Plattform Klimaneutrales Stromsystem startet

Habeck eröffnet Diskussionsprozess zum Strommarktdesign

Laut einer Medienmitteilung aus dem BMWK vom 20.02.2023 hat Bundesminister Robert Habeck die Plattform Klimaneutrales Stromsystem eröffnet. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft wird im Rahmen der Plattform diskutiert, wie der Strommarkt fit gemacht werden kann für das Stromsystem der Zukunft, das weitgehend auf erneuerbaren Energien beruht. weiterlesen…

Steigende Energiekosten und Krisen fördern Akzeptanz der Erneuerbaren Energien

Umfrage: Wunsch nach Versorgungssicherheit beflügelt Akzeptanz von Erneuerbaren Energien

Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und die damit verbundene Energiekrise haben die gesellschaftliche Debatte in diesem Jahr geprägt. Die am 12.12.2022 veröffentlichte Akzeptanzumfrage 2022 der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) zeigt, dass die Krise auch vor dem Hintergrund von Versorgungssicherheit, Inflation und Abhängigkeiten von autokratischen Staaten zu einem Umdenken in der Bevölkerung geführt hat: Die Akzeptanz der Erneuerbaren Energien ist gestiegen. 86 Prozent der Bürger*innen sprechen sich für den Ausbau dieser aus. weiterlesen…

Auswirkungen des Ukrainekriegs auf Energiepreise und Versorgungssicherheit

Impulspapier von ESYS: Erneuerbare Energien mit hoher Priorität ausbauen

Die Energieversorgung in Deutschland und Europa steht vor einer Zeitenwende. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat gezeigt, wie gefährlich Abhängigkeiten von einzelnen Importländern für die Versorgungssicherheit sind – vor allem dann, wenn sie weder demokratisch noch rechtsstaatlich verfasst sind. Eine am 14.07.2022 vorgestellte ESYS-Untersuchung. (Titel: Auswirkungen des Ukrainekriegs – © acatech) weiterlesen…

Tempo halten, trotz Ukraine-Krieg

Bis 2030 idealer Kohleausstieg in Deutschland möglich

Deutschland kann trotz einer Abkehr von russischen Energierohstoffen bis zum Jahr 2030 komplett aus der Kohleverstromung aussteigen – bei voller Versorgungssicherheit. Zudem lässt sich der CO2-Ausstoß dabei sogar noch deutlich absenken. Voraussetzung dafür ist, dass die Erneuerbaren Energien zugleich unter Hochdruck ausgebaut werden. Das sind die Kernergebnisse einer neuen Untersuchung des Analyseinstituts Energy Brainpool im Auftrag der Ökoenergiegenossenschaft Green Planet Energy. weiterlesen…

Stromunterbrechungsdauer auf Rekordtief

Stromversorgung in Deutschland: so störungsfrei wie nie

Stromkunden in Deutschland waren im vergangenen Jahr besonders gut und zuverlässig mit Strom versorgt: Die neue Störungs- und Verfügbarkeitsstatistik des Forums Netztechnik/Netzbetrieb im VDE (VDE-FNN) zeigt, dass ein Kunde im Jahr 2020 durchschnittlich nur 10,2 Minuten ohne Strom auskommen musste (2019: 12,0 Minuten) – so kurz wie seit 2006 nicht. Damit war jeder Haushalt zu mehr als 99,998 Prozent versorgt und kaum von Stromausfällen betroffen. 2020 haben drei von vier Kunden keine Unterbrechung erfahren. weiterlesen…

Industrie könnte Stromnetz stark entlasten

Kopernikus-Projekt SynErgie

Wenn Unternehmen ihre Stromnachfrage flexibel an das Stromangebot im Netz anpassen, könnten sie maßgeblich zur Stabilisierung des Stromnetzes beitragen. Am 06.07.2021 hat das Kopernikus-Projekt SynErgie eine Analyse publiziert, in welchem Ausmaß die Industrie das Stromnetz entlasten könnte. Zudem zeigt ein internationaler Vergleich: Flexibilisierungslösungen aus Deutschland könnten zum internationalen Exportschlager werden. weiterlesen…

