Deutscher Klimaforscher in den Weltklimarat gewählt

Hans-Otto Pörtner kümmert sich beim IPCC um Risiken und Folgen des Klimawandels

Der deutsche Klimaforscher Hans-Otto Pörtner vom Alfred-Wegener-Institut ist am 06.10.2015 in Dubrovnik zum Ko-Vorsitzenden der Arbeitsgruppe II des Weltklimarates (IPCC) gewählt worden. Zusammen mit Debra Roberts aus Südafrika wird er die Arbeitsgruppe II leiten, die sich mit den Risiken und Folgen des Klimawandels sowie mit Möglichkeiten zur Anpassung an den Klimawandel beschäftigt. weiterlesen…

Weltklimabericht: „Die Zeit ist nicht auf unserer Seite“

Zwei-Grad-Grenze noch einzuhalten, wenn…

Der Weltklimarat (Intergovernmental Panel on Climate Change – IPCC) hat am 02.11.2014 in Kopenhagen den abschließenden Synthese-Band seines (fünften) Sachstandsberichts vorgelegt. Unmissverständliches Fazit: Ab 2020 müssen die Treibhausgas-Emissionen abzunehmen beginnen, bis zum Jahr 2100 muss die fossile Energieproduktion „nahezu vollständig“ verschwunden sein. Und die Zeit drängt: „Wenn wir nicht schnell handeln, wird es immer teurer.“ weiterlesen…

Die Zeit und die „Kalte Sonne“

„Störenfritz des Klimafriedens“ – Vahrenholt/Lönings Provokation

Prominent zitiert: Frank Drieschner, Christiane Grefe, Christian Tenbrock

„Einst profilierte sich Fritz Vahrenholt als Umweltschützer, nun zieht er gegen die Klimawissenschaft zu Felde. Was treibt den Mann? Und finden seine Thesen Resonanz? …Hinter dem Medienerfolg steckt mehr. Immerhin ist es kein Umwelt-Nobody, der hier eine Generalattacke auf die globale Klimawissenschaft reitet. Fritz Vahrenholt, langjähriger Manager der grünen RWE-Tochter Innogy, meint: »Der Weltklimarat irrt.«  Könnte es auch in Deutschland eine klimaskeptische Welle wie in den USA erzeugen, ja in der Folge womöglich ein Rollback der Energiewende einleiten? Knapp zusammengefasst, behaupten die beiden Autoren, die globalen Temperaturen würden nur zum geringeren Teil vom CO?-Ausstoß beeinflusst, »mindestens die Hälfte« der bisherigen Erderwärmung gehe auf eine verstärkte Aktivität der Sonne zurück. Und weil dieser Zyklus seit Beginn des Jahrtausends vorüber sei und unser Zentralgestirn auch noch für eine lang anhaltende Periode weniger strahle, werde der Temperaturanstieg deutlich geringer ausfallen, als die Forscher des Weltklimarats prophezeiten. Nun wäre ein Beweis dieser These – die seit Jahren in der Skeptikerszene zirkuliert – eine wissenschaftliche Sensation….“ weiterlesen…

Glaubwürdigkeit des IPCC


Klimawandel – Vertrauen geschmolzen? Zur Glaubwürdigkeit der Klimaforschung
Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 32-33/2010)

Der Weltklimarat ist Ende 2009 massiv in die Kritik geraten, mit Folgen für die Klimaforschung insgesamt. Von Silke Beck. Seit 2010 werden seine Verfahren einer unabhängigen Begutachtung unterzogen. Bereits Ende der 1980er Jahre hatte sich eine Koalition aus Gegnern des aktiven Klimaschutzes gebildet, vornehmlich aus Vertretern der Erdöl exportierenden Staaten und Lobbyisten von US-amerikanischen Energie- und Automobil-Konzernen. Diese Koalition versuchte schon früh, mit eigenen Expertisen nachzuweisen, dass das Problem des vom Menschen gemachten Klimawandels eigentlich gar nicht existiert, sondern eine Erfindung von ökologisch oder sozialistisch motivierten Wissenschaftlern ist (Klimaschwindelthese). weiterlesen…