EWI: Kohleausstieg wirkt auf Frequenzstabilität

Stabilität der Stromnetze ohne Gegenmaßnahmen künftig nicht mehr uneingeschränkt gesichert

Strommasten bei Ribbeck im Havelland - Foto © Agentur Zukunft für SolarifyWeil die konventionelle Stromerzeugung zurückgeht – zum Beispiel durch den Kohleausstieg – ist die Stabilität der Stromnetze ohne Gegenmaßnahmen künftig nicht mehr uneingeschränkt gesichert. Das und was man dagegen tun könnte, zeigen Wissenschaftler des Energiewirtschaftlichen Instituts (EWI) und des Beratungsunternehmens ef.Ruhr in einer am 02.03.2020 in Köln publizierten Studie, die im Auftrag der Siemens AG erstellt wurde. weiterlesen…

Neue Software für Windkraftanlagen

Stabiles Netz für volatile Energie

Deutschland will in den nächsten Jahren viel mehr Strom vermehrt aus Wind und Sonne produzieren. Das stelle erhöhte Anforderungen an das Stromnetz, erklärt Holger Wrede von der Hochschule Düsseldorf: „Um die Stabilität des Netzes zu gewährleisten, ist es notwendig, dass Kraftwerke auf schwankenden Stromverbrauch reagieren.“ Für Windenergie und Photovoltaikanlagen sei das derzeit noch schwierig. Das Projekt in Zusammenarbeit mit W2E Wind to Energy (Rostock) will durch das Weiterentwickeln der Anlage im Zusammenspiel mit dem sogenannten Umrichter neue Lösungsansätze bieten. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert das Projekt fachlich und finanziell mit 395.000 Euro. weiterlesen…

Netz-Stabilisierung kostete fast eine Milliarde

Tennet meldet Rekordkosten für Noteingriffe

Der Ausbau der volatilen Erneuerbaren Energien setzt das deutsche Stromnetz unter Druck. Stromnetzbetreiber Tennet musste 2017 fast eine Milliarde Euro für Noteingriffe in sein Netz zahlen, das mitten in Deutschland von Schleswig-Holstein bis zum Süden Bayerns reicht. Das teilte Tennet am 01.01.2018 auf der Grundlage vorläufiger Zahlen mit. Am Ende zahlt der Verbraucher, sagen Experten. weiterlesen…

Modellstandort für regenerative Energieversorgung

Dachstrom selbst verbrauchen – welche Speichertechnologie ist die beste?

Im Zuge der Energiewende wird die Zahl konventioneller Kraftwerke deutlich schrumpfen. Besonders Nordrhein-Westfalen mit seinen energieintensiven Industrien und der hohen Bevölkerungsdichte wird das zu spüren bekommen. „Diese Entwicklung müssen wir kompensieren, indem wir alle an den wirtschaftlichen Chancen des regenerativen Energiesektors teilhaben lassen“, so Joachim Krassowski aus der Abteilung Energiesysteme bei Fraunhofer UMSICHT. Insbesondere die regionalen Versorger und Stadtwerke seien gefordert. Fraunhofer UMSICHT vergleicht im Projekt „Redox-Herne“ nachhaltige Energiekonzepte für Wohngebäude. Kernstück: die Redox-Flow-Batterie. weiterlesen…

Fossiler Strom immer noch viel zu hoch

BEE: Konventionelle Kraftwerke blockieren Energiewende – starre Restlast reduzieren

„Es ist nicht weiter hinnehmbar, dass konventionelle Kraftwerke die Netze verstopfen, während sauberer Strom abgeregelt wird“, am 11.04.2017 veröffentlichten Monitoringbericht der Bundesnetzagentur. Dieser belege, dass nur ein sehr kleiner Teil des trägen konventionellen Kraftwerkssockels zur Netzstabilität erforderlich und die konventionelle Stromerzeugung weiterhin viel zu hoch sei. weiterlesen…