Der Overshoot-Mythos

Feigenblatt Netto-Null-Emissionen und andere Träume

2019 lobte Greta Thunberg einen Artikel in The Conversation, der das Konzept der Netto-Null-Emissionen aufs Korn nahm, als „einen der wichtigsten und informativsten Texte, die sie je über die Klima- und Umweltkrise gelesen“ habe. Der Artikel von James Dyke, Wolfgang Knorr und Robert Watson wurde mit einem angesehenen internationalen Journalistenpreis ausgezeichnet. Jetzt sind dieselben Wissenschaftler wieder da und warnen davor, uns mit Märchen in den Schlaf zu wiegen. weiterlesen…

Klimakrise befeuert Geo-Engineering-Diskussion

Climate Overshoot Comission fordert vorläufigen Stopp von Experimenten mit bestimmten Climate-Engineering-Techniken

Die globalen Temperaturen steigen, extreme Wetterereignisse nehmen zu und vielerorts werden Menschen auf Grund von Wassermangel und Naturkatastrophen ihre Heimat verlassen müssen. Damit das nicht wie in Griechenland und Libyen noch weiter bitterernst Realität wird, gibt es bereits viele angeblich spannende Ideen des Geoengineerings den Klimawandel zu stoppen. Eine Sammlung des Für und Wider aus zahlreichen Medien. weiterlesen…

Chancen von Climate-Engineering vielfach übertrieben

Climate Engineering: Klimamodelle oft einseitig

Der Klimawandel gewinnt für Politik und Öffentlichkeit immer mehr an Bedeutung. Viele ambitionierte Klimapläne verlassen sich jedoch auf gezielte Eingriffe ins Klimageschehen, deren Risiken nur unzureichend verstanden werden. In einer am 07.09.2020 in Risk Analysis veröffentlichten neuen Publikation (vom 28.07.2020) beschreiben die IASS-Forscher Sean Low und Matthias Honegger, wie Klimamodelle zu „Best-Case-Szenarien“ tendieren. Sie warnen davor, dass eine verzerrte Wahrnehmung der Chancen von Climate-Engineering-Technologien (siehe: solarify.eu/climate-auch-geo-engineering) die Trägheit von Politik und Industrie beim Klimaschutz verstärken könnte. Um diesem Trend entgegenzuwirken, empfehlen sie eine stärkere Einbindung von Interessengruppen und eine klarere Kommunikation der Voraussetzungen und Grenzen von Klimamodellen. weiterlesen…

Arktisches „Eis-Management“ gegen den Klimawandel?

AWI: Neue Geo-Engineering-Idee könnte zwar Meereisschwund, nicht aber Erwärmung bremsen

Gemäß einer viel diskutierten Geo-Engineering-Idee könnten der Meereisrückgang und die globale Erwärmung gebremst werden, indem Millionen im Eis driftender, windgetriebener Pumpen die winterliche Eisbildung in der Arktis ankurbeln. Forscher des Alfred-Wegener Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) haben diesen Vorschlag erstmalig in einem komplexen Klimamodell getestet und ihre Ergebnisse jetzt in der Fachzeitschrift Earth’s Future veröffentlicht. Dabei kommen sie zu ernüchternden Ergebnissen: Zwar könnten eisfreie Sommer um einige Jahrzehnte hinausgezögert werden. Außerhalb der Arktis würde dieser massive Eingriff jedoch keine nennenswerte Abkühlung mit sich bringen. weiterlesen…

Klempnern am Klima

Für und Wider Climate Engineering

Trockenheit, Waldbrände, Megastürme: Angesichts der Wetterextreme des Jahres 2018 wächst weltweit die Sorge, dass der Klimawandel ohne drastische Schritte wie das sogenannte Climate Engineering kaum noch aufzuhalten ist. Aber: Lässt sich die Erde wirklich künstlich kühlen? Ein Beitrag aus der neuen Ausgabe der Helmholtz Perspektiven. weiterlesen…

IASS: Klima-Geoengineering kann COP21 nicht retten

Aber Klimaziele mit drastischen CO2-Reduktionen noch erreichbar

Um die schlimmsten Folgen des Klimawandels abzuwenden, soll das Pariser Klimaabkommen die Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad und möglichst auf 1,5° begrenzen. Das ist nur möglich, wenn die Staaten ihre Emissionen erheblich stärker reduzieren, als sie es bisher im Rahmen des Abkommens zugesagt haben. Wäre Klima-Geoengineering ein Plan B, falls dies nicht gelingt? Davon seien die vorgeschlagenen Technologien weit entfernt, schreibt ein Autorenteam um IASS-Direktor Mark Lawrence in Nature Communications. weiterlesen…