Die dunkle Seite des Universums

Weltraumteleskop Euclid erfolgreich gestartet und bereit für die Erforschung dunkler Materie und dunkler Energie

Das Weltraumteleskop der Esa Euclid ist am 01.07.2023 um 17:12 Uhr mit einer Falcon 9-Rakete des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX ins All gestartet. Von seinem Zielort aus, dem Lagrange-Punkt 2 (L2) von Erde und Sonne, wird die Vorrichtung mit starker deutscher Beteiligung mindestens sechs Jahre lang mehr als ein Drittel des gesamten Himmels beobachten und die räumliche Verteilung von mehreren Milliarden Galaxien kartieren. Mit den Daten erhoffen sich sechs beteiligte Institute des internationalen Euclid-Konsortiums aus Deutschland Aufschluss über den Einfluss der dunklen Materie und dunklen Energie auf die Struktur des Universums. weiterlesen…

Solarkraftwerke im Weltraum?

ESA legt Kosten-Nutzen-Studien vor

Um Europa auf künftige Entscheidungen zur weltraumgestützten Solarenergie vorzubereiten, hat die Europäische Raumfahrtagentur ESA für den kommenden ESA-Rat auf Ministerebene im November 2022 ein Vorbereitungsprogramm namens SOLARIS vorgeschlagen. Ziel von SOLARIS wäre es, den Boden für eine mögliche Entscheidung über ein vollständiges Entwicklungsprogramm im Jahr 2025 zu bereiten, indem die technische, politische und programmatische Durchführbarkeit der weltraumgestützten Solarenergie für den terrestrischen Bedarf nachgewiesen wird. (Grafik: Deutscher Umweltsatellit EnMAP – © DLR – CC BY-NC-ND 3.0) weiterlesen…

Solarkraftwerk im All?

China plant weltraumgestützte Solarenergiestation

Einem Regierungsplan zufolge will China bis 2030 eine 1-Megawatt-Solarenergiestation im Weltraum errichten, schrieb Stephen Chen am 17.08.2021 in der Hongkonger South China Morning Post. Sonnenenergie im Weltraum zu ernten und mit riesigen Raumstationen zur Erde zu übermitteln, galt bisher als Science-Fiction, aber bis 2030 soll die erste 1-Megawatt-Solarenergiestation im Weltraum arbeiten. Und bis 2049, wenn die Volksrepublik China ihr 100-jähriges Bestehen feiert, würde die Gesamtleistung auf 1 Gigawatt steigen, so viel, wie das derzeit größte AKW. weiterlesen…

Wir brauchen eine Weltraumressourcen-Agentur

Scientific American: „Bodenschätze im All durchdacht abbauen“

„Der Mond und andere Himmelskörper werden letztendlich ausgebeutet werden; es ist wichtig, das auf durchdachte und organisierte Weise zu tun“, schreiben Alex Gilbert und Morgan D. Bazilian am 19.04.2019 im Scientific American. Vor fünfzig Jahren im Juli (am 16.07.1969) betrat die Besatzung der Apollo 11 als erste bemannte Mission die Oberfläche des Mondes. Heute stehen die Vereinigten Staaten am Rande einer Weltraumrenaissance, die Astronauten auf den Mond zurückbringt, zuerst auf einer umlaufenden Raumstation und dann auf die Oberfläche. Ihr Ziel: Bodenschätze. weiterlesen…

China will erstes Solarkraftwerk im All bauen

The Sydney Morning Herald: „Große Pläne: Bald grüner Strom aus dem Weltraum?“

Laut Medienberichten will China seine Position als aufstrebende Supermacht ausbauen, indem es seine Weltraumaktivitäten verstärkt. Konkret gehe es um das erste Solarkraftwerk im Weltraum, so zitiert das Wallstreet-Journal eine Meldung des Sydney Morning Herald. Ein Solarkraftwerk, das die Erde in 36.000 Kilometern Höhe umkreist, könnte die Energie der Sonnenstrahlen ohne Beeinträchtigung der Atmosphäre oder saisonale und nächtliche Verluste nutzen; der Bau eines ersten experimentellen Weltraumkraftwerks in Chongqing im Landesinneren habe begonnen, berichtete die chinesische Science and Technology Daily auf der Titelseite. weiterlesen…