15-MW-Turbinen für neues Offshore-Projekt

Erster förderfreier deutscher Windpark He Dreiht

Nicole Weinhold am 11.07.2021 auf Erneuerbare Energien: „EnBW setzt beim Windpark He Dreiht auf Vestas-Turbinen der neuen Leistungsklasse. Der Park ist erstes förderfreies Offshore-Projekt in Deutschland. Die neue Leistungsklasse auf dem Meer sieht 15 MW pro Windkraftanlage vor – um sich diese zu sichern, will EnBW mit Hersteller Vestas in den kommenden Monaten die Verträge finalisieren und voraussichtlich zum Ende des Jahres abschließen. (Foto: Offshore-Windpark Rampion, Brighton – © Zoltan Tasi auf unsplash) weiterlesen…

Bremsen Windparks einander aus?

Windenergie mit Grenzen

Wenn zu viele Offshore-Windgeneratoren eng beieinander stehen, sinkt ihre Leistung. Denn immer mehr Länder forcieren den Ausbau von Windparks auf dem Meer. Werden diese Offshore-Windparks aber zu dicht geplant, nehmen sie einander den Wind und damit die Stromausbeute weg. Dass die Verluste erheblich sein können, zeigt eine Studie des Helmholtz-Zentrums Hereon, die jetzt in Nature Scientific Reports erschienen ist. (Foto: Offshore Windpark Rampion, Brighton – © Zoltan Tasi auf unsplash) weiterlesen…

Offshore-News

RWE-Windpark liefert ersten Strom, BNetzagentur schreibt 958 MW aus, Frankreich im April 925 MW

Während in Deutschland und Frankreich insgesamt 1.883 MW Offshore ausgeschrieben werden sollen, hat RWE mit der ersten Stromerzeugung von Triton Knoll „einen weiteren wichtigen Meilenstein bei der Realisierung ihres Offshore-Windprojekts in der britischen Nordsee erreicht“. Nachdem einer RWE-Medienmitteilung zufolge die elektrische Onshore- und Offshore-Infrastruktur bereits pünktlich geliefert worden seien, habe das von RWE geführte Projektteam im Januar 2021 mit der Installation der ersten von insgesamt 90 Turbinen begonnen. Mit dem erfolgreichen Abschluss der Arbeiten für die Inbetriebnahme des parkeigenen Übertragungssystems liefere Triton Knoll nun den ersten Strom ins britische Stromnetz (Foto: RWE-Offshore-Windpark Triton Knoll © group.rwe / Bildrechte RWE). weiterlesen…

Drei Beispiele für die internationale Energiewende

Erneuerbare boomen weltweit

PV und Windkraft - Foto © Gerhard Hofmann für SolarifyLaut der Internationalen Regenerativagentur Irena würde das Ersetzen der teuersten 500 GW an Kohle-Leistung durch Photovoltaik und Windenergie an Land die Stromsystemkosten jedes Jahr um bis zu 23 Milliarden US-Dollar senken. Weltweit findet ein Umdenken statt – immer weniger Investoren stecken ihr Geld in neue Kohlekraftwerke – immer mehr Staaten setzen auf Erneuerbare, schreibt Nicole Weinhold am 03.10.2020 in Erneuerbare Energien und nennt drei Beispiele: Japan, Thailand und Nordmazedonien. weiterlesen…

BVerfG: Windenergie-auf-See-Gesetz zum Teil verfassungswidrig

Bundesverfassungsgericht stärkt Vertrauensschutz

Das Bundesverfassungsgericht hat am 20.08.2020 „festgestellt, dass das Windenergie-auf-See-Gesetz insoweit verfassungswidrig ist, wie es das Vertrauen der Beschwerdeführer in ihre Investitionen zur Realisierung von Offshore-Windparks verletzt“, so die Berliner Energie-Fachkanzlei GGSC. Das Wirtschaftsministerium dagegen sieht durch den „Beschluss zu mehreren Verfassungsbeschwerden gegen das Windenergie-auf-See-Gesetz … das Windenergie-auf-See-Gesetz grundsätzlich bestätigt. Die Umstellung beim Ausbau der Windenergie auf See auf das zentrale System ist mit dem Grundgesetz vereinbar und wird durch das Urteil bestätigt.“ weiterlesen…

Offshore-Windenergiebranche optimistisch

Trotz Ausbaulücke positive Zukunftsaussichten in Deutschland

Im 1. Halbjahr 2020 wurden in Deutschland lediglich 219 MW Offshore-Windenergie zugebaut, meldet die Branche: Am 30.06.2020 betrug die Gesamtleistung 7.760 MW. In einer Medienmitteilung vom 17.07.2020 begrüße die Branche die nunmehr bestehende langfristige Planungssicherheit mit erhöhten Ausbauzielen bis 2040 und forderte ein „volkswirtschaftlich effizientes Vergütungsmodell“. Es müsse zudem ein Anreizsystem für den Markthochlauf von grünem Wasserstoff geschaffen werden. Die Offshore-Windenergie werde einen „signifikanten Beitrag zur ‚Green Recovery‘ leisten“. weiterlesen…

Kabinett ändert Windenergie-auf-See-Gesetz

Erhöhung des Ausbauziels bis 2030 auf 20 GW

Windkraft - Foto ©  SolarifyDas Kabinett hat heute die von Bundeswirtschaftsminister Altmaier vorgelegte Änderung des Windenergie-auf-See-Gesetzes beschlossen. Kern des Gesetzentwurfs ist eine deutliche Erhöhung des Ausbauziels bis 030 auf 20 Gigawatt. Zudem sieht der Entwurf mit 40 Gigawatt bis zum Jahr 2040 erstmals auch ein ambitioniertes, langfristiges Ausbauziel vor. weiterlesen…

Offshore-Windparkplanung im Zweifel

Gastbeitrag von Martin Dörenkämper (IWES) auf blogs.helmholtz.de/kuestenforschung

Im Forschungsprojekt X-Wakes werden die bisher existierenden Modellierungsansätze für Nachlaufeffekte erstmals im realen Maßstab für den Betrieb von Offshore-Windparkclustern validiert. Mit Blick auf die zu diesem Thema am 28.02.2020 unter dem Titel „Windenergie auf See braucht Platz, um sie optimal zu nutzen“ veröffentlichte Studie von Agora Energie- und Verkehrswende befürchtet das Forscherteam (vom Fraunhofer IWES, der Technischen Universität Braunschweig, dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die Universität Oldenburg mit dem Zentrum für Windenergieforschung (ForWind), die Universität Tübingen, das Helmholtz-Zentrum Geesthacht und die UL International GmbH) nun voreilig abgeleitete, nicht ausreichend validierte Handlungsempfehlungen für die Offshore-Windparkplanung. weiterlesen…

Innovative schwimmende Offshore-Windturbinen im Test

SATH-Technologie verspricht Kostenvorteile im Zukunftsmarkt für Floating Offshore

RWE Renewables und Saitec Offshore Technologies erproben gemeinsam neue Wege, Offshore-Windparks kostengünstig in tiefen Gewässern zu errichten und zu betreiben: In dem Pilotprojekt „DemoSATH“ testen die auf Erneuerbare Energien spezialisierte RWE-Tochter und das spanische Bauunternehmen ab 2021 eine schwimmende Plattform für Windturbinen vor der Baskischen Küste – so eine Medienmitteilung vom 24.02.2020. weiterlesen…