Meereskonferenz war Erfolg

Hendricks: „Gute Impulse“

Die erste UN-Konferenz zum Schutz der Meere hat nach Ansicht von Barbara Hendricks trotz des vorherigen Ausstiegs der USA aus COP21 gute Impulse für die weitere internationale Zusammenarbeit geliefert. Den USA, bzw. der Trump-Regierung müsse man deutlich machen, dass man sie bei den anderen Umweltthemen im Boot halten wolle. Hendricks zeigte sich optimistisch, dass das auch gelingen könne. Man dürfe nicht so tun, als würden die Amerikaner jetzt gar keinen Umweltschutz mehr betreiben wollen. weiterlesen…

Plastik – nicht nur Müll

Kunststoffe sammeln sich in immer größeren Mengen in den Ozeanen an, doch wegen ihrer Vorzüge sind sie schwer zu ersetzen

Aus guten Gründen stecken Kunststoffe heute beinahe in allen Dingen, die uns das Leben erleichtern: in Computern, Autos und natürlich Verpackungen. Doch weil sie so stabil sind und oft nicht ordentlich entsorgt werden, sammelt sich immer mehr Plastikabfall in den Meeren an. Um das Risiko durch Kunststoffe und mögliche Alternativen zu erforschen, beteiligen sich Frederik Wurm und seine Mitarbeiter vom Mainzer Max-Planck-Institut für Polymerforschung am Projekt PlastX. weiterlesen…

Müll in den Weltmeeren: 1220 Arten betroffen

Neues AWI-Datenportal Litterbase fasst erstmals alle publizierten wissenschaftlichen Daten zusammen

Alfred Wegener-Institut LogoWo befindet sich Müll im Meer und welche Arten und Lebensräume beeinflusst er? Wie die Presseabteilung des AWI am 23.03.2017 mitteilt, haben Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Instituts erstmalig alle publizierten wissenschaftlichen Daten in einer einzigen umfassenden Datenbank zusammengetragen und jetzt im Online-Portal AWI-Litterbase veröffentlicht (www.litterbase.org). weiterlesen…

„Ein Jahr verpasster Chancen“


NABU-Abfall-Bilanz 2016: Anspruch und Wirklichkeit klaffen weit auseinander

„2016 ist aus abfallpolitischer Sicht vor allem ein Jahr verpasster Chancen“ – so eine Bilanz des nabu: „Trotz jahrelanger Diskussion, muelltonnen-leichtverpackungen-und-papier-foto-gerhard-hofmann-agentur-zukunft-fuer-solarifyentgegen hoher Ambitionen und vieler politischer Programme haben es Bund und Länder bisher versäumt, wirksame Gesetze für mehr Ressourcenschutz und eine hochwertige Kreislaufwirtschaft zu erlassen.“ Es gibt immer noch kein Wertstoffgesetz. weiterlesen…

311 Mio. t Kunststoffe pro Jahr

Tendenz steigend – Zum überwiegenden Teil aus Erdöl

Plastiktüten - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur ZukunftKunststoffe werden zum überwiegenden Teil aus Erdöl hergestellt. Die Suche nach alternativen nachhaltigen Rohstoffen zur Herstellung von Kunststoffen wird immer wichtiger, um den Verbrauch von Erdöl zu verringern und um umweltfreundlichere Produktionsverfahren zu finden. CO2 ist ein solcher Rohstoff, der den benötigten Kohlenstoff bietet, darauf weist das BMBF in einer Mitteilung hin. Die neuesten europäischen Zahlen zu Erzeugung, Verbrauch und Verwertung von Kunststoffen sowie aktuelle Daten zu Märkten, Beschäftigung und Umsätzen der Industrie für das ver­gangene Jahr liefert der Report „Plastics – the Facts 2015″. weiterlesen…

Dissens um Plastiktüten

Händler planen freiwilliges Entgelt – Hendricks skeptisch – Frankreich verschiebt Verbot

Die Zahl der Kunststofftüten in Europa soll deutlich reduziert werden. Der deutsche Handel unterstützt die Umsetzung einer entsprechenden EU-Richtlinie und engagiert sich für den Umweltschutz. Kunststofftüten sollen künftig nicht mehr unentgeltlich an Kunden abgegeben werden. Das teilt der Handelsverband Deutschland mit. Doch er muss die Politik erst noch davon überzeugen, ob Freiwilligkeit genügt. weiterlesen…

Mehr Action gegen Meeres-Müll

G7-Staaten erarbeiten Maßnahmen gegen weitere Vermüllung der Meere – BMBF schreibt neues Programm für Küstenforschung aus

Die G7-Staaten konkretisieren ihren Aktionsplan gegen die Vermüllung der Meere. Bei einem Treffen in Berlin wurden praktische Maßnahmen zur Verringerung der Abfall-Einträge vom Land und auf See. Außerdem geht es um die Beseitigung der bereits in den Meeren befindlichen Abfälle. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat gleichzeitig eine neue Ausschreibung für die Küstenmeerforschung an der Nord- und Ostsee lanciert. weiterlesen…

Welttag der Meere: Plastik vermüllt Ozeane

Jährlich bis zu 13 Millionen Tonnen

Am 08.06.2015, dem Internationalen Welttag der Meere, legten die UN 2015 den Schwerpunkt auf die Meeresverschmutzung durch Plastik. Auch im Rahmen des G7-Gipfels stand das Thema auf der Tagesordnung. Eine Kurzanalyse der Greenpeace-Meeresexpertin Dr. Sandra Schöttner. weiterlesen…

Zum Tag der Umwelt: Thema Plastiktüten-Verbot

Tansania und Ruanda vorbildlich

Forscher finden immer mehr Plastikpartikel in toten Fischen und Vögeln – Landschaft und Meere vermüllen zusehend. Am 28.04.2015 hat das EU-Parlament über die Begrenzung des  Plastiktütenverbrauchs abgestimmt und eine Änderung der Richtlinie über Verpackungen und Verpackungsabfälle beschlossen. Demnach darf bis 2019 die Gesamtzahl der Plastiktüten 90 und bis 2025 nicht mehr als 40 pro Kopf und Land betragen. Ein zaghafter Anfang, denn es geht nur um Plastiktüten, die dünner als 0,05 Millimeter und damit schlecht wiederverwertbar sind. Ruanda und Tansania sind da schon weiter: Dort sind Plastiktüten seit 2005, bzw. 2006 verboten. weiterlesen…

EU-Parlament begrenzt (zaghaft) Plastiktütenverbrauch

Bis 2025 nicht mehr als 40 pro Kopf und Land

Am 28.04.2015 hat das EU-Parlament über die Begrenzung des Plastiktütenverbrauchs abgestimmt und eine Änderung der Richtlinie über Verpackungen und Verpackungsabfälle beschlossen. Demnach darf bis 2019 die Gesamtzahl der Plastiktüten 90 und bis 2025 nicht mehr als 40 pro Kopf und Land betragen. Im Durchschnitt verbraucht jeder Deutsche gut 70 Tüten pro Jahr und liegt damit deutlich unter dem EU-Durchschnitt von 198 Tüten (1910, andere Zahlen sprechen von 176, s. Foto)). Greenpeace kommentiert: „Zu schwach und zu spät.“
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