Gabriels Fossil-Eckpunkte

Absage an Kapazitätsmarkt

Betreiber deutscher Kohle- und Gaskraftwerke sehen sich in ihren Hoffnungen enttäuscht: Ein breit gestreutes Eckpunktepapier des BMWi sieht lediglich eng begrenzte Zahlungen für die Bereithaltung von Kraftwerkskapazitäten vor. Die Union kritisiert, Bundesumweltministerin Barbara Hendricks begrüßt das Konzept des Bundeswirtschaftsministeriums zur Reduzierung der CO2-Emissionen des fossilen Kraftwerksparks – so eine Pressemitteilung. weiterlesen…

BEE: Energiewende braucht flexiblen Strommarkt

Studie: Marktwirtschaftliche Impulse für neuen Strommarkt

Die Flexibilisierung des Strommarktes ist  laut BEE-Geschäftsführer Hermann Falk die wesentliche Grundlage für die kosteneffiziente Nutzung von Strom aus wetter- und tageszeitabhängigen Quellen wie Sonne und Wind – das ist die Grundidee eines neuen Konzepts, „das ebenso revolutionär wie radikal ist. Die Energiewelt steht vor einem Machtkampf“ (so Spiegel-Online vollmundig). Falks einfache Feststellung, „wenn sich der Strommarkt flexibilisiert, kann sich das Marktsystem auf die erneuerbaren Energien ausrichten und die Erneuerbaren können zugleich mehr Verantwortung übernehmen,“  ist gleichzeitig auch das Ergebnis der Studie Strommarkt-Flexibilisierung. Hemmnisse und Lösungskonzepte von BEE und BWE, in der Hemmnisse und Lösungskonzepte untersucht wurden. weiterlesen…

Markttransparenzstelle und REMIT auf Informationsportal

MTS bei der Bundesnetzagentur jetzt mit eigenem Internetauftritt

Die Markttransparenzstelle für den Großhandel mit Strom und Gas (MTS) bei der Bundesnetzagentur hat ab 15.01.2014  einen eigenen Internetauftritt. Mit der neuen Internetseite stellt die Bundesnetzagentur ein breites Informationsangebot bereit. weiterlesen…

Deutsche Strom- und Gasmärkte 2013

Bundesnetzagentur und Bundeskartellamt veröffentlichen gemeinsamen Monitoringbericht 2014

Mit der Veröffentlichung des Monitoringberichtes 2014 setzen Bundesnetzagentur und das Bundeskartellamt ihre Zusammenarbeit in der Beobachtung und Analyse der Entwicklungen im Strom- und Gasbereich fort. Bis zum dritten Quartal 2014 seien 438 km von 1.887 km der nach dem Energieleitungsausbaugesetz (EnLAG) von 2009 geplanten Stromleitungskilometer fertig gestellt, so Bundesnetzagentur-Chef Homann. Der Anteil der Gas-Haushaltskunden, die ihren Lieferanten wechselten, sei 2013 gestiegen und betrage nun knapp zehn Prozent, teilte Kartellamtspräsident Mundt mit. weiterlesen…

BMWi-Grünbuch veröffentlicht

Gabriel: Grünbuch Strommarkt wichtiger Zwischenschritt für eine sichere, kosteneffiziente und umweltverträgliche Energieversorgung

Die Stromversorgung muss bei wachsenden Anteilen von Wind- und Sonnenstrom zuverlässig und kosteneffizient bleiben. Für diesen Wandel soll der Strommarkt fit gemacht werden. Damit befasst sich das am 31.10.2014 durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) vorgelegte Grünbuch „Ein Strommarkt für die Energiewende“. Die entsprechende Mitteilung aus dem BMWi. weiterlesen…

Vorschlag eines Strommarktdesigns

Ein koordiniertes europäisches Marktdesign für erneuerbare Energien in der Stromversorgung

von Florian Bieberbach, Hans Lerchl, Stephan Eidt und Reinhold Zuldt – erschienen in Energiewirtschaftliche Tagesfragen (Heft 3, 2012)

