Energiemarkt-Koordinierung D-NL spart Milliarden

Studie des Weltenergierats

  • Deutsch-Niederländische Studie identifiziert hohes volkswirtschaftliches Einsparpotenzial
  • Kostenreduktion um mehrere Milliarden Euro pro Jahr möglich
  • Abgestimmter Ausbau von Stromnetzen und Erneuerbaren als Startpunkt

Durch eine bessere Ausrichtung der Energiepolitiken in den Niederlanden und in Deutschland, der Förder- und Besteuerungsmechanismen sowie durch eine höhere Markttransparenz lassen sich Einsparungen in beiden Ländern von mehreren Milliarden Euro pro Jahr erwirtschaften. Dies ist das Ergebnis einer gemeinsamen Studie der niederländischen und deutschen Sektion des Weltenergierates, die auf  Erfahrungen und Festlegungen der deutschen Energiewende und des niederländischen Energieakkords aufbaut. weiterlesen…

Grünstrom-Markt-Modell vorgestellt

Versorger fordern direkte Lieferwege für Ökostrom

Mehrere namhafte Ökostrom-Anbieter fordern neue Vermarktungsregeln für Strom aus erneuerbaren Quellen. Das „Grünstrom-Markt-Modell“ soll die direkte und nachvollziehbare Versorgung der Kunden mit echtem Ökostrom garantieren sowie die schwankende Versorgung aus Wind und Sonne besser an die tatsächliche Nachfrage anpassen. Die Clean Energy Sourcing AG, Greenpeace Energy, die ElektrizitätsWerke Schönau und die NATURSTROM AG haben gemeinsam ein entsprechendes Modell entwickelt. weiterlesen…

VDE legt neues Energiemarkt-Konzept vor: RegioFlex

RegioFlex integriert erneuerbare Energien in Verteilnetze 
VDE-Studie betrachtet „Regionale Flexibilitätsmärkte“ im Smart Grid  

Die erneuerbaren Energien werden zu fast 97 Prozent über das Stromverteilungsnetz eingespeist. Damit die wachsende Leistung aus fluktuierenden Quellen wie Wind- und Solarenergie aber auch künftig ins Netz integriert werden kann, muss der Netzbetrieb angepasst und stärker dezentral gestaltet werden. Die VDE-Studie „Regionale Flexibilitätsmärkte“ zeigt: Marktbasiert regionale Flexibilitätsoptionen zu nutzen, ist ein viel versprechender Ansatz. weiterlesen…

Gesucht: Ordnungsrahmen für die Energiewende

BMWi legt weitere Studien zum Strommarkt vor

Das Bundeswirtschaftsministerium hat am 31.07.2014 auf seiner Webseite drei Gutachten zum Strommarkt veröffentlicht. Die Gutachter kommen darin zum Ergebnis, dass der Strommarkt grundsätzlich funktionsfähig ist und Versorgungssicherheit gewährleisten kann. Voraussetzung dafür seien Anpassungen innerhalb des heutigen Marktrahmens sowie eine europäische Harmonisierung der Regeln für den Stromhandel. Das BMWi analysiert die Gutachten nun und wird sie im Rahmen der Plattform Strommarkt gemeinsam mit Ländern und Verbänden diskutieren und bewerten. weiterlesen…

BMWi mit neuer Studie

Neue IEA-Studie bestätigt Energiewende-Politik in Deutschland

Die Internationale Energieagentur (IEA) bestärkt mit ihrer am 01.07.2014 in Berlin vorgestellten Studie „The Power of Transformation“ den von Deutschland eingeschlagenen Weg der Energiewende. Laut Wirtschfts- Staatssekretär Beckmeyer empfehle die IEA in vielen Handlungsfeldern Dinge, zu denen „in Deutschland bereits entscheidende Planungen schon in Arbeit und Weichen bereits gestellt“ seien, vor allem beim Netzausbau sowie bei flexiblerer Erzeugung und Nachfrage.“ weiterlesen…

BMU: Erfolgsmodell Direktvermarktung

Immer mehr Erzeuger vermarkten EE-trom direkt

Fast die Hälfte des Stroms aus erneuerbaren Energien wird nach neuesten Zahlen der Übertragungsnetzbetreiber vollständig an der Strombörse gehandelt und ist so voll in den Wettbewerb am Großhandelsmarkt für Strom integriert. Seit eineinhalb Jahren gibt es dafür die sogenannte Marktprämie – sie wurde mit der Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) eingeführt. Vor sechs Monaten trat die zugehörige Managementprämien-Verordnung in Kraft. Laut einer Zwischenbilanz des Bundesumweltministerium zeigen sich bereits „deutliche Erfolge“. weiterlesen…

FVEE: Positionspapier zu neuem Stromsystemdesign

Wissenschaftler veröffentlichen Positionspapier zu den ökonomischen Aspekten eines neuen Stromsystemdesigns

Der ForschungsVerbund Erneuerbare Energien (FVEE) hat eine Stellungnahme erarbeitet, die Anforderungen an ein neues ökonomisches Design für das künftige Stromsystem formuliert. Dabei sieht der FVEE Handlungsbedarf auf instrumenteller und politischer Ebene. Ein Fachausschuss des ForschungsVerbunds das Positionspapier hat im Juni 2013 erarbeitet, das Zieldimensionen für ein zukünftiges Systemdesign des Strombereichs beschreibt und Empfehlungen abgibt. weiterlesen…

BDEW zu Kapazitätsmechanismen

BDEW veröffentlicht Diskussionsbeitrag „Generelle Anforderungen an Kapazitätsmechanismen“

Viele Modelle zur Einführung von Kapazitätsmechanismen kursieren gegenwärtig in der politischen Debatte. Dies ist zu begrüßen, weil durch die entsprechende Analyse all dieser Modelle von möglichst vielen Akteuren Erkenntnisse gewonnen werden, die bei der Auswahl und Umsetzung der zukünftigen Grundlage für ein neues Marktdesign wichtig sind. Innerhalb des BDEW wurden Kriterien erarbeitet, die nach Meinung des Verbandes der Bewertung der einzelnen Vorschläge zugrunde liegen sollten. weiterlesen…

Das neue E-Marktmodell des VKU

„Gesicherte Leistung braucht einen Wert!“

Auf Einladung des Bundeswirtschaftsministeriums hat der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) am 13.05.2013 im Rahmen des Kraftwerksforums sein integriertes Energiemarktmodell vor- und zur Diskussion gestellt. Im Mittelpunkt dabei stand der sogenannte Leistungsmarkt, der dafür sorgen soll, dass die Stromversorgung auch zukünftig sichergestellt werden kann und diejenigen Kraftwerke, die dazu einen Beitrag liefern, wieder wirtschaftlich betrieben werden können. weiterlesen…

„Der Markt richtet es nicht“

Fachgespräch „Transformation des Stromsystems durch Ausbau erneuerbarer Energien – welches ist der richtige Kompass?“

Der Berliner EnergieVerein hatte Prof. Dr. Uwe Leprich vom IZES und Robert Busch vom Verband neuer Energieanbieter eingeladen – aus der Einladung: „Durch den starken Ausbau der fluktuierenden erneuerbaren Energien Wind und Solar verändert sich das Stromsystem dramatisch – alle anderen Optionen müssen sich der Rationalität unterordnen, dass Wind und Solar Vorrang genießen. Es stellt sich die Frage, wie diese Entwicklung mit der Liberalisierung vereinbar ist und wie lange und in welchem Umfang die Förderung von Wind- und Solaranlagen weitergehen soll.“ weiterlesen…