Zirkuläre Bioökonomie für Ressourcenschonung, Klimaschutz und Ernährungssicherheit
FhG-Forschende stellen Roadmap für Deutschland vor
Nachwachsende Rohstoffe und biobasierte Verfahren können in entscheidendem Maß zum Ersatz fossiler Materialien beitragen. Dies geht aus einer von der Fraunhofer-Gesellschaft am 02.12.2022 vorgestellten Roadmap hervor. In ihren Handlungsempfehlungen an die Politik skizzieren die Expertinnen und Experten einen Weg, wie die Leistungsfähigkeit der deutschen Industrie auch in Zeiten multipler globaler Krisen und Herausforderungen erhalten und gesteigert werden kann und gleichzeitig ihren Beitrag zum Erreichen der Klimaziele leistet. Das Papier stellt auch dar, welche Rahmenbedingungen gegeben sein müssen, damit der Einsatz von Biomasse nicht im Widerspruch zu den Nachhaltigkeitszielen steht. (Bild: Imagebroschüre ‚Zirkuläre Bioökonomie für Deutschland‘ – © Illustration Thomas Kuhlenbeck) weiterlesen…
Ob Pflug oder Kühlschrank, immer wieder haben Innovationen in den letzten Jahrtausenden die Art und Weise verändert, wie wir Lebensmittel anbauen, verarbeiten und konsumieren. Heute, wo fast 40 Prozent der gesamten Landfläche der Erde zur Nahrungsmittelerzeugung genutzt wird, hat unsere Ernährung massive Auswirkungen auf Klima und Umwelt – vom Stickstoff-Kreislauf bis zur Wassernutzung, von der Artenvielfalt bis zu den Treibhausgasemissionen. In einer neuen Studie, die in der
Zitrusfrüchte, Kaffee und Avocados: Das Essen auf unseren Tischen ist in den vergangenen Jahrzehnten immer abwechslungsreicher geworden. Für die Landwirtschaft gilt das aber nicht. Weltweit gibt es mehr Monokulturen, die dazu auch immer größere Flächen in Anspruch nehmen. Gleichzeitig sind viele der angebauten Nutzpflanzen von Bestäubern abhängig. Das sorgt dafür, dass die Ernährungssicherheit immer stärker bedroht ist, wie ein Forscherteam unter Beteiligung der
Mais ist die am weitesten verbreitete Kulturpflanze der Welt, die auf vielfältige Weise verwendet und auf internationalen Märkten gehandelt wird. Forscher der University of Washington (UW) haben jetzt untersucht, was der Klimawandel für die weltweiten Erträge dieser Pflanze bedeutet: Wärmere Temperaturen bis zum Ende dieses Jahrhunderts werden weltweit die Erträge reduzieren, was die bisherigen Forschungen bestätigt. Die Studie zeigt aber auch einen dramatischen Anstieg der Variabilität der Maiserträge von einem Jahr zum anderen und die Wahrscheinlichkeit gleichzeitig niedriger Erträge in mehreren Hochproduktionsregionen, was zu Preiserhöhungen und globaler Verknappung führen könnte, wie