Mutigere Entlastung bei Strompreisen notwendig

Einzelhandel und Verbraucherschützer kritisieren Konjunkturpaket der Bundesregierung

„Die Richtung stimmt. Handel und Verbraucher müssen beim Strompreis entlastet werden. Das jetzt geplante Einfrieren der EEG-Umlage erzeugt aber weder einen spürbaren ökonomischen, noch einen deutlichen ökologischen Effekt“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Das Vorgehen sei zu mutlos, so werde lediglich ein weiterer Anstieg der Umlage verhindert. „Die privaten Verbraucher müssen beim Strompreis deutlich stärker entlastet werden, sonst zahlen sie bei der CO2-Bepreisung sogar drauf. Das wäre nicht akzeptabel“, so Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbandes am 12.06.2020. weiterlesen…

„Deutschland verbaut sich den Weg in eine sinnvolle Mobilitätszukunft“

Kommentar von Sven Eisenkrämermit freundlicher Genehmigung

E-Auto ladend - Foto © SolarifySven Eisenkrämer ist Chefredakteur Digital bei Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH.
Das 130 Milliarden Euro schwere Corona-Konjunkturpaket setzt im Bereich der Mobilität kurzfristig auf Elektrofahrzeuge und langfristig auf Wasserstoffantriebe. E-Mobilisten jubeln und frohlocken, doch die Politik versperrt Deutschland damit aktiv den Weg in eine nachhaltige, technologisch breit aufgestellte Mobilitätszukunft. weiterlesen…

Proteste gegen Verbrenner-Prämie zeitigten (Teil-)Erfolg

Corona-Paket: „Wirtschaftspolitische Corona-Maßnahmen stabilisieren Finanzmärkte kurzfristig nur wenig“ (DIW)

Bundeskanzleramt und Bewässerung - Foto © Gerhard Hofmann für SolarifyUm Familien, Unternehmen und Kommunen darin zu unterstützen, die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie besser zu bewältigen, hat die Bundesregierung ihr umfassendes Konjunkturpaket auf den Weg gebracht. Der Koalitionsausschuss hat sich in den späten Abendstunden auf ein umfangreiches Konjunktur- und Zukunftspaket mit einem Volumen von 130 Milliarden Euro verständigt und sich dafür auf Eckpunkte verständigt. Mit dem größten Paket seiner Art in der Geschichte der Bundesrepublik sollen auch private und öffentliche Investitionen angeschoben, die technologische Modernisierung und der Klimaschutz befördert werden. Kritisch lässt sich das DIW-Berlin auf das Paket ein (s.u. und Titel). Verbrenner werden nicht gefördert – wohl aber Hybride. weiterlesen…

100 Milliarden Euro, um wirtschaftliche Erholung und Klimaschutz zu verbinden

Agora Energiewende und Agora Verkehrswende legen Vorschlag für Konjunkturpaket vor

Um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise möglichst schnell zu überwinden und das Leben in Deutschland zukunftssicher zu machen, haben Agora Energiewende und Agora Verkehrswende einen gemeinsamen Vorschlag für ein umfangreiches Konjunkturprogramm vorgestellt: Mit insgesamt 100 Milliarden Euro soll der Bund demnach in den nächsten zwei Jahren Investitionen in mehr als einem Dutzend Bereichen anstoßen – von der Energiewirtschaft über den Verkehrssektor und die Bauwirtschaft in Deutschland bis hin zur Stahl- und Wasserstoffindustrie in der Europäischen Union. Damit soll die Wirtschaft nicht nur gesunden, sondern zugleich auch so umgebaut werden, dass sie bis 2050 klimafreundlich werden kann. Der Entwurf des „Doppelten Booster“ genannten Vorschlags war in den vergangenen Wochen intensiv mit Vertretern aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Politik diskutiert worden. weiterlesen…