Der forcierte Ausbau der erneuerbaren Energien in der Stromversorgung Europas bringt Herausforderungen der Markt- und Systemintegration mit sich, die sich mit dem bisherigen Rahmen kaum bewerkstelligen lassen. Ein volkswirtschaftlich optimaler, kombinierter Zubau von Erzeugungskapazitäten und Netzen könnte, selbstverständlich unter Berücksichtigung von Unbundlingvorschriften, hier zielführend sein. Der Schlüssel liegt in einem Zertifikatesystem, das ein einfaches, bürokratiearmes europäisches Marktdesign ergibt. Erfolgreiche nationale Instrumente müssten keinesfalls abgeschafft, sondern könnten – wie heute bspw. das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) – komplementär wirken. Ergänzend wären Kapazitätsmechanismen integrierbar. weiterlesen…

BCG: Regierung deliberalisiert Strommarkt

Energiewende läutet Umkehr der Strommarkt-Deregulierung ein

Hohe Strompreise, steigende Emissionen und zunehmender finanzieller Druck auf die deutschen Stromerzeuger stellen große Herausforderungen dar – nach Auffassung des Beratungsunternehmens Boston Consulting Group müsse die deutsche Politik schwierige Entscheidungen treffen und werde immer stärker in den Markt eingreifen – der liberalisierte Strommarkt stehe vor dem Ende. weiterlesen…

Energiemarkt-Koordinierung D-NL spart Milliarden

Studie des Weltenergierats

  • Deutsch-Niederländische Studie identifiziert hohes volkswirtschaftliches Einsparpotenzial
  • Kostenreduktion um mehrere Milliarden Euro pro Jahr möglich
  • Abgestimmter Ausbau von Stromnetzen und Erneuerbaren als Startpunkt

Durch eine bessere Ausrichtung der Energiepolitiken in den Niederlanden und in Deutschland, der Förder- und Besteuerungsmechanismen sowie durch eine höhere Markttransparenz lassen sich Einsparungen in beiden Ländern von mehreren Milliarden Euro pro Jahr erwirtschaften. Dies ist das Ergebnis einer gemeinsamen Studie der niederländischen und deutschen Sektion des Weltenergierates, die auf  Erfahrungen und Festlegungen der deutschen Energiewende und des niederländischen Energieakkords aufbaut. weiterlesen…

Grünstrom-Markt-Modell vorgestellt

Versorger fordern direkte Lieferwege für Ökostrom

Mehrere namhafte Ökostrom-Anbieter fordern neue Vermarktungsregeln für Strom aus erneuerbaren Quellen. Das „Grünstrom-Markt-Modell“ soll die direkte und nachvollziehbare Versorgung der Kunden mit echtem Ökostrom garantieren sowie die schwankende Versorgung aus Wind und Sonne besser an die tatsächliche Nachfrage anpassen. Die Clean Energy Sourcing AG, Greenpeace Energy, die ElektrizitätsWerke Schönau und die NATURSTROM AG haben gemeinsam ein entsprechendes Modell entwickelt. weiterlesen…

VDE legt neues Energiemarkt-Konzept vor: RegioFlex

RegioFlex integriert erneuerbare Energien in Verteilnetze 
VDE-Studie betrachtet „Regionale Flexibilitätsmärkte“ im Smart Grid  

Die erneuerbaren Energien werden zu fast 97 Prozent über das Stromverteilungsnetz eingespeist. Damit die wachsende Leistung aus fluktuierenden Quellen wie Wind- und Solarenergie aber auch künftig ins Netz integriert werden kann, muss der Netzbetrieb angepasst und stärker dezentral gestaltet werden. Die VDE-Studie „Regionale Flexibilitätsmärkte“ zeigt: Marktbasiert regionale Flexibilitätsoptionen zu nutzen, ist ein viel versprechender Ansatz. weiterlesen…