Dii-Erfolg: „Schon 3 GW Erneuerbare in MENA“

Desertec Initiative nicht gescheitert

Zahlreiche Medien (übrigens vielfach dieselben, die vor fünf Jahren einen beispiellosen Hype entfacht hatten) überboten einander jüngst in Toten-Gesängen auf die ab Januar 2015 neu und abgeschlankt an den Start gehende Dii GmbH. Allerdings sind inzwischen alle Assoziierten Partner (automatisch nach Vertragsende) und 14 von 17 Gesellschaftern aus dem Unternehmen ausgeschieden. Dass dies nicht das Ende von Desertec bedeuten muss, im Gegenteil möglicherweise gar vereinfachend wirken kann, erläutert Paul van Son im Interview mit BIZZ energy today. Anfang Januar sollen die Ergebnisse der fünfjährigen Arbeit an die Desertec Foundation übergeben werden. weiterlesen…

Neuer Hype um TuNur

Solarthermisches Kraftwerksprojekt soll 2,5 Millionen europäische Haushalte mit Strom versorgen

Schon vor fast drei Jahren meldete die Desertec Foundation, sie wolle ihre Vision, die Menschheit mit sauberem Strom aus den Wüsten der Erde zu versorgen, gemeinsam mit der britischen Nur Energie Ltd. in Tunesien in die Tat umsetzen, Dies beginne, so die Stiftung, in der Wüste Tunesiens mit dem 2-MW-Projekt TuNur. Jetzt, als die Dii GmbH spektakulär „gesundgeschrumpft“ werden soll, kommt ziemlich die gleiche Meldung wieder. Tenor der Meldungen: „Investoren gesucht“.cht“. weiterlesen…

Streit um Dii/Desertec

Ein Wortwechsel zwischen Franz Alt und Friedrich Führ

Die aktuellen Nachrichten, Mutmaßungen und Diskussion um den Weiterbestand der Dii GmbH (Desertec Industrial Initiative) nimmt Solarify zum Anlass, einen Wortwechsel zwischen zwei Protagonisten zu dokumentieren. Zuerst äußerst sich Desertec-Kritiker Franz Alt zufrieden über das angebliche kurz bevorstehende Ende der Desertec-Vision. Ihm antwortet Friedrich Führ, Gründungstifter und bis 2010 Gründungsvorstand der DESERTEC Foundation sowie Mitglied der Deutschen Gesellschaft des Club of Rome. Er sieht die Dii erstens erfolgreich unterwegs und zweitens noch lange nicht am Ende. weiterlesen…

Dii macht über 2014 hinaus weiter

Gesellschafter beauftragen van Son mit Weiterentwicklung

Die Desertec Industrie-Initiative (Dii) wird über 2014 hinaus fortgeführt. Nach der Überwindung interner Querelen soll die Wüstenstrominitiative mit Sitz in München nicht 2014 auslaufen. Die Aktionäre haben im Rahmen der ordentlichen Gesellschafterversammlung am 17.09.2013 in Kassel beschlossen, die Dii ab dem kommenden zur Dauereinrichtung zu machen. Geschäftsführer Paul van Son wurde beauftragt, eine detaillierte Planung für die Dii nach 2014 auszuarbeiten.  Sie soll von einer zeitlich begrenzten Projektinitiative zu einer auf Dauer angelegten Industrieorganisation entwickelt werden, teile die Initiative mit. Damit ist die Einstellung der Wüstenstrominitiative erstmal vom Tisch. weiterlesen…

