Stadtentwicklung: Smart, aber kaum nachhaltig

von Dieter Geissbühler – aus: Luzerner Zeitung – mit freundlicher Genehmigung des Autors

„Keine Straßen, dafür ausgeklügelte Röhrensysteme: So sieht die Stadt der Zukunft aus“, dies war der Titel eines Artikels über zwei neue sogenannte Smart-Citys im St.Galler Tagblatt vom 27.02.2021. Der Artikel beschäftigt sich fundiert mit bestehenden Großprojekten für stark technisierte, CO2-freie Städte der Zukunft – Planstädte, die von Grund auf neu gebaut werden. Die durchgeplante Stadt ist kein neues Phänomen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts zum Beispiel wurde 50 Kilometer nördlich von London die erste Gartenstadt, Letchworth Garden City, gebaut. Doch selbst hier, wo eigentlich der Mensch ins Zentrum gestellt werden sollte, zeigte sich: Letztlich geht es bei Planstädten immer um eine Effizienzsteigerung städtischer Strukturen, die fast ausschließlich auf technologischen Fortschritt ausgerichtet ist. weiterlesen…

„Drei Tage Energiehauptstadt Europas“

E-world energy & water Essen mit neuer Bestmarke: 750 Aussteller, bestimmendes Thema „Smart Cities“

Erneut habe die E-world energy & water „eindrucksvoll ihre Position als Europas führende Fachmesse der Energiewirtschaft unter Beweis gestellt“ – so eine abschließende Medienmitteilung: „Erstmals präsentierten 750 Aussteller – mehr als jemals zuvor – aus 26 Nationen in der Messe Essen ihre Lösungen für die Zukunft der Energieversorgung. Digitalisierung, Flexibilisierung und Dezentralisierung waren die bestimmenden Themen, über die sich die über 25.000 Besucher aus 73 Ländern informierten und austauschten.“ weiterlesen…

Urbanisierung erzeugt Druck, bessere Services anzubieten

Bis 2050 etwa zwei Drittel der Weltbevölkerung in Städten

Seit 2008 leben erstmals in der Geschichte der Menschheit mehr Menschen in Ballungsräumen als auf dem Land. Daher ruft der Diplomatic Council (DC), ein die Vereinten Nationen beratender globaler Think Tank, die Kommunen auf, ihren Umbau zu „Smart Cities“ zu beschleunigen. Da immer mehr Menschen in die Ballungsräume drängten, seien die damit verbundenen urbanen Herausforderungen nur mit „smarter Stadtentwicklung“ zu bewältigen. Die Denkfabrik verweist auf Schätzungen der UNO, der zufolge bis 2050 etwa zwei Drittel der Weltbevölkerung in Städten leben werden. weiterlesen…

Deutschland und Indien wollen gemeinsam Klima schützen

Erklärung beider Regierungen verabschiedet

Deutschland und Indien wollen ihre Umwelt-Zusammenarbeit vor allem beim Klimaschutz verstärken. Das ist das Ergebnis der 3. deutsch-indischen Regierungskonsultationen mir Bundeskanzlerin Merkel und Premierminister Modi in Neu Delhi. In einer gemeinsamen Erklärung bekennen sich beide Seiten unter anderem dazu, beim Klimaschutzgipfel COP21 in Paris ein globales Klimaschutz-Übereinkommen zu verabschieden, mit dem die globale durchschnittliche Erderwärmung unter 2 Grad Celsius gehalten werden soll. weiterlesen…

„Lebenswerte Stadt von morgen“

VDE-Studie: Erstes Gesamtkonzept für Smart Cities – ob gewachsener Altbestand oder vom Reißbrett

Bis 2050 werden 70 Prozent der Weltbevölkerung in Städten leben, gegenüber heute 52 Prozent. Vor allem in den Schwellen- und Entwicklungsländern zieht es die Menschen schon immer in die Städte, weil sie dort (oft zu Unrecht) bessere Lebensbedingungen erwarten. Nicht nur dort werden Städte intelligente, effiziente und kostengünstige Infrastrukturen benötigen, um Einwohnern und Wirtschaft gute Bedingungen zu bieten. In Industrienationen werden die Städte zwar nicht mit der gleichen Dynamik wachsen, und die Situation ist insofern eine andere: Hier geht aber auch darum, mit Lebensqualität, Nachhaltigkeit und attraktiven Infrastrukturen für die Wirtschaft zu punkten. Wie der Aufbau neuer Smart Cities, bekannt als Green-Field-Ansatz, und der Umbau bestehender Städte, oft als Brown-Field-Ansatz bezeichnet, gelingen kann, zeigt die neue VDE-Studie „Smart City – Herausforderungen und Potenziale einer lebenswerten Stadt von morgen“, die am 21.05.2015 in Berlin vorgestellt wurde. weiterlesen…