Buch: Emission Free Energy from the Deserts

Emissionsfreie Energie aus den Wüsten – von Paul van Son & Thomas Isenburg.

Noch vor zwanzig Jahren klang die Idee, dass Solar- und Windenergie in Wüstengebieten zu einer wichtigen Energiequelle für die Welt werden könnte, eher verrückt. Die deutsche Industrie und eine deutsche NGO starteten damals Desertec 1.0 und gründeten die Dii GmbH (Desertec Industrial Initiative), um elektrischen Strom mittels Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitungen (HGÜ) aus den nordafrikanischen Wüsten nach Europa, auch nach Deutschland zu bringen. Ein Buch („Emission Free Energy from the Deserts“ – zunächst als deutsche Version „Energiewende in der Wüste“ von Paul van Son und Thomas Isenburg) zeichnet die wechselvolle Geschichte der Desertec-Vision nach. ( Titel: Emission free energy from the deserts – © smartbookpublisher.com) weiterlesen…

Von Wüstenstrom zu Wüstenwasserstoff

Afrikaverein mit Desertec-Sonderausgabe

Der Afrikaverein der Deutschen Wirtschaft hat sich in einer Sonderausgabe seiner aw-Publikationen des 10jährigen Jubiläums der Desertec-Initative Dii angenommen. Im Vorwort schreibt Hauptgeschäftsführer Christoph Kannengießer, die „Idee von grüner Energie aus Afrika“ sei zwar „nicht neu“, denn vor 10 Jahren sei “ das Projekt ‚Desertec‘ aus der Taufe gehoben“ worden. Aber inzwischen sei daraus „eine Bewegung geworden, deren Grundgedanke in der Region bereits gelebt wird – nur eben in veränderter Form“. weiterlesen…

White Paper: Synthetische Kraftstoffe sind die Lösung

Der Weg hin zu einer CO2-armen Mobilität

Zahlreiche Studien und Veröffentlichungen haben sich in den vergangenen Jahren mit der Klimabilanz von Elektroautos beschäftigt und diese mit Verbrennern verglichen. Die Ergebnisse unterschieden sich teilweise erheblich, was zum Großteil auf die getroffenen Grundannahmen zurückzuführen war. Je nach betrachteten Vergleichsfahrzeugen, prognostizierter Fahrleistung, Verbrauch, angenommenen Stromemissionen und den Annahmen bezüglich der Batterieherstellung schneiden aus CO2-Perspektive Elektroantrieb oder Verbrennungsmotor besser ab. Energieexperte Martin Stahl kommt jetzt in seiner Untersuchung zu dem Schluss, dass die Entwicklung synthetischer Kraftstoffe entscheidend gefördert werden müsste. weiterlesen…

Handelsblatt: „Wasserstoff-Thema – größte Gelddruckmaschinerie“

Gespräch Karliczek – Schlögl

Siemens-Elektrolyseur (Detail) auf der Intersolar 2018 - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für SolarifyForschungsministerin Anja Karliczek und Chemie-Professor Robert Schlögl vom Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion (CEC) in Mülheim an der Ruhr diskutieren im Handelsblatt-Interview Chancen und Risiken einer Wasserstoffwirtschaft – und mahnen zur Eile. Beide eine die Begeisterung für das Element mit der Nummer eins im Periodensystem. Langweilig wird das Gespräch mit dem Handelsblatt trotzdem nicht: Karliczek und Schlögl erklären die Farbenlehre aus blauem, grünem und türkisem Wasserstoff und warum Feuerland zum Saudi-Arabien der Zukunft werden könnte. weiterlesen…

Lesehinweis: Zukunft der deutschen Energieversorgung liegt in Afrika

Grünes Erdgas

Gabriel Felbermayr, Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, und der Afrika-Vereins-Vorsitzende Stefan Liebing (Geschäftsführer der Conjuncta GmbH) plädieren in der Welt für die Neuauflage einer alten Idee in neuem Gewand: Desertec, bzw. die Desertec Industrie-Initiative. Denn im Rahmen der zum Gelingen der Energiewende nötigen Defossilisierung setzt die Bundesregierung auf Wasserstoff. Wirtschaftsminister Peter Altmaier hat dafür kürzlich eine eigene Strategie in die Ressortabstimmung gegeben. weiterlesen…

