118.000 Unterschriften gegen Gratis-Plastiktüten

22 ct Umweltabgabe auf Einweg-Plastiktüten gefordert

Die Petition der Studentin Stefanie Albrecht und der DUH gegen Gratis-Plastiktüten hat offenbar den Nerv der Zeit getroffen: Fast 120.000 Menschen unterstützen die DUH-Forderung nach einer Umweltabgabe auf Plastiktüten. Vor einem Berg aus 5.000 Tüten – der Menge, die in zehn Minuten in Berlin verbraucht wird – übergab DUH- Geschäftsführer Sascha Müller-Kraenner die Unterschriften am 29.01.2015 an Umwelt-Staatssekretär Florian Pronold. weiterlesen…

Neue Plastik-Generation

Bio-Plastik, das hält, was es verspricht

In Verpackungen wird Bio-Plastik bisher kaum eingesetzt. Denn es schützt die Ware nicht ausreichend vor Gerüchen, Sauerstoff und Wasserdampf. Fraunhofer-Forscher entwickeln nun in einem EU-Projekt ein kompostierbares, bio- abbaubares funktionelles Material, um Bio-Kunststoffe zu beschichten. So werden neue Einsatzmöglichkeiten für umweltfreundliche Verpackungen möglich. weiterlesen…

Plastiktüten verringern – aber nur dünne

EU-Staaten wollen nur noch 40 pro Person und Jahr – bis 2025 – DUH fordert 22 Ct-Abgabe auf alle

Die EU-Länder haben sich für die Verringerung der Einweg-Plastiktüten ausgesprochen. Die Botschafter stimmten am 21.11.2014 dafür. Der Verbrauch der Tüten soll bis 2025 schrittweise sinken – auf etwa 40 pro Bürger und Jahr, schreibt Karin Bensch vom WDR-Hörfunkstudio Brüssel auf tagesschau.de. weiterlesen…

Weltrekord für „Berlin tüt was“

Tausende Berliner bilden mit 30.000 Plastiktüten neun Kilometer lange Kette

Mehr als 3.000 Besucher des Umweltfestes der Stiftung Naturschutz Berlin setzten am 20.09.2014 auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof mit einer Kette aus 30.000 Einwegtüten das weltweit größte Zeichen gegen den ausufernden Plastiktütenkonsum. So viele Plastiktüten gehen in einer einzigen Stunde in Berlin über die Ladentische. weiterlesen…

Noch eine Gefahr aus dem polaren Schmelzeis: Mikroplastik

Erderwärmung droht, Billionen im Arktiseis eingeschlossene Plastikkleinstpartikel ins Meer zu entlassen

„Das Schmelzen der Polareiskappen könnte katastrophal für Küstenstädte werden, aber der Meeresspiegel-Anstieg ist nicht die einzige Drohung des arktischen Tauwetters“, schrieb die Huffington Post in ihrer englischen Ausgabe am 29.05.2014. In einer neuen Studie (veröffentlicht in der Open-Source-Zeitschrift Earth’s Future) kämen Forscher zu dem Schluss, dass arktisches Eis große Mengen von Plastik und synthetischen Materialien enthält, die kleiner sind als eine Bleistiftspitze. Wenn das nord-polare Seeeis im Lauf des nächsten Jahrzehnts abschmilzt, würden mehr als eine Billion winziger Plastikstückchen – „Mikroplastik“ – ins umgebende Wasser freigesetzt werden, so die Studie. Während Umweltwissenschaftlern bekannt sei, dass Ozeane voller Müllhalden seien, zeigten sich die Forscher erschüttert, als sie sich klardarüber gewordenseien, wie weit der Abfall bereits edrungen sei.
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