„Bahnbrechend“: Durchbruch in der Nanotechnologie

Bisher Unsichtbares mit innovativer Mikroskopie sichtbar machen

WissenschaftlerInnen der Abteilung Physikalische Chemie am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft haben eine bahnbrechende Entdeckung im Bereich der Nanotechnologie gemacht, wie in ihrer neuesten Veröffentlichung in Advanced Materials detailliert beschrieben. Ihr Artikel mit dem Titel „Spectroscopic and Interferometric Sum-Frequency Imaging of Strongly Coupled Phonon Polaritons in SiC Metasurfaces“ stellt eine neuartige Mikroskopiemethode vor, die eine beispiellose Visualisierung von Nanostrukturen und deren optischen Eigenschaften ermöglicht. (Bild: Kontrolle von Licht mit Nanomaterialien – © FHI-IPG) weiterlesen…

Bak­te­ri­en kämp­fen in Seen ge­gen Kli­ma­wan­del

Me­tha­notro­phe als wich­ti­ge „bio­lo­gi­sche Me­than­fil­ter“

Methanoxidierende, auch „me­tha­notro­phe“ Bakterien könnten eine größere Rolle als bisher vermutet dabei spielen, dass klimaschädliches Methan nicht aus Seen freigesetzt wird. Das berichten Forschende aus Bremen und zeigen, was dahintersteckt und wie das funktioniert. (Foto: Boot zur Probennahme auf dem Zugersee – © Juliane Schötz, Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie) weiterlesen…

Hilft Kernfusion, europäische Klimaziele zu erreichen?

acatech-ESYS-Impuls „Kernfusion als Baustein einer klimaneutralen Energieversorgung?“

In den vergangenen zwei Jahren hat sich die Aufmerksamkeit für das Thema Kernfusion verstärkt. Aber wie steht es derzeit tatsächlich um die Kernfusionsforschung? Das Akademienprojekt „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS) vom 13.08.2024 ordnet die Potenziale und Herausforderungen ein und kommt zu dem Ergebnis: Nur langfristig könnte die Kernfusion Teil einer klimafreundlichen Energieversorgung werden. Zum Erreichen der deutschen und europäischen Klimaziele bis 2045 wird man aber wohl im Wesentlichen auf andere Energiequellen setzen müssen. (Foto: Fusionsanlage Wendelstein 7-X in Greifswald – Modernster und größter Stellarator der Welt – © MPI für Plasmaphysik, Jan Hosan) weiterlesen…

CO2 fördert Verholzung von Eichen

CO2 als Wachstumsmotor

Eichen bilden mehr Holz, wenn mehr Kohlendioxid (CO2) in der Atmosphäre vorhanden ist. Das ist die wichtigste Erkenntnis einer neuen Untersuchung, die in einem alteingesessenen Wald in Staffordshire, England, durchgeführt wurde. Der war in ein riesiges Feldexperiment verwandelt worden, indem ihm zusätzliches CO2 zugeführt wurde. Das berichten Rob MacKenzie, Professor für Atmosphärische Wissenschaft, Universität Birmingham, und Richard Norby, Honorarprofessor am  Birmingham Institute of Forest Research, Universität Birmingham, und Forschungsprofessor an der Universität Tennessee Knoxville, am 13.08.2024 in The Conversation. (Foto: Eichenallee Egglsee – © AHert – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, commons.wikimedia.org) weiterlesen…

Neuer Katalysator verbessert Ammoniakumwandlung deutlich

Möglichkeiten: Abwasserbehandlung, Produktion von grünen Chemikalien und Wasserstoff

WissenschaftlerInnen haben einen wirksamen Katalysator mit einer bemerkenswerten Fähigkeit zur Steigerung der Effizienz der Ammoniakumwandlung entwickelt. Die am 07.08.2024 in Advanced Energy Materials veröffentlichte Untersuchung zeigt, dass der Katalysator das Potenzial hat, die Abwasserbehandlung, die Herstellung von grünem Nitrit und Nitrat sowie die Wasserstoffproduktion erheblich zu verbessern. Das Team, an dem unter anderem Forscher der japanischen Hokkaido University und der australischen University of Technology Sydney beteiligt waren, entwickelte den Katalysator mit der Bezeichnung NiOOH-Ni durch die Kombination von Nickel (Ni) mit Nickeloxidhydroxid. weiterlesen…

