Provisorische EU-Einigung über Gebäudeeffizienz

DENEFF erwartet schnell konkrete Schritte von Bundesregierung

Die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF) wertet laut einer Medienmitteilung vom 08.12.2023 den provisorischen Deal der EU-Institutionen zur EU-Gebäuderichtlinie als einen wichtigen, wenngleich unzureichenden Schritt in die richtige Richtung. Kern der Einigung ist die Einführung von Effizienzzielen für die nationalen Wohngebäudebestände insgesamt sowie von Mindesteffizienzstandards für Nichtwohngebäude. Das Ambitionsniveau bleibe jedoch weit hinter dem zurück, was zur Erreichung der Klimaziele notwendig wäre. Eine ausführliche Bewertung der Einigung sei erst möglich, wenn alle Details der Einigung vorlägen. Dem provisorischen Deal der Verhandlungsführenden müssten nun noch die EU-Institutionen förmlich zustimmen. weiterlesen…

„Meilenstein der Wärmewende mit Stolperfallen“

BEE-Kritik am GEG

Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) hat am 12.04.2023 eine Stellungnahme zum Referentenentwurf des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) eingereicht. BEE-Präsidentin Dr. Simone Peter sieht großes Potenzial, die Wärmewende aus dem Stillstand zu befreien: „Das Wirtschafts- und das Bauministerium zeigen mit ihrem Entwurf einen deutlichen Willen, den Klimaschutz im Gebäudebereich voranzutreiben. Das begrüßen wir ausdrücklich. Dennoch sind die vorgelegten Pläne noch nicht rund. Zur echten Pflicht für die Nutzung von 65-Prozent Erneuerbaren Energien in der Wärmeversorgung passen weder die Erlaubnis von ‚Wasserstoff-ready‘-Heizungen noch der Ausschluss einzelner Erneuerbarer Technologien.“ weiterlesen…

Sanierung energetisch schlechter Häuser schützt besonders Arme

Gemeinsame Pressemitteilung von Deutsche Umwelthilfe und Öko-Institut

Eine am 26.7.2022 publizierte Untersuchung des Öko-Instituts und der Deutschen Umwelthilfe kommt zu dem Ergebnis, dass die Sanierung energetisch schlechter Häuser besonders Menschen mit geringem Einkommen schützt. Denn je weniger sie verdienen, desto häufiger leben Menschen in Häusern mit älteren Heizsystemen und hohem Energieverbrauch und müssen verhältnismäßig mehr von ihrem Einkommen für Energiekosten ausgeben. Deshalb fordern Deutsche Umwelthilfe und Öko-Institut, Fördermittel gezielt für die Sanierung von Gebäuden einzusetzen und dabei besonders einkommensschwache Haushalte zu unterstützen. weiterlesen…

Sofortprogramm für klimafreundliche Häuser

Mehr Tempo für energetische Gebäudesanierung

Die neuen Klimaziele der Bundesregierung verlangen im Gebäudebereich deutlich mehr Tempo als bisher: 5,5 Millionen Tonnen CO2 muss die Bundesrepublik jedes Jahr laut der Novelle des Klimaschutzgesetzes in diesem Bereich einsparen. Damit der Treibhausgas­ausstoß von Häusern in Deutschland bis 2045 auf null sinkt, muss dieser bereits bis 2030 nahe­zu halbiert werden. Um den hierfür nötigen Umbau zu einem klimaneutralen Heiz- und Wärmesystem sozialverträg­lich sicherzustellen, schlagen Agora Energiewende und die Stiftung Klimaneutralität einer Agora-Medienmitteilung vom 10.06.2021 zufolge ein Sofort­programm vor. weiterlesen…

Eine Million Gebäudesanierungen pro Jahr gefordert

Aktionsbündnis aus Architekten, Bau-Experten und Umweltschützern will Sanierungsoffensive für Klimaschutz

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH), Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) und Bundesarchitektenkammer (BAK) fordern in einem gemeinsamen Positionspapier sofortiges Handeln bei der Sanierung von Bestandsgebäuden auf. Sie warnen, ohne eine schnelle, klimagerechte Sanierungswelle seien die Klimaziele nicht zu erreichen. Das neue, breite Aktionsbündnis aus Architekten, Bau-Experten und Umweltschützern forderte am 16.03.2021 von der künftigen Bundesregierung den sofortigen Start einer Sanierungswelle für Bestandsgebäude in Deutschland. weiterlesen…

Gebäudeisolierung und Emissionsvermeidung

Fördermittel des energetischen Sanierungsprogramms

Die Bundesregierung informierte in ihrer Antwort (19/26011) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (19/25728) unter dem Titel „Wirksamkeit der Fördermittel im Gebäudebereich für den Klimaschutz“ über die 2018, 2019 und 2020 abgerufenen Fördermittel für energieeffizientes Bauen und die dadurch vermiedenen CO2-Emissionen. Laut dem parlamentseigenen Pressedienst heute im bundestag beträgt das Kreditvolumen 2020 insgesamt rund 19,1 Millionen Euro, in den beiden Vorjahren habe es bei etwa 7,6 Millionen Euro gelegen. weiterlesen…

„’Renovation Wave‘ zum Erfolg führen!“

48 Verbände appellieren an Bundesregierung

Am 14.10.2020 hat die EU-Kommission ihre Strategie für eine Renovierungswelle zur Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden veröffentlicht (siehe solarify.eu/eu-loest-renovierungswelle-aus). Die Kommission beabsichtigt, die Renovierungsquote in den nächsten zehn Jahren mindestens zu verdoppeln und durch Renovierungen für mehr Energie- und Ressourceneffizienz zu sorgen. Gemeinsam mit 48 weiteren Wirtschafts- und Umweltverbänden fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) ein klares Bekenntnis der Bundesregierung zur geplanten Sanierungsoffensive Renovation Wave der EU. weiterlesen…

EU löst „Renovierungswelle“ aus

Verdoppelung der Renovierungsquote zur Senkung von Emissionen, zur Ankurbelung der wirtschaftlichen Erholung und zur Verringerung von Energiearmut

Am 14.10.2020 hat die Europäische Kommission ihre Strategie für eine Renovierungswelle zur Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden veröffentlicht. Die Kommission beabsichtigt, die Renovierungsquote in den nächsten zehn Jahren mindestens zu verdoppeln und durch Renovierungen für mehr Energie- und Ressourceneffizienz zu sorgen. Dies soll dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen, die in diesen Gebäuden leben und sie nutzen, zu verbessern, die Treibhausgasemissionen in Europa zu verringern, die Digitalisierung zu fördern und mehr Werkstoffe wiederzuverwenden und zu recyceln. Bis 2030 könnten 35 Millionen Gebäude renoviert und bis zu 160 000 zusätzliche grüne Arbeitsplätze im Baugewerbe geschaffen werden. weiterlesen…

Durchbruch für serielle Wohngebäudesanierung

dena-Kongress: 22 Wohnungsunternehmen lassen mehr als 10.000 Wohnungen klima- und sozialverträglich sanieren

Gerüst zur Sanierung in Berlin-Westend - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für SolarifyIm Rahmen des dena-Energiewendekongress 2019 verkündet und am 25.11.2019 als Durchbruch in der Gebäudesanierung gefeiert: Der Abschluss des Energiesprong Volume Deals – mit der gemeinsamen Absichtserklärung von Wohnungswirtschaft und Bauwirtschaft gelingt mit Unterstützung des BMWi ein erster Durchbruch bei der Marktentwicklung serieller Sanierungslösungen in Deutschland. Darin bündeln 22 Wohnungsunternehmen ihre Nachfrage und stellen 11.635 Wohnungen bereit, die in den nächsten vier Jahren seriell saniert werden sollen. weiterlesen…

DUH: Wiederverwendung und Recycling von Dämmstoffen stärken

Neues DBU-gefördertes Projekt: Durch innovative Wärmedämmung mehr Klimaschutz beim Bauen

Um die Umweltauswirkungen von Bau-und Dämmprodukten entlang des gesamten Produktlebenszyklus‘ zu verringern, startet die Deutsche Umwelthilfe (DUH) einer Medienmitteilung vom 16.10.2019 zufolge das neue Projekt „Innovationen Wärmedämmung“. Das von der fachlich und finanziell geförderte Projekt möchte einen 2jährigen Dialogprozess zur Förderung innovativer Produkte und Verfahren im Bereich des klima- und ressourcenschonenden Bauens durchführen, dabei innovative Ansätze im Bereich Wärmedämmung zum Schutz des Klimas und der Umwelt bekannt machen und in die Umsetzung bringen. Unternehmen mit Ideen zur Verbesserung der Gebäudedämmung sind aufgefordert, sich aktiv in das Projekt einzubringen. weiterlesen…