Steigende Energiekosten und Krisen fördern Akzeptanz der Erneuerbaren Energien

Umfrage: Wunsch nach Versorgungssicherheit beflügelt Akzeptanz von Erneuerbaren Energien

Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und die damit verbundene Energiekrise haben die gesellschaftliche Debatte in diesem Jahr geprägt. Die am 12.12.2022 veröffentlichte Akzeptanzumfrage 2022 der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) zeigt, dass die Krise auch vor dem Hintergrund von Versorgungssicherheit, Inflation und Abhängigkeiten von autokratischen Staaten zu einem Umdenken in der Bevölkerung geführt hat: Die Akzeptanz der Erneuerbaren Energien ist gestiegen. 86 Prozent der Bürger*innen sprechen sich für den Ausbau dieser aus. weiterlesen…

Forschungsministerin sorgt sich um außeruniversitäre Einrichtungen

Stark-Watzinger fordert Rettungsschirm für Spitzenforschungseinrichtungen

Die stark gestiegenen Energiepreise treffen auch große Stromverbraucher in der Wissenschaft hart. Die Forschungsministerin zeigt sich alarmiert, die Opposition wirft ihr Tatenlosigkeit vor. Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) sieht die Spitzenforschung in Deutschland durch steigende Energiepreise bedroht. „Unter den derzeitigen Marktbedingungen können insbesondere die energieintensiven Forschungseinrichtungen ihren derzeitigen Forschungsbetrieb nicht aufrechterhalten“, sagte sie dem Handelsblatt am 17.10.2022. weiterlesen…

„Groteske Gier“

UN-Generalsekretär Guterres fordert Übergewinn-Steuer

Antonio Guterres hat die Krisen-Gewinne der Energie-Multis als „unmoralisch“ bezeichnet. Weil wegen dieser Gewinne (und explodierter Energiepreise viele Entwicklungsländer , die in Schulden ertränken, keinen Zugang zu Finanzmitteln hätten und darum kämpften, sich von der Coronapandemie zu erholen, ständen am Abgrund, sagte er. Daher müssten die Staaten aktiv werden. Während er vor Turbulenzen warnte, warf Guterres den Öl- und Gaskonzernen „groteske Gier“ vor. Weltweit müssten die Regierungen dafür sorgen, dass die im Zuge der Energiekrise auf Grund des Krieges in der Ukraine erzielten übermäßigen Gewinne besteuert werden, sagte Guterres am 03.08.2022. „Es ist unmoralisch, dass Öl- und Gasunternehmen aus dieser Energiekrise Rekordgewinne auf dem Rücken der ärmsten Menschen und Gesellschaften erzielen – zu massiven Kosten für das Klima.“ weiterlesen…

Interesse an Solaranlagen wächst

Immer mehr Verbraucher wollen Energiekosten sparen und unabhängiger von Energieimporten werden

Der Bundesverband Solarwirtschaft registriert ein deutlich wachsendes Verbraucherinteresse an der Anschaffung eigener Solaranlagen zur Strom- und Wärmeerzeugung und von Solarspeichern. Der Verband führt dieses auf die explodierenden Energiepreise und den wachsenden Wunsch vieler Bürger zurück, sich infolge des Ukraine-Krieges unabhängiger von russischen Energieimporten zu machen. weiterlesen…

EU-Pilotprojekt des BMWi zum Kraftstoffkostenvergleich

Energiekosten pro 100 Kilometer

Tankstelle in Bochum - Foto © Agentur Zukunft für SolarifyAutofahrer sollen künftig vergleichen können, wie hoch ihre Energie- beziehungsweise Kraftstoffkosten ausfallen – je nachdem, mit welchem Antrieb sie unterwegs sind. Hierzu führt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) einer Medienmitteilung folgend derzeit an 15 Berliner Tankstellen über vier Wochen ein Pilotprojekt der Europäischen Union (EU) durch. weiterlesen…

Vorfahrt für minimale bis null Energiekosten

Sonnenhäuser immer lukrativer

PV-Modul - Foto © Gerhard Hofmann für SolarifyMinimale Energiekosten für Heizung, Warmwasser, Haushaltsstrom und Elektromobilität, dazu noch ein hoher Grad an Energieautarkie und niedrigste CO2-Emissionen: All dies bieten Wohngebäude mit Sonnenhaus-Konzept, wie das Sonnenhaus Institut mitteilte. Die regenerative Energietechnik erfahre jetzt eine noch deutlich bessere Förderung. Durch die seit dem 01.01.2020 geltenden BAFA-Zuschüsse sowie höhere Tilgungs- und Investitionszuschüsse der KfW-Bankengruppe ab 24.01.2020 zahlen sich die Mehrkosten für die Klima schonenden Anlagen jetzt noch schneller zurück, wenn sie nicht sogar komplett gefördert würden. weiterlesen…

Handys, Computer & Co. produzieren sehr viel CO2

Zu viel versteckte Energiekosten

Die Emissionen, die durch die Nutzung des Internets entstehen, entsprechen inzwischen dem des internationalen Flugverkehrs und machen rund drei Prozent aus. Laut einer Studie des Öko-Instituts können Verbraucher bis zu 76 Prozent Strom einsparen. Der Rat für Nachhaltige Entwicklung rät dringend dazu, die herkömmlichen Geräte gegen effizientere einzutauschen. weiterlesen…

Verbraucher bezahlen Energiewende

Konsumentenschützer kritisieren hohe Strompreise

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) fordert einen Neustart in der Finanzierung der Energiewende: Denn die Bundesbürger zahlen nach Ansicht der Verbraucherschützer zu viel für Strom. „Verbraucher sind immer noch die Zahlmeister der Energiewende“, erklärte vzbv-Chef Klaus Müller am 14.03.2018 einer Medienmitteilung zufolge. Eine gerechte Verteilung der Kosten sei überfällig und Aufgabe der großen Koalition. weiterlesen…

E-Auto und Verbrenner-Pkw im Klimaschutzvergleich

Kostenvorteil von E-Fahrzeugen bis zu 23 Prozent

Mit zugemischtem synthetischem Kraftstoff, der auf Basis von Strom aus erneuerbaren Energien hergestellt wird, ließen sich Diesel und Benziner im Jahr 2030 ebenso klimaschonend betreiben wie batterieelektrische Pkw, sind aber dann über ihre Lebensdauer gerechnet deutlich teurer als E-Fahrzeuge. Das geht aus einer Kurzstudie des Öko-Instituts im Auftrag von Agora Verkehrswende hervor. Für den Käufer eines batterieelektrischen Neuwagens kann sich der Kostenvorteil gegenüber der günstigsten verbrennungsmotorischen Pkw-Option auf bis zu 23 Prozent summieren. Das entspricht einer Ersparnis von rund 8.000 Euro über einen Zeitraum von sechs Jahren. weiterlesen…

Energiekosten sinken – Fell: EE-Hetze haltlos

Industrie-Energiekosten weiter deutlich fallend – überdurchschnittlich in hoch-energieintensiven Industrien

Die Belastung der Industrie durch die Energiekosten hat trotz gestiegenener EEG-Umlage und uneinheitlicher Preistrends für Brennstoffe im März 2017 ein neues Mehrjahrestief erreicht. Gegenüber März 2016 fiel der Energiekosten-Index (EKI) um 11,3 Prozent – so die die jüngste Auswertung durch das Öko-Institut und das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) im Auftrag der European Climate Foundation. Das war der niedrigste Stand seit Beginn der Berechnungen Anfang 2010. weiterlesen…