CDU wieder-entdeckt Desertec

Alternative zur Windkraft – CDU setzt auf Ökostrom aus Afrika

Wie Gerald Traufetter im aktuellen SPIEGEL schreibt, will die CDU zwar Windkraftgegner mit größeren Abstandsregeln beruhigen; dafür aber „verfolgt sie eine neue, verwegene Idee.“ Ihre Klimapolitiker wollen in Afrika oder dem Nahen Osten Strom aus Wind- und Solaranlagen in Wasserstoff umwandeln und nach Deutschland importieren. „Mit Wasserstoff können wir den Energiebedarf Deutschlands decken, ohne dass Windkraftanlagen zu nah an Wohngebieten stehen“, sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete Christoph Ploß dem SPIEGEL. Das klingt bekannt… weiterlesen…

Afrikanische Entwicklungsbank lässt Wüstenstrom-Idee wieder aufleben

Neuer Anlauf für Desertec 3.0

Die Afrikanische Entwicklungsbank (AfDB) will die Wüstenstrom-Idee Desertec neu aufleben lassen – mit Power-to-X – der Umwandlung von Strom in feste oder flüssige Materialien auf dem Umweg über die Elektrolyse. Die vor zehn Jahren gegründete Desertec Industrie-Initiative (Dii – siehe: solarify.eu/desertec-dii-gmbh) wollte genau das, allerdings mittels Stromleitungen unter dem Mittelmeer. Seitdem Wind- und Solarenergie aus Nordafrika konkurrenzfähig sind (trotz der in Deutschland extrem gesunkenen Grünstrompreise), ist die Vision erneut in den Bereich des Mach- (und Finanzier-)baren gerückt. weiterlesen…

Helmholtz: Desertec lebt auf

Strom aus der Wüste vielleicht bald nötig

Europa könnte bald auf grünen Strom aus der Wüste Nordafrikas angewiesen sein – für Klimaschutz und Versorgungssicherheit, schreibt Ralf Nestler am 11.09.2019 auf helmholtz.de. Vor rund zehn Jahren wurde die Initiative Desertec als „Apollo-Projekt des 21. Jahrhunderts“ gefeiert. Viele hofften, grünen Wüstenstrom von Afrika nach Europa zu transportieren. Aber der Traum platzte. Jetzt lebt das Projekt in Nordafrika und dem Nahen Osten weiter und könnte für Europa wieder eine wichtige Rolle spielen. weiterlesen…

10 Jahre Desertec und Dii

„Apollo-Projekt des 21. Jahrhunderts“ von Gerhard Hofmann

Das Ereignis brachte es bis in die Hauptausgabe der ARD-Tagesschau. Die Telefonleitungen der Munich Re-Pressestelle brachen unter dem Ansturm schier zusammen: zu Hunderten gingen Auskunftsersuchen, Interviewbitten und Besuchsanfragen ein. Der Grund: Die Ankündigung einer Industrie-Initiative, die einen Teil des europäischen Strombedarfs aus nordafrikanischen Erneuerbare-Energien-Kraftwerken decken wollte: die Desertec Industrial Initative heute: Dii-Desert Energy. weiterlesen…

Desertec – wieder einmal neu erfunden

Sollen wir die Sahara-Wüste in den weltgrößten Energielieferanten verwandeln?

Das fragt sich und andere Amin Al-Habaibeh, Professor für intelligente technische Systeme an der Nottingham Trent Universität. Und er greift eine ebenso ambitionierte wie alte Idee wieder auf: Solarstrom aus der Sahara. Die Wüste könnte Afrika und die ganze restliche Welt mit nachhaltiger Energie versorgen. Schon mal gehört? Genau. Al-Habaibeh veröffentlichte seine Gedanken jüngst in The Conversation. weiterlesen…