Größte Arktis-Forschungsexpedition aller Zeiten zurück

Nach 389 Tagen endet die Jahrhundertexpedition der „Polarstern“ erfolgreich in Bremerhaven

Nach über einem Jahr in der zentralen Arktis ist das Forschungsschiff „Polarstern“ des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) am 12.10.2020 in seinen Heimathafen Bremerhaven zurückgekehrt. „Begleitet von einer Begrüßungsflotte entgegenkommender Schiffe lief die Polarstern mit dem Morgenhochwasser gegen 9:00 Uhr über die Nordschleuse ein. Expeditionsleiter Markus Rex, Kapitän Thomas Wunderlich und das Team des finalen Expeditionsabschnitts wurden unter anderem von Bundesforschungsministerin Anja Karliczek und der Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts, Antje Boetius, in Empfang genommen“, so die Internetseite des AWI. (Foto © Free-Photos auf Pixabay) weiterlesen…

Wenig Eis: Polarstern überraschend schnell am Nordpol

MOSAiC-Expedition erreicht Nordpol: Forschungseisbrecher überquert auf finalem Expeditionsabschnitt nördlichsten Punkt der Erde

Am 19.08.2020 um 12:45 Uhr erreichte der deutsche Forschungseisbrecher Polarstern den Nordpol. Dabei hat das Schiff eine Route nördlich Grönlands genommen – durch ein Seegebiet, das in der Vergangenheit von dichter Bedeckung mit teilweise mehrjährigem Eis geprägt war. Die Reise von der nördlichen Framstraße bis zum Pol hat lediglich sechs Tage gedauert. „Es war ein unglaublich schneller Ritt“, sagte Expeditionsleiter Markus Rex. Die Freude der Forscher über diesen Höhepunkt ihrer einjährigen Expedition ist allerdings getrübt, zeigt ihre Reise doch, wie stark das Meereis in der Arktis zurückgeht. Berichte vom Alfred Wegener-Institut und dem Wiener Standard. weiterlesen…

Neues Klimamodell für den Weltklimarat

AWI-Klimamodellrechnungen erstmals mit Grundlage für IPCC-Sachstandsbericht

Klimaforscher vom Alfred-Wegener-Institut (AWI) belieferten erstmals die Datenbank für den Weltklimarat direkt mit Ergebnissen aus ihren globalen Computermodellierungen – so eine AWI-Medienmitteilung vom 04.09.2019. Die Daten sind von besonderem Interesse, weil das zugrundeliegende, am AWI entwickelte Modell das Meereis und die Ozeane deutlich besser auflöst als herkömmliche Verfahren. Die Ergebnisse werden weltweit von Klimawissenschaftlern und Stakeholdern genutzt, um die Folgen des Klimawandels für den Menschen und die Natur zu bestimmen. weiterlesen…