BNetzagentur: „Geringste Ausfallzeiten seit Erhebungsbeginn“

Versorgungsunterbrechungen Strom 2019 – Homann: „nie bessere Werte“

Windstrom - Foto © Gerhard Hofmann für Solarify.Die Bundesnetzagentur hat am 22.10.2020 Zahlen zu den Unterbrechungen der Stromversorgung für 2019 veröffentlicht. Netzagentur-Präsident Jochen Homann zeigte sich einer Medienmitteilung zufolge sehr erfreut: „Die Stromversorgung in Deutschland war auch 2019 sehr zuverlässig. Wir beobachten die niedrigsten Ausfallzeiten seit Beginn unserer Erhebungen. Die Energiewende und der steigende Anteil dezentraler Erzeugungsleistung haben weiterhin keine negativen Auswirkungen auf die Versorgungsqualität.“ weiterlesen…

Ohne Masterplan für künftiges Stromsystem

Von grün bis liberal: Parteien im Ziel einig, aber…

Welche Parteien haben die ambitionierteste Klima- und Energiepolitik? Eine im IASS-Potsdam erstellte und eben auf Taylor and Francis Online – Energy Sources publizierte Untersuchung gibt eine überraschende Antwort: In Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien sind die Ziele über das politische Spektrum von grün bis wirtschaftsliberal hinweg von ähnlichem Ehrgeiz geprägt. Allerdings fanden die Forscher auch ein gewichtiges Manko, das die Energiewende bremst: Keine der untersuchten Parteien hat ein überzeugendes Konzept für einen Technologiemix, der bei wetterbedingten Schwankungen von Wind- und Solarenergie die Netzstabilität gewährleistet. Eine Medienmitteilung aus dem Potsdamer Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung. weiterlesen…

Studie: Versorgungssicherheit in kalten Wintern sinkt bis 2030

Wärmepumpen werden ineffizienter, je kälter es wird

Mit Grünstrom betriebene Wärmepumpen sollen die Energiewende im Gebäudesektor vorantreiben. Doch bei Kälte treiben sie die Lastspitzen nach oben. Um Versorgungslücken in Nordwesteuropa zu vermeiden, sind robuste und gut koordinierte Ausbaupläne gefragt. In kalten Wintern, wie zuletzt im Jahr 2012, könnte künftig eine Lücke von bis zu 3,2 TWh Strom auftreten. Das zeigt die Studie „2030 Peak Power Demand in North-West Europe“ des Energiewirtschaftlichen Instituts (EWI) an der Universität zu Köln und des französischen Beratungsunternehmens E-CUBE Strategy Consultants im Auftrag des französischen Energieversorgers ENGIE.
weiterlesen…

Wird Ökostrom bald knapp?

EWI-Analyse: Deutschland verfehlt voraussichtlich das 65-Prozent-EE-Ziel

2019 sanken deutsche Treibhausgasemissionen zwar noch auf ein Rekordtief. Aber Forscher warnen: Künftig könnte ein Mangel an Ökostrom die Energiewende ausbremsen. Erneuerbare Energien sollen 2030 laut Klimaschutzprogramm 65 Prozent des nationalen Bruttostromverbrauchs decken. Eine am 06.01.2020 publizierte Analyse des Energiewirtschaftlichen Instituts (EWI) der Universität Köln zweifelt daran. Ein Team des EWI hat nämlich berechnet, dass Deutschland dieses Ziel verpassen könnte, wenn der Bruttostromverbrauch bis 2030 auf 748 TWh steigen wird. Gleichzeitig würde die Stromerzeugung aus Erneuerbaren auf 345 TWh ansteigen. Der Anteil Erneuerbarer Energien würde dann aber bei nur 46 Prozent statt der anvisierten 65 Prozent liegen. weiterlesen…