PV-Handelsbarrieren gegen China bleiben

EuGH bestätigt Antidumping-Zölle

Mit dem Satz „mit Urteilen von heute weist das Gericht alle Klagen ab und bestätigt sämtliche vom Rat festgesetzten endgültigen Zölle“ hat der Europäische Gerichtshof in Luxemburg am 28.02.2017 entschieden, dass die Strafzölle auf importierte Billig-Solarmodule aus China rechtmäßig sind. Die EU hatte 2013 die Zölle verhängt, um die heimischen Unternehmen – allen voran der deutsche Marktführer Solarworld – zu schützen. „Ohne diesen Schutz hätten wir in Deutschland den Großteil der Produktion verloren“, sagte Milan Nitzschke, Präsident der Lobbygruppe EU Pro Sun, die für die Zölle gekämpft hatte – und nebenbei Sprecher von Solarworld. weiterlesen…

Antidumping umgangen: Rückwirkende Importzölle

EU-Kommission: Chinesische PV-Hersteller umgingen Undertaking

Wie pv magazine meldet, haben chinesische Hersteller versucht, die geltenden Anti-Dumpingmaßnahmen durch Exporte über Malaysia und Taiwan zu umgehen. Im laufenden Anti-Circumvention-Verfahren hat Brüssel nun Ergebnisse vorgelegt. Demnach drohen den Betreffenden jetzt rückwirkende Zölle. Explizit nicht betroffen davon sind Hersteller, die aus diesen Ländern stammen und keine Handelsbeziehungen mit chinesischen Unternehmen haben. weiterlesen…

Antidumping-Streit geht weiter

111 deutsche Solar-Installationsbetriebe treten EU ProSun bei

111 PV-Installationsbetriebe aus Deutschland haben sich dem Kampf des von SolarWorld gegründeten Industriebündnisses EU ProSun gegen chinesisches Preisdumping angeschlossen und treten für fairen Wettbewerb ein. EU ProSun will in eine Verlängerung der seit 2013 geltenden Antidumping-Maßnahmen in der Photovoltaik-Wirtschaft erreichen. ProSun-Präsident Milan Nitzschke freut sich über die Unterstützung der Handwerksbetriebe, wie eine Pressemitteilung wissen lässt. weiterlesen…

Auslaufprüfung für Undertaking beantragt

PV-Handelsstreit geht in nächste Runde

Seit einigen Wochen positionieren sich Befürworter und Gegner im Photovoltaik-Handelsstreit. EU Prosun hatte bereits im Sommer angekündigt, man werde die Auslaufprüfung für das Undertaking (Überprüfung -„Expiry Review“- der geltenden Strafmaßnahmen) fristgerecht bei der EU-Kommission beantragen und hat dies nun auch kurz vor Ablauf der Frist getan. Sandra Enkhardt berichtet auf der Webseite des pv magazine. weiterlesen…

Zölle für chinesisches Solarglas steigen

Weiterer Verstöße: EU-Kommission hebt Antidumping-Zölle an

Im November 2014 hatte EU Prosun Glass die Überprüfung der Zölle bei der EU-Kommission beantragt. Anhaltendes Dumping der chinesischen Hersteller für Solarglas hat  die EU-Kommission in Brüssel nun veranlasst, die Importzölle für Solarglas aus China deutlich anzuheben. weiterlesen…

Solarworld gewinnt auch zweite Runde

Photovoltaik-Handelsstreit: Solarworld gewinnt auch die zweite Runde

Die International Trade Commission (USITC) der Vereinigten Staaten hat am 20.01.2015 in zweiter Instanz die Einführung von Antidumping- und Antisubventionszöllen in den USA gegen Solarprodukte aus China und Taiwan bestätigt. Die SolarWorld AG begrüßte die Entscheidung , mit der die ITC die Zollfestlegung des amerikanischen Handelsministeriums in Höhe von mehr als 50 Prozent für in China gefertigte Solarstrommodule und etwa 20 Prozent für Solarzellen aus Taiwan und Module, die taiwanesische Zellen enthalten, bestätigte. weiterlesen…

EU-Kommission: Vorerst keine Zölle im Anti-Subventionsverfahren

Untersuchen gehen aber weiter

Die EU-Kommission wird die Untersuchungen wegen möglicher unrechtmäßiger Subventionen für chinesische Hersteller kristalliner Photovoltaik-Produkte fortsetzen. Vor dem Hintergrund des im Anti-Dumpingverfahren ausgehandelten Kompromisses wird es auch in diesem Verfahren aber vorerst keine vorläufigen Zölle geben. Die endgültige Entscheidung über die Einführung von Zöllen in beiden Verfahren wird nun bis zum 5. Dezember fallen. EU ProSun forderte Brüssel auf, die Ermittlungsergebnisse zu veröffentlichen. AFASE indes begrüßte die Entscheidung der EU-Kommission. weiterlesen…

EU und China nähern sich an

Kompromissvorschlag Chinas – EuroProSun lehnt ab

Die Indizien verdichten sich, dass kurzfristig eine Einigung im laufenden Handelsstreit der EU mit China wegen billiger Photovoltaik-Importe gefunden wird. Die EU-Kommission setzt alles daran, kurzfristig eine Verhandlungslösung zu finden. Auch chinesische Industrievertreter rechnen mit einer baldigen Einigung. Allerdings reagierte die EU-Kommission bisher nicht offiziell auf den bereits vergangene Woche bekannt gewordenen Kompromissvorschlag Chinas für Mindesteinfuhrpreise für Solarmodule aus China in Höhe von 50 Eurocents pro Watt sowie eine jährliche Mengenbegrenzung der Importe in die EU bei zehn Gigawatt. weiterlesen…