Energieforschung – quo vadis?

Das Energieforschungsprogramm der Großen Koalition in Berlin – eine Analyse von Klaus Oberzig

Die neue Bundesregierung wird sich als eine ihrer ersten Amtshandlungen in der Energiepolitik das 7. Energieforschungsprogramm vornehmen. Die Vorarbeiten dazu wurden bereits im Laufe des Jahres 2017 angeschoben. Schon im vorangegangenen 6. Energieforschungsprogramm vom Dezember 2014, das laut Bundeswirtschaftsministerium „konsequent auf die Energiewende ausgerichtet“ wurde, gab es eine erste Verschiebung des Schwerpunktes hin zum Netz. Das soll verstärkt werden, wie Klaus Oberzig in der Rubrik „en detail“ für die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) am 16.03.2018 schreibt. weiterlesen…

SMARD ist online

Neue Strommarkt-Plattform für mehr Transparenz

Seit dem 03.07.2017 ist eine neue Strommarktplattform namens SMARD online. Sie bietet – so eine Medienmitteilung aus dem BMWi – aktuelle und für jeden verständliche Strommarktdaten. Die Plattform wird durch die Bundesnetzagentur betrieben und inhaltlich kontinuierlich aktualisiert. Die zentralen Strommarktdaten für Deutschland, teilweise auch für Europa, werden nahezu in Echtzeit dargestellt. Erzeugung, Verbrauch, Großhandelspreise, Im- und Export und Daten zu Regelenergie können für unterschiedliche Zeiträume ermittelt und kombiniert abgerufen werden. weiterlesen…

BMWi startet Diskussionsprozess „Strom 2030“

BMWi-Impulspapier Strom 2030 – gute Ansätze endlich umsetzen

Mit dem am 16.09.2016 vorgelegten Impulspapier zum Umbau des Strommarktes und der weiteren Energiemärkte will das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) die Weichen für den Strommarkt neu stellen. „Nicht neu“, so die kritische Stellungnahme des Bundesverbandes Erneuerbare Energie. weiterlesen…

Flexibilitätspotienzial optimal nutzen

Optimierungsvorschläge für grenzüberschreitenden Stromhandel

Wind und PV bei Bitterfeld - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft_20150418Die Regeln der Strommärkte in den Ländern Zentralwesteuropas unterscheiden sich stark voneinander. Dadurch kann die Flexibilität im Stromsystem nicht optimal genutzt werden. Ursachen und Lösungswege zeigt eine Studie von Agora Energiewende. weiterlesen…

Braunkohlereserve im Wirtschaftsausschuss umstritten

Anhörung zum Gesetzentwurf zur Weiterentwicklung des Strommarktes

Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) hat vor erheblichen Mehrkosten durch die von der Bundesregierung geplante Reform des Strommarktes gewarnt. Die Kostensteigerungen würden vor allem private Haushalte, kleine und mittlere Unternehmen sowie kleine Energieversorger treffen, erklärte die VKU-Geschäftsführerin Katherina Reiche am 16.03.2016 in einer Anhörung des Ausschusses für Wirtschaft und Energie zu dem von der Bundesregierung eingebrachten Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung des Strommarktes (18/7317). Der Markt müsse dafür sorgen, dass jederzeit genau so viel Strom in das Stromnetz eingespeist werde, wie aus diesem entnommen werde, so die Begründung des Gesetzentwurfs. weiterlesen…

Harsche Kritik am Strommarktgesetzentwurf

BEE: „lückenhaft“ – VKU: „nicht zukunftsfähig“

„Das neue Strommarktgesetz muss die Hindernisse für den verstärkten Einsatz von Speichern beseitigen“, fordert BEE-Geschäftsführer Hermann Falk. Und VKU-Hauptgeschäftsführerin Katherina Reiche sagte in der Anhörung des Wirtschaftsausschusses, das vorliegende Strommarktgesetz biete „keinen ganzheitlichen und marktlichen Ansatz, weder für gesicherte Leistung noch für Flexibilitätsoptionen.“ Immer mehr Bereiche würden in die Regulierung überführt, das ergebe Planungsunsicherheit und steigende Kosten. weiterlesen…

Strommarkt 2.0 kostengünstiger als Kapazitätsmärkte

UBA-Studien: Flexibilisierung von Erzeugung und Verbrauch verbessert Integration von erneuerbaren Energien

Zwei neue Studien im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) zeigen, wie der Strommarkt die Herausforderungen durch den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien besser meistern kann. Das Ergebnis: Zentraler Ansatz sollte die Optimierung des bestehenden Stromgroßhandelsmarktes sein, auch Strommarkt 2.0 genannt. Die Einführung von Kapazitätsmärkten, also von zusätzlichen Märkten auf denen die Kraftwerksbetreiber Zahlungen für das Vorhalten ihrer Kapazitäten erhalten, ist nicht erforderlich und würde unnötige Kosten verursachen. weiterlesen…

Der Markt soll es (wieder einmal) richten

Entwurf des Strommarktgesetzes

Die Bundesregierung hat den Entwurf eines Strommarktgesetzes (18/7317) im Bundestag eingebracht. Damit sollen die Rahmenbedingungen geschaffen werden, „um die Stromversorgung volkswirtschaftlich kosteneffizient und umweltverträglich weiterzuentwickeln sowie die Versorgungssicherheit bei der Transformation des Energieversorgungssystems zu gewährleisten“. Um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, will die Bundesregierung eine Kapazitätsreserve einführen. Weiter würden dazu die Maßnahmen des Weißbuches umgesetzt, und die „rechtlichen Rahmenbedingungen für die Stromversorgung weiterentwickelt und optimiert“. Schließlich müsse der Markt dafür sorgen, dass stets so viel Strom ins Netz eingespeist wie entnommen werde und der Stromsektor zur Erreichung der nationalen Klimaziele beitragen. (Solarify dokumentiert). weiterlesen…

Stromversorgung bis 2025 zu 100 % sicher

Bundeswirtschaftsministerium legt Leitstudie Strommarkt 2015 vor

Das BMWi hat am 04.05.2015 die „Leitstudie Strommarkt 2015“ veröffentlicht. Die Gutachter kommen darin zum Ergebnis, die gegenwärtige Marktstruktur habe sich im bisherigen Transformationsprozess bewährt und könne mit konkreten Anpassungen weiter für den fortlaufenden Prozess gestärkt werden. Vor zwei Monaten hatte das BMWi die Stromversorgung schon einmal bis 2025 für „sicher“ erklärt. weiterlesen…