Bundesregierung beschließt Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie

Das Bundeskabinett hat die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) beschlossen. Diese Strategie könnte einen wichtigen Wendepunkt der deutschen Wirtschaftspolitik markieren. Ziel ist es, Rohstoffe effizienter zu nutzen und die Wirtschaft unabhängiger zu machen. Doch trotz der ambitionierten Ziele gibt es neben dem Lob auch deutliche Kritik.   Deutschland auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft Mit der Verabschiedung der weiterlesen…

NRW investiert in die Kreislaufwirtschaft bei Handwerk und Mittelstand

NRW investiert über 8,1 Millionen Euro, um die Kreislaufwirtschaft im Handwerk und Mittelstand voranzutreiben. Mit dem neuen Förderprogramm „Kooperationszusammenschlüsse für eine Circular Economy“ sollen kleine und mittlere Unternehmen (KMU) kooperative Geschäftsmodelle entwickeln. Ziel: Zusammenarbeiten, um die Umwelt zu entlasten und gleichzeitig den Wirtschaftsstandort nachhaltig zu stärken. Zusammenarbeit für mehr Nachhaltigkeit ist gefragt Nordrhein-Westfalen fördert mit weiterlesen…

Sachsen beschließt Förderrichtlinie Kreislaufwirtschaft für 89 Millionen

Umweltminister Günther: „Wir unterstützen den Weg der Wirtschaft weg vom Abfall und hin zum Kreislauf“

Sachsens Kabinett hat am 19.03.2024 ein neues Förderprogramm des Sächsischen Staatsministeriums für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL) beschlossen, mit dem der Übergang hin zu einer ressourceneffizienten und emissionsarmen Kreislaufwirtschaft in Sachsen unterstützt wird. Bis einschließlich 2027 stehen hierfür insgesamt rund 89 Millionen Euro aus EU- und Landesmitteln zur Verfügung. Gefördert werden können Unternehmen, öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger, Kommunen, Zweckverbände sowie Verbände, Vereine und gemeinnützige Organisationen. weiterlesen…

Ab 2024 Pfandpflicht auch für Milch in Einwegplastik-Flaschen

Übergangsfrist endet Anfang Januar

Ab 01.01.2024 muss laut einer Medienmitteilung aus dem Umweltministerium auch auf Milch, Milchmischgetränke und Milchprodukte in Einwegkunststoffflaschen ein Pfand von mindestens 25 Cent erhoben werden. Im Einzelnen betroffen sind neben normaler Milch, Milchmischgetränke mit einem Milchanteil von mindestens 50 Prozent und sonstige trinkbare Milcherzeugnisse. Das heißt neben normaler Milch zum Beispiel auch Kakao, Kaffeegetränke, Kefir oder Joghurt. Leere Flaschen von Milch und Milchmischgetränken können künftig überall dort zurückgegeben werden, wo Getränke in Einwegkunststofflaschen vertrieben werden, zum Beispiel im Supermarkt. weiterlesen…

Von Schokohasen und -nikoläusen bis hin zu Silvesterknallern, Katzenfutter und Konfitüre

Mehr Kreislaufwirtschaft im Einzelhandel

Kleine Revolution in der Logistik des Lebensmitteleinzelhandels – und eine Abkehr von kaum nachhaltigen Gewohnheiten für besseren Klimaschutz: Die Innovation heißt „RUDi“ (reusable display, deutsch „wiederverwendbare Präsentation“), soll in Supermärkten und anderen Geschäften die bisherigen für Sonderware genutzten Warenpräsentationen aus Papier, Pappe und Verbundstoffen ersetzen und folgt der Devise Mehrwert durch Mehrweg. Mit rund 125.000 Euro hat die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) die Entwicklung der Idee gefördert. Davon überzeugt ist eine große Supermarktkette: Ab 2024 will sie RUDi schrittweise bundesweit an ihren Tausenden Standorten einsetzen. (Foto: RUDi reusable Display für Supermärkte – Beispiel – © EcoRetail) weiterlesen…

Leitfaden zur Abfallvermeidung in Kommunen

Circular Cities NRW veröffentlicht 19 Handlungsempfehlungen

Abfallvermeidung steht an der Spitze der Abfallhierarchie und sollte daher mit höchster Priorität behandelt werden – auch in den Kreislaufwirtschaftspolitiken auf kommunaler Ebene. Ein Leitfaden mit 19 praxisorientierten Handlungsempfehlungen soll Kommunen nun unterstützen, Abfallvermeidung systematisch und erfolgreich umzusetzen. Der Handlungsleitfaden ist ein Ergebnis des Projekts Circular Cities NRW: Das Wuppertal Institut hat gemeinsam mit der FernUniversität Hagen die 22 kreisfreien Städte in Nordrhein-Westfalen (NRW) sowie sechs internationale Referenzfälle in Bezug auf ihre Abfallvermeidungsmaßnahmen analysiert. weiterlesen…

Essbare Verpackung aus Eierschalen

Geniale studentische Erfindung

Die Universität Hohenheim präsentierte am 26.04.2023 auf ihrer Internetseite stolz ein preisgekröntes Produkt: Eine Folie aus Eierschalen besticht als Verpackung für Tütensuppen, lässt sich mitessen und liefert wertvolle Zusatz-Proteine. Fertiggerichte wie die japanischen Ramen sind ideal, um schnell den Hunger zu stillen: Gleichzeitig produzieren die schnellen Snacks jedoch eine Menge umweltschädlichen Plastikmülls. Um dieses Problem anzugehen, krempelte das studentische Team EDGGY von derstu Universität Hohenheim in Stuttgart die Ärmel hoch – und entwickelte aus Eierschalen und anderen pflanzlichen Rohstoffen essbare Verpackungen. Der Clou: Im heißen Wasser lösen sie sich auf. Für diese nachhaltige und innovative Idee erhielten die fünf Studentinnen bei der EIT Food Reuse2Repack Challenge den Preis für die innovativste Idee und ein mit 1.200 EUR dotiertes Preisgeld. (Foto: Verpackung aus Eierschalen – © EDGGY, Cora Schmetzer) weiterlesen…

Recyclingziele setzen Weiterentwicklung der Verpackungsentsorgung voraus

Ausschreibungsrunde der Dualen Systeme – Auftaktveranstaltung beim BDE

Der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser und Kreislaufwirtschaft (BDE) hat anlässlich der diesjährigen Ausschreibungsrunde an die Dualen Systeme appelliert, ihre Ausschreibungskriterien den stetig wachsenden Anforderungen anzupassen. Die Ausschreibung startete am 03.04.2023 mit der ersten Tranche. Wie bei den letzten Ausschreibungsrunden werden die Aufträge wochenweise in mehreren Tranchen bekannt gemacht. Abgabeschluss soll für jede Wochentranche zwei Monate nach dem Starttermin sein. weiterlesen…

Universitätsmedizin Mainz startet Pilotprojekt für Kreislaufwirtschaft zur Abfallvermeidung

BMBF fördert Projekte im Bereich Nachhaltigkeit und Digitalisierung der Pflege mit rund 1 Million Euro

Die Universitätsmedizin Mainz und der Gutenberg Health Hub (GHH) der Universitätsmedizin Mainz haben gemeinsam mit 14 weiteren Partnern aus Forschung und Industrie das „Kompetenzzentrum Arbeitsforschung: Transformation im Zukunftskorridor Saar-Pfalz gestalten – Werteorientiertes Arbeiten und Lernen in der Kreislaufwirtschaft (KOMATRA)“ gegründet. Ziel des Verbundprojekts ist es, nachhaltige Geschäftsmodelle im Medizinsektor in Rheinland-Pfalz sowie im Automobilsektor im Saarland zu fördern und damit die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit der Region zu sichern. KOMATRA wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt. Die Universitätsmedizin Mainz erhält eine Förderung in Höhe von rund einer Million Euro. weiterlesen…

München wird „Zero Waste“-Stadt

Wuppertal-Konzept soll Müllaufkommen verringern und Ressourcen schonen

Ab dem 28.07.2022 hat die Menschheit alle Ressourcen der Erde für dieses Jahr verbraucht. Der Earth Overshoot Day, auch Erdüberlastungstag (siehe: solarify.eu/erdueberlastungstag-ressourcen-fuer-2022-verbraucht) genannt, rückt – sieht man von den beiden Corona-Jahren ab – jedes Jahr einige Kalenertage nach vorn. Um diesem negativen Trend entgegenzuwirken, hat der Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) in Zusammenarbeit mit dem Wuppertal Institut, Stakeholder Reporting, Prognos und rehab republic e. V. ein Zero-Waste-Konzept für die Landeshauptstadt München ausgearbeitet. Das ambitionierte Ziel: Das Münchener Müllaufkommen soll sich deutlich verringern und Ressourcen geschont werden. weiterlesen…