Buchkritik: Die Klima-Schmutz-Lobby

Schmutziges Geld und schmutzige Politik

Klimawandel und Waldsterben - Angst- und Lamettatriebe an Fichten am Jenner - Foto © Gerhard Hofmann für SolarifyIn ihrem im Piper-Verlag erschienenen Buch „Die Klima-Schmutz Lobby“ klären die Autorinnen Susanne Götze und Anima Joeres darüber auf, „wie Politiker und Wirtschaftslenker die Zukunft unseres Planeten verkaufen“. Eine Buchempfehlung als Aufruf von Walter Tauber, zuerst veröffentlicht am 29.06.2020 im Ökologischen Zukunftsportal Wiki Stade. Danach Leseproben aus dem Buch. Mit freundlicher Genehmigung. weiterlesen…

Trump kippt Effizienzvorgaben für US-Autos (fast)

Corona kann Präsidenten nicht bremsen: US-Regierung mildert Spritverbrauchsgrenzen ab

Donald Trump hat ein weiteres klimaschutz-verachtendes Ziel erreicht: Die von seinem Vorgänger Obama erlassenen relativ weitreichenden Vorgaben für den Treibstoffverbrauch von Neuwagen werden zurückgenommen, genauer gesagt, extrem reduziert. Entsprechende Korrekturen stellten am 31.03.2020 die US-Umweltbehörde EPA (Environmental Protection Agency) und das Verkehrsministerium für Autos der Baujahre 2021 bis 2026 vor. Das melden Zeit-Online und andere Medien. In einem seltenen Schritt übte Barack Obama Kritik an der Klimapolitik seines Nachfolgers. weiterlesen…

15 Fakten zum Klimawandel

Vier Wissenschafts-Institutionen veröffentlichen gemeinsames Papier

„In der Fachwelt besteht Konsens, dass der Mensch die Haupt-Ursache des gegenwärtigen Klimawandels ist. Verlässliche Informationen zum Klimawandel liegen vor. Gegenstimmen sind nicht wissenschaftlich fundiert. Klima-Modelle geben verlässlich Auskunft über künftige Entwicklungen“. Dies sind drei Hauptaussagen aus einem neunseitigen Hintergrundpapier, in dem klimafakten.de gemeinsam mit dem Deutschen Klima-Konsortium, der Klima-Initiative der Helmholtz-Gemeinschaft und der Organisation „Scientists for Future“ den aktuellen Stand der Forschung, wichtige Fragen rund um Klimawandel und Klimaschutz zusammengefasst und am 26.03.2020 veröffentlicht hat. weiterlesen…

„Unverhältnismäßige“ Medienpräsenz

Klimaleugner werden häufiger zitiert als Klimaforscher

Die sogenannten Klimawandelleugner – Menschen, die an der Tatsache zweifeln, dass der Mensch im Zuge der Industrialisierung durch Emissionen an Treibhausgasen aus Fabriken, Verkehr und Landwirtschaft maßgeblich und nachweislich das Klima auf der ganzen Erde auf gefährliche Weise verändert – hätten sich „zu einer lauten Stimme innerhalb von Politik und Wissenschaftskommunikation“ entwickelt, schreiben die Forscher im Fachmagazin Nature Communications (Petersen et al., 2019). Näheres zur wissenschaftlichen Untersuchung der Klimawandel-Leugner-Medienpräsenz in zeit online vom 15.08.2019. weiterlesen…

Deutsche Autobauer unter Klimazweiflern

Allