Australiens Meerestiere unsichtbare Opfer der Buschbrände

In Flüsse gespülte Asche und Schlick ersticken Unterwasser-Ökosysteme

Während die Buschbrände Australiens Land und Wälder verwüsten und bisher schätzungsweise eine Milliarde Landtiere getötet haben, befürchten Forscher, dass Meeres- und Süßwasserarten zu unsichtbaren Opfern werden könnten, schreibt Doug Johnson am 02.02.2020 im Hakai-Magazin. Mehr als 17,1 Millionen Hektar Land sind im ganzen Land verwüstet worden – die schlimmsten Brände wüten derzeit in New South Wales und Victoria, Staaten im Südosten des Landes, so das australische Umwelt- und Energieministerium (DEE). weiterlesen…

Australiens Premier Morrison zeigt kein Interesse an Klimaschutz

Mehr als 250 Forscher richten Klima-Appell an Regierung

Angesichts der anhaltenden Buschbrände spitzt sich der Konflikt zwischen Wissenschaft und Politik in Australien zu. Mehr als 250 Forscher rufen die Regierung öffentlich dazu auf, „die Treibhausgasemissionen dringend zu reduzieren und sich konstruktiv an internationalen Vereinbarungen zur Verringerung der globalen Emissionen zu beteiligen“. Die Wissenschaftler weisen auf den Zusammenhang zwischen der fortschreitenden Erderwärmung und der verheerenden Feuer hin und warnen davor, die Situation werde sich künftig noch verschärfen, falls der Ausstoß der Klimagase wie Kohlendioxid nicht drastisch nach unten gehe. Thomas Hummel dazu in der Süddeutschen Zeitung vom 02.02.2020. weiterlesen…