht aufgearbeitet.