Acht Kreislaufwirtschafts-Projekte im Wuppertal-Institut

Eine Auswahl

Nach dem Motto „Global denken, lokal handeln!“ arbeitet das Wuppertal-Institut an 280 Projekten in mehr als 70 Ländern weltweit allein an den Themen Ressourcenmanagement und Kreislaufwirtschaft forschend, beratend und unterstützend. Kurz: Das  Wuppertal Institut ist interdisziplinär und kosmopolitisch. Solarify hat acht Projekte ausgewählt. weiterlesen…

Pflanzen brauchen Jahrmillionen zur Erholung von Klimaschocks…

…falls sie überhaupt überleben

Katastrophale Vulkanausbrüche führten in der Erdgeschichte wiederholt zu massiven Klimaerwärmungen. Marianne Lucien von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich zeigte  am 08.08.2024, wie sich solche Erwärmungsschübe auf die Regenerationsfähigkeit natürlicher Ökosysteme und das Klima auswirkten – und welche Folgen heute drohen. (Foto: Vulkanausbruch – © Kevin Sebold, eig. Werk, wikipedia commons, CC BY 3.0) weiterlesen…

Deutsches Startup will Daten praktisch für immer – und 1000mal billiger – speichern

Keramik als extrem beständiges Material für neue Datenspeicher

Das deutsche Startup Cerabyte hat den Prototypen eines Langzeit-Datenspeichers auf Keramikschichten entwickelt. Das interessiert auch Investoren aus dem Silicon Valley: Entsprechend hat Cerabyte seine Expansion in die Vereinigten Staaten (mit Niederlassungen in Silicon Valley, Kalifornien, und Boulder, Colorado) angekündigt. Die Technologie verwendet mit ihrer revolutionären, leicht zugänglichen, permanenten Datenspeichertechnologie kosteneffizientes flexibles Glasmaterial und bietet schnelles Schreiben/Lesen mit hoher Speicherkapazität. weiterlesen…

Entwarnung? Grundwasservorräte in Südwesteuropa insgesamt stabiler als bislang angenommen

Differenzierte Betrachtung lokaler Gegebenheiten notwendig

Grundwasser ist eine wichtige Ressource, die Pflanzen und Ökosysteme am Leben hält, die landwirtschaftliche Produktion sicherstellt und zentral für die Trinkwasserversorgung ist. Der zunehmende Klimawandel und anthropogene Einflüsse können jedoch die Verfügbarkeit von Grundwasser gefährden, vor allem in Südwesteuropa. Diese Gefährdung hat ein vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) koordiniertes internationales Forschungsteam genauer untersucht und die Daten von mehr als 12.000 Grundwasserbrunnen in Portugal, Spanien, Frankreich und Italien für eine Studie (veröffentlicht am 06.08.2024 auf der UFZ-Webseite) in Communications Earth & Environment (open access) ausgewertet. weiterlesen…

Stromkabel im Meeresboden hochgenau und zuverlässig lokalisiert

Neuartiges Messsystem

Offshore-Windenergie gilt als Eckpfeiler der Energiewende und versorgt Millionen Verbraucher mit grünem Strom. Die Windparks im Meer werden über Stromexportkabel an das Netz an Land angeschlossen. Um eine optimale Lage der Kabel sicherzustellen, sind regelmäßige Vermessungen der Kabeltrassen erforderlich. Doch die derzeit eingesetzten akustischen und magnetischen Methoden sind zeitaufwändig, kostspielig und nicht zuverlässig. Forschende am Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme IWES entwickeln daher laut Forschung Kompakt vom im Projekt SASACD gemeinsam mit Partnern ein neuartiges Messsystem zur Kabellokalisierung, das die Nachteile bestehender Systeme überwindet und eine flächenhafte Ortung des Kabels sowie eine ausreichende Eindringtiefe in das Sediment ermöglicht. (Foto: Mittels seismischer Messungen können die Seekabel im Meeresboden hochgenau lokalisiert werden – © Frank S. Bauer, IWES) weiterlesen…