Der Zug der Zukunft: sicher, leicht, schnell und ohne Oberleitung

50 Prozent Energie einsparen

Mit 400 Stundenkilometern, leise und doppelstöckig, wird der Next Generation Train (NGT) in die Zukunft fahren und dabei noch 50 Prozent Energie einsparen. In diesem Projekt bündelt das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) seine Kompetenzen auf dem Gebiet der Schienenfahrzeugforschung. DLR-Wissenschaftler arbeiten daran, den Zug von morgen leichter, energiesparender, komfortabler, sicherer und zugleich schneller zu machen.

Windkanal- und Strukturmodell

Leistungsfähig, sicher und sparsam sollen künftige Züge sein. Dafür bündelt das DLR Kompetenzen unter anderem in Aerodynamik, Leichtbau, Energiemanagement und Kommunikation. Anhand von Windkanalmodellen (auf dem Bild silberfarben) werden insbesondere Seitenwindstabilität und Möglichkeiten zur Widerstandsoptimierung untersucht. Zur Topologieoptimierung der Zugstruktur wurde ein Design-Entwurf errechnet (helle Gitterstruktur), aus dem auf die Hauptlastpfade im Wagenkasten geschlossen werden kann. Daraus ergeben sich wichtige Informationen für die Fertigungs- und Fügungstechnik des Next Generation Train.

NGT-Modell im Kryokanal Köln

Mit diesem Doppelstock-Zugmodell aus kohlenstofffaser-verstärktem Kunststoff (CFK) messen die DLR-Wissenschaftler unter anderem den Lärm eines Hochgeschwindigkeitszuges.

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