Aluminium als EE-Speicher?

EU und Schweiz fördern neues Speicherkonzept für Erneuerbare Energien

Die Entwicklung von Langzeitspeichern, die kostengünstig die Energie aus Photovoltaik, Wind- und Wasserkraft in Aluminium speichern können, ist Ziel des Forschungsprojekts „Reveal“: Neun Partner aus sieben europäischen Ländern mit der Entwicklung eines revolutionären Konzepts zur Speicherung Erneuerbarer Energien über längere Zeiträume beschäftigt. Das schreibt Sandra Enkhardt am 16.08.2022 auf pv magazine. (Foto: Aluminiumschmelze im Wannenofen mit Oxidschichten – © Hans Chr. Riedelbauch, eig. Werk, CC BY-SA 3.0 de, commons.wikimedia.org) weiterlesen…

Batterien mit 60 MWh Kapazität

Burns & McDonnell schließt Bau dreier großer Energiespeicherprojekte in West Texas ab

Das Bau- und Planungsunternehmen Burns & McDonnell aus Kansas, Missouri hat am 19.01.2022 den Bau von drei Energiespeichersystemen (Battery energy storage systems – BESS) mit 10-MW/20-MWh-Lithium-Ionen-Batterien Kapazität in West Texas abgeschlossen. Die Projekte wurden nach eigenen Angaben in einem volatilen Lieferketten- und Logistikmarkt termingerecht fertiggestellt: Die drei Projektstandorte wurden nach nur fünf Monaten in Betrieb genommen. (Foto: Batterieeinbau in die Container – Foto © presskit info.burnsmcd.com) weiterlesen…

eSpeicher – Speichertechnologie für intelligentes Lademanagement

Entwicklung an Hochschule Merseburg

Einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen und klimagerechten Entwicklung in den kommenden Jahrzehnten kann und soll die Elektromobilität leisten. Für einen erfolgreichen Markthochlauf der E-Mobilität ist allerdings der Ausbau der Ladeinfrastruktur eine der wichtigsten Voraussetzungen. Der dafür notwendige Ausbau wird jedoch mitunter dadurch gehemmt, dass an geeigneten Standorten die Netzkapazitäten nicht ausreichen, um die gewünschte Anzahl von Elektrofahrzeugen gleichzeitig zu laden. In solchen Fällen können an der Hochschule Merseburg entwickelte elektrische Energiespeicher, kurz eSpeicher, Abhilfe schaffen. (Foto: Hauptgebäude der Hochschule Merseburg – © SPOe – Eig. Werk, CC BY-SA 3.0, commons.wikimedia.org) weiterlesen…

RWE baut einen der größten Batteriespeicher Deutschlands

Megabatterie117plus

Verteilt auf zwei Standorte und mit Laufwasserkraftwerken gekoppelt baut RWE einer Medienmitteilung zufolge einen der größten und innovativsten Batteriespeicher Deutschlands. An den Kraftwerksstandorten in Lingen (Niedersachsen) und Werne (Nordrhein-Westfalen) entsteht ein Batteriesystem mit einer Gesamtleistung von insgesamt 117 MW. Das Besondere daran: Die Batterien werden virtuell mit den RWE-Laufwasserkraftwerken entlang der Mosel gekoppelt. Durch das Hoch- bzw. Herunterregeln der Durchflussmenge an diesen Anlagen kann RWE so zusätzliche Leistung ebenfalls als Regelenergie bereitstellen. Durch die Kopplung lässt sich die Gesamtleistung der Batterien noch einmal um gut 15 Prozent steigern. (Foto: Moselkraftwerk Koblenz, Staustufe (RWE) – © Holger Weinandt – Eig. Werk, CC BY-SA 3.0 de, commons.wikimedia.org) weiterlesen…

BigBattery: Stromspeicher für die Energiewende

Riesenbatterie von Schwarze Pumpe in der Lausitz

„Schwarze Pumpe“ mal anders: Nicht mehr schmutzig, klimaschädlich und umstritten, sondern sauber und vorbildlich: In Brandenburgs geht dieser Tage im Lausitzer Industriepark Schwarze Pumpe einer der größten Batteriespeicher Europas in Betrieb. Unter dem Namen „BigBattery“ soll der 50-MW-Großspeicher das Stromnetz bei wechselnder Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Quellen stabilisieren. Die Investition von 25 Millionen Euro wird vom Land Brandenburg gefördert, wie der Berliner Tagesspiegel berichtet. weiterlesen…

Siliciumkarbid-Transistoren verbessern Effizienz von PV-Heimspeichersystemen

Bis 250 Euro Ersparnis im Jahr

Immer mehr Privathaushalte verbinden ihre Solaranlagen mit Batteriespeichern. Diese sind zwar bei intensiver Sonneneinstrahlung innerhalb weniger Stunden aufgeladen, werden dann aber über einen längeren Zeitraum (nachts) bei sehr geringer Leistung (Teillast) entladen. Daher sollten Batteriewechselrichter einen hohen Umwandlungswirkungsgrad über einen möglichst breiten Leistungsbereich haben. Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE hat einer Medienmitteilung vom 23.07.2020 zufolge im Projekt „HyBaG“ in Zusammenarbeit mit Kaco New Energy und STS – Spezial-Transformatoren Stockach einen auch im Teillastbereich verlustarmen Hybrid-Wechselrichter entwickelt. Privathaushalte können mit dem neuen Wechselrichter bis zu 250 Euro jährlich sparen. weiterlesen…

Zuwachs bei stationären Batteriespeichern

Anzahl „sprunghaft gestiegen“

Nicht nur die Zahl der Elektroautos und E-Bikes, auch die Menge der stationär verbauten Batteriespeicher ist in Deutschland in den vergangenen Jahren sprunghaft gestiegen. Das zeigt laut einer Medienmitteilung vom 06.04.2020 eine umfassende Analyse von JARA-ENERGY, des gemeinsamen Energieforschungsverbunds des Forschungszentrums Jülich und der RWTH Aachen. Die meisten stationären Batterien wurden demnach privat als Stromspeicher für PV-Anlagen angeschafft – zusammen etwa 930 MWh; das war im Jahr 2018 eine Kapazität, die der eines mittelgroßen Pumpspeicherkraftwerks entspricht. Ein deutliches Plus gab es auch bei stationären Großbatteriespeichern, deren Kapazität 2018 bei rund 550 MWh lag und die vorrangig zur Stabilisierung der Stromnetze eingesetzt werden. weiterlesen…

Siemens und TIES eröffnen Batterieforschungszentrum in China

Auch Dienstleistungen und Beratung

Die Siemens-Tochtergesellschaft Digital Industries Software hat angekündigt, ihr Batterieforschungsgeschäft in China auszuweiten und eine Anlage zu entwickeln, die unter anderem dazu beitragen soll, die Palette der zukünftigen Elektrofahrzeuge (EVs) zu erweitern. Die Anlage soll noch in diesem Jahr eröffnet werden und bietet Batterielieferanten Forschung und Beratung zur Digitalisierung und Fertigung. Kleinere Hersteller können gemeinsame Labors für die Forschung nutzen, schrieb Marian Willuhn am am 23.09.2019 im US-pv magazine. weiterlesen…

VDE|FNN stärkt Einsatz von Speichern

Grundlage für Messung und Abrechnung von gespeichertem Strom

Speicher bringen mehr Flexibilität ins Energiesystem und verringern den Netzausbaubedarf. In einer Pressemitteilung publizierte das Forum Netztechnik/Netzbetrieb im VDE (VDE|FNN) am 17.09.2019 seinen Hinweis „Anschluss und Betrieb von Speichern am Niederspannungsnetz“. Er schaffe eine Grundlage für einheitliche Erfassung und Abrechnung von Strom aus Speichern. Deren Betrieb nach FNN-Vorgaben ermögliche Förderungsmaßnahmen. (Darstellung: VDE|FNN schafft mit dem technischen Hinweis „Anschluss und Betrieb von Speichern am Niederspannungsnetz“ auch die Grundlage, um Strom aus Speichern einheitlich messen und abrechnen zu können – © VDE|FNN) weiterlesen…

Dezentrale Heimspeicher und netzdienliche Batteriespeicher im Forschungsfokus

Antwort der Bundesregierung: Batteriekosten für Elektromobilität

Die Kosten von Antriebsbatterien könnten sich bis 2030 auf etwa 100 €/kWh halbieren. Dies erklärt die Bundesregierung – so der parlamentseigene Pressedienst heute im bundestag – in ihrer Antwort (19/11833) auf eine Kleine Anfrage (19/10954) der FDP-Fraktion unter Verweis auf einen „Lernkurvenansatz“ bei der gegenwärtigen Entwicklung von Batteriekosten und -nachfrage. Sie legt außerdem dar, dass aus rein technischer Sicht Fahrzeuge in Deutschland bereits heute mit einer entsprechend großen sogenannten Traktionsbatterie (Foto) ausgestattet werden könnten. Allerdings erhöhten sich die Anschaffungskosten erheblich mit der Reichweite. „Um Elektrofahrzeuge kostengünstiger für den Langstreckenbetrieb zu ertüchtigen, bedarf es neuer Batteriekonzepte, die aktuell Gegenstand der Forschung sind“, heißt es in der Antwort weiter. Aufgelistet werden darüber hinaus derzeit unterstützte Forschungsprojekte. (hib/PEZ) weiterlesen…