Um- und Ausbaubedarf in den Verteilernetzen

Bundeswirtschaftsministerium stellt Studie zur Modernisierung der Verteilernetze vor – Gutachter empfehlen Einsatz neuer Konzepte

Ein vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) beauftragtes Gutachterkonsortium hat heute in der Plenarsitzung der Plattform Energienetze die Ergebnisse der Studie „Moderne Verteilernetze für Deutschland“ vorgestellt. Die Gutachter haben in der Studie erstmals den Um- und Ausbaubedarf in den Verteilernetzen vor dem Hintergrund des weiteren Ausbaus erneuerbarer Energien untersucht, monetär bewertet und hierbei innovative Planungsgrundsätze und intelligente Netztechnologien berücksichtigt. weiterlesen…

Erneuerbare verteuern Netze kaum

Endbericht des Agora Stakeholder-Dialogs: Verteilnetze lassen sich mit einfachen Maßnahmen für die Energiewende fit machen

Verteilnetze stehen im Mittelpunkt der Energiewende. Rund 95 Prozent der Erneuerbaren Energien speisen in die Verteilnetze ein. Mit steigendem Anteil von Strom aus Wind und Sonne nehmen jedoch auch die Herausforderungen für die dezentralen Netze zu. Mit geringen Kosten können Verteilnetze steigende Anteile von Erneuerbaren gut aufnehmen. Der Endbericht des Agora Stakeholder-Dialogs zu Verteilnetzen (von Ruggero Tappeser-Schleicher und Lars Waldmann) identifiziert vier zentrale Themenbereiche, die von der Bundesregierung zügig angepackt werden sollten. weiterlesen…

VDE: Mehr Systemdenken beim Smart Grid-Ausbau!

Zum VDE-Kongress 2012 „Smart Grid“ – Studie zur Energieversorgung der Zukunft – Ohne Netz-Automatisierung drohen Einspeise-Stau und Instabilität – VDE-Normungs-Roadmap ebnet Weg

Noch ist das deutsche Stromnetz mit einer durchschnittlichen Ausfallzeit von 16,2 Minuten pro Stromkunden (2011) eines der zuverlässigsten in Europa. Dies zeigt die neueste Ausfallstatistik des Forums Netztechnik / Netzbetrieb im VDE. Doch der schöne Schein trügt. Denn angesichts des schnellen Ausbaus der erneuerbaren Energien und des stockenden Netzausbaus läuft der Systembetrieb zunehmend an der Auslastungsgrenze. So ist die Anzahl der Tage mit Einsenkung der EEG-Leistung über die Jahre 2007 bis 2011 von 0 auf 45 angestiegen und die nicht eingespeiste Energiemenge von 0 auf 45 GWh angewachsen. Die Anzahl der „Eingreif- und Gefährdungs-Tage“ nimmt zu, das Risiko größerer Störungen mit überregionalen Auswirkungen wächst, und bereits Mini-Blackouts können spannungssensitive Industrieprozesse empfindlich stören. Vor diesem Hintergrund gehen die aktuellen Energie-Diskussionen aus VDE-Sicht am Kern des Problems vorbei. Die zentrale Herausforderung lautet: Umbau und Flexibilisierung des gesamten Systemdesigns mit den Elementen Ausbau der Netzinfrastruktur, der Speicher¬kapazitäten und des Kraftwerksparks. weiterlesen…

Netzausbau technisch problemlos

Netzausbau für starken Solarstromzubau:
technisch machbar, Kosten überschaubar

Die Modernisierung der Niederspannungsnetze für die Aufnahme von 55 Gigawatt Solarstrom erfordert bis zum Jahr 2020 Investitionen in Höhe von insgesamt rund einer Milliarde Euro – das entspricht den jährlich anfallenden Erneuerungskosten für das Verteilnetz, zu dem das Niederspannungsnetz gehört. weiterlesen…