Klimawandel könnte Waffendepots zur Explosion bringen

Erderwärmung bringt Munition und Sprengkörper in Gefahr

Intensivere Hitzewellen können die Bestandteile von Munition destabilisieren, vor allem, wenn Sprengstoffe nicht ordnungsgemäß gelagert werden, schreibt Peter Schwartzstein am 14.11.2019 im Portal von Scientific American. Munition, die extremer Hitze ausgesetzt ist, könne instabil werden, was zu sogenannten ungeplanten Explosionen an Munitionslagern (Unplanned Explosions at Munitions Sites – UEMS) führe.

Kurz vor 4 Uhr morgens im Juni 2018 flog ein Waffenlager in Baharka, Irakisch-Kurdistan, in die Luft. Die Explosion, die den Morgenhimmel kilometerweit erhellt, schickte Raketen, Kugeln und Artilleriegeschosse in alle Richtungen. Offizielle sagen, dass niemand getötet wurde. Aber ohne die frühe Stunde und die reduzierte Garnison wäre die Zahl der Todesopfer vielleicht schrecklich gewesen.

Zwei ähnliche Explosionen um Bagdad herum folgten ein paar Wochen später und töteten und verwundeten Dutzende von Menschen zwischen ihnen. Vor dem Ende dieses letzten Sommers waren allein im Irak nach Angaben irakischer Sicherheitsquellen mindestens sechs Munitionslager in Flammen aufgegangen. …

->Quelle und kompletter Artikel (engl.):