Dii bekräftigt Strategie und reorganisiert Spitze

Paul van als Son einziger Geschäftsführer bestätigt

Der Streit in der Führung der Desertec Industrie-Initiative (Dii GmbH) ist gelöst. Die Gesellschafter der Wüstenstrom-Initiative haben in einer außerordentlichen Versammlung am Frankfurter Flughafen beschlossen, die Dii durch eine Strategie-Verstärkung neu zu beleben. Paul van Son wurde in dem fünfstündigen Meeting als einziger Geschäftsführer im Amt bestätigt. Die bisherige Ko-Managerin Wieland verlässt das Unternehmen mit sofortiger Wirkung, ihr wurde pflichtgemäß gedankt. Laut Mitteilung der Dii habe es nie einen Strategiestreit innerhalb der Dii-Führung gegeben, über den manche Medien gerätselt hatten. weiterlesen…

Zwist im Hause Desertec: Foundation kündigt Dii GmbH

Angeblich Streit um Wüstenstrom-Strategie – Intrigen?

Die Desertec Foundation kündigte am 01.07.2013 als Gesellschafterin der Dii (Desertec Industrial Initative) GmbH, die sie 2009 mit gegründet hatte. Grund seien „unüberbrückbare Meinungsverschiedenheiten bezüglich der zukünftigen Strategie“. Die Trennung von der Dii hätten Aufsichtsrat und Vorstand einstimmig auf ihrer außerordentlichen Sitzung am 27.06.2013 beschlossen, teilte die Desertec-Stiftung mit. weiterlesen…

DESERTEC Vision: Umsetzung ruckelt

Renewable Energy Finance 2013 – Tagung an der Frankfurt School of Finance

Es ist merkwürdig, dass die DESERTEC-Vision, vor allem ihre praktische Ausfaltung, die Desertec Industrie-Initiative (Dii) durch die Energiewende kaum spürbaren Aufwind erfahren hat. Im Gegenteil: Negativ-Schlagzeilen zeugen von der Enttäuschung mancher Medien über den klaffenden Spalt zwischen Erwartung und Ergebnis der Dii. Dies klang immer wieder durch bei einer Konferenz des Verlags der Frankfurt School of Finance und des UNEP Collaborating Centre for Climate & Sustainable Energy Finance zum Thema „Renewable Energy Finance 2013“ – in dieser Tagung spielte das Thema „Desertec – von der Vision zur nachhaltigen Umsetzung“ eine herausragende Rolle. weiterlesen…

Desertec im Zweifel

Wüstenstromprojekt relativiert Ziele – Netz und Mix sind wichtig

Der Zeitplan für die Teil-Versorgung Europas mit Strom aus der Sahara gerät ins Wanken. Paul van Son, Chefmanager der Desertec Industrie-Intiative (Dii), zweifelte öffentlich an dem selbstgesteckten Ziel, 2050 bis zu 20 Prozent des europäischen Strombedarfs mit Wüstenstrom zu decken. Im Sommer 2012 war das im Rahmen einer Road Map Desert Power 2050 verkündet worden. Van Son machte bei einer Desertec-Konferenz in Dubai gegenüber dem Wall Street-Journal und Dow Jones Schwierigkeiten beim Ausbau der Netze und die politischen Verhältnisse in Nordafrika für seine Skepsis verantwortlich, die Ziele zu erreichen. Dennoch verteidigte er die Desertec-Idee als sinnvoll und realistisch. weiterlesen…

Desertec-Initiative kooperiert mit Ägypten

NREA und Dii vereinbaren Zusammenarbeit in Ägypten

Das staatliche ägyptische Büro für erneuerbare Energien (NREA – New & Renewable Energy Authority) und das Industriekonsortium Dii haben am 30.01.2013 in Berlin eine Absichtserklärung zum Ausbau ihrer Zusammenarbeit auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien unterzeichnet. Im Mittelpunkt der Kooperation stehen die Unterstützung ägyptischer Stellen beim Ausbau regenerativer Energien und der Austausch technischer Erfahrungen. Auf lange Frist soll diese Kooperation mit den Anstoß geben für die Schaffung eines gemeinsamen Strommarktes, der allen Beteiligten aus Europa, dem Nahen Osten und Europa (EUMENA) Vorteile bringen wird. weiterlesen…