„Fatal für Wirtschaftsstandort Deutschland und Klimaschutz“

Koalitionspartner geht Gesetzentwurf nicht weit genug

Umweltministerin Svenja Schulze will zwar mehr Klimaschutz im Verkehr erreichen. Die Koalitionspartner von CDU und CSU sind aber alles andere als begeistert. Benedikt Becker, Redakteur der Wirtschaftswoche, befragte dazu am 12.11.2020 Christoph Ploß, Mitglied im Verkehrsausschuss des Bundestags und Berichterstatter der CDU/CSU-Fraktion für alternative Antriebe und Kraftstoffe. Seit einigen Monaten ist er zudem Vorsitzender der CDU in Hamburg.

Zähflüssiger Verkehr vor Windgeneratoren – Foto © Gerhard Hofmann für Solarify

Wiwo: Herr Ploß, bis 2030 will Bundesumweltministerin Svenja Schulze 20 Prozent erneuerbare Energien im Verkehrsbereich erreichen. Das ist mehr als von EU vorgegeben und derzeit liegt der Anteil nur bei unter sechs Prozent. Ist das kein guter Vorschlag, um die Klimaziele zu erreichen?

Christoph Ploß: Leider nicht. Aus Sicht der Union müssten wir viel ambitionierter vorgehen. Der Gesetzentwurf geht in die völlig falsche Richtung, denn er schöpft die Potenziale von Wasserstoff und klimaneutralen Kraftstoffen nicht aus, die wir in Deutschland benötigen, um die Klimaschutzziele zu erreichen. Wir brauchen den Aufbau einer starken Wasserstoffwirtschaft, damit sich auch die klimaneutralen Kraftstoffe endlich durchsetzen. …

->Quelle und weiterlesen:  Wirtschaftswoche/wiwo.de/der-derzeitige-gesetzentwurf-ist-in-jedem-fall-inakzeptabel