Fünfte Woche der Umwelt

Gaucks Einladung in den Bellevue-Park

Unter strahlend blauem Himmel zeigten Unternehmen, Verbände und Institutionen den 1.800 Besuchern, wie lösungsorientierte Innovationen im Natur- und Umweltschutz entwickelt und Modellvorhaben praxisnah umgesetzt werden. Erstmals hatten interessierte Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, im Rahmen eines Publikumsnachmittages in den Park von Schloss Bellevue zur Woche der Umwelt zu kommen. Die Rückmeldungen der Aussteller zur Umweltschau spiegelten viele Facetten der Veranstaltung und reichten von „einfach beeindruckend“ über „lebendig“ bis hin zu „tolle Atmosphäre, fast wie auf einer riesigen Gartenparty“.

Woche der Umwelt - Aussteller im Park Bellevue - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für Solarify

Woche der Umwelt – Aussteller im Park Bellevue – Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für Solarify

Organisatoren mit Verlauf zufrieden

„Ich freue mich sehr über das überwältigend positive Feedback, dass wir von den Ausstellern, aber auch von Podiumsgästen und Besuchern erhalten“, betonte DBU-Pressesprecher Franz-Georg Elpers. Im Schlosspark erwartete die Besucher eine rund 4.000 Quadratmeter große Ausstellung, bei der sich die Aussteller zu den Fachthemen Klimaschutz, Energie, Ressourcen, Boden und Biodiversität, Mobilität und Verkehr, Bauen und Wohnen präsentierten.

„Zusätzlichen Schwung für mehr Umweltschutz brauchen wir gerade jetzt“, betonte Gauck. Mit der „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ und mit dem Pariser Klimaschutzabkommen seien wichtige Weichen gestellt worden. „Noch ist die Staatengemeinschaft von vielen ihrer Ziele weit entfernt“, sagte er. „Auch hierzulande müssen wir uns anstrengen, erheblich anstrengen, damit wir unsere internationalen Versprechen zur Nachhaltigkeit und zum Klimaschutz einlösen können.“

Damit Deutschland bis 2050 die Zielmarke von gut 80 Prozent Erneuerbarer Energien erreiche, bedürfe es eines grundlegenden Umbaus der Energieversorgung. Auch bei der Wärmeproduktion oder im Straßenverkehr seien innovative Ideen und Technologien erforderlich. „Die Energiewende wird uns noch über Jahre fordern“, sagte der Bundespräsident.

An beiden Veranstaltungstagen fanden mehr als 80 Fachforen mit rund 400 Experten zu den Veranstaltungsthemen statt.

Folgt: Die Gauck-Rede