1000-MW-Solarpark in Dubai

ILF Beratende Ingenieure erhalten Zuschlag für Solarpark der Superlative

Die ILF Beratende Ingenieure GmbH (Innsbruck/München) hat den Wettbewerb für die Planung eines im Endausbau 1.000 MW großen Solarparks in Dubai gewonnen. Wie Dubais Energie- und Wasserversorgungsbehörde (Dubai Electricity and Water Authority) DEWA bekannt gab, konnten sich die Münchner Ingenieure mit Ihrer Niederlassung in Abu Dhabi erfolgreich gegen zahlreiche internationale Konkurrenz durchsetzen.

Das gesamte Solarprojekt mit dem Namen „Mohammed bin Rashid Al Maktoum Solar Park“ wird circa 2,4 Milliarden Euro kosten und sich über eine Fläche von 48 Quadratkilometern erstrecken. Der Vizepräsident der Vereinigten Arabischen Emirate (UAE) und Ministerpräsident von Dubai, Scheich Al Maktoum startet damit den Bau eines nach ihm benannten CSP/PV-Solarparks der Superlative. Das endgültige Ziel der Entwickler ist eine Kapazität von 1.000 MW bis zum Jahr 2030. Damit sollen mindestens 5% des Energieverbrauches der Vereinigten Emirate abgedeckt werden. Im ersten Schritt wird ein 10-MW-Photovoltaikkraftwerk realisiert, das 2013 ans Netz gehen soll. Die Vereinigten Arabischen Emirate setzen mit dem Bauvorhaben auf einen erfolgversprechenden Energiemix und auf die Vision einer nachhaltigen Energieentwicklung.

„Wir werden das Projekt von der Studie des gesamten 1.000 MW CSP/PV Solarparks, über die Ausschreibungsplanung und Bauaufsicht bis hin zur Inbetriebnahme und Abnahme des 10 MW Photovoltaik-Kraftwerks betreuen“, erklärt Bernhard Lässer, ILF-Geschäftsführer in München. Deren Kernkompetenz besteht darin, umfassende Planungs- und Managementleistungen aus einer Hand zu leisten. „Aufgrund unserer internationalen Erfahrung sind wir sehr zuversichtlich, dass wir das Projekt mit Erfolg abschließen können. Das ermöglicht uns sehr gute Chancen für weitere anspruchsvolle Aufträge“, so Lässer.

Der Generalsekretär des Obersten Energierates, Nejib Zaafrani, kündigte einen Clean Energy Fund zur privaten Finanzierung erneuerbarer Energieprojekte an, darunter auch Projekte wie der Mohammed Bin Rashid Al-Maktoum Solarpark. Das Emirat könnte einen Tarif-Mechanismus einführen, um künftig erneuerbare Energien zu fördern. „Wir überlegen Einspeisetarife für erneuerbare Energien“, sagte Zaafrani. Dubai hat derzeit eine Solarstrom-Kapazität von erst rund 4,5 MW.

Die ILF Gruppe blickt auf eine mehr als 40-jährige Firmengeschichte zurück und beschäftigt derzeit mehr als 1.800 Mitarbeiter an den Hauptstandorten München und Innsbruck sowie in seinen über 30 Niederlassungen weltweit. ILF ist in den Geschäftsfeldern Öl und Gas, Energie und Klimaschutz, Wasser und Umwelt sowie Verkehr und Bauwerke tätig.

->Quelle: www.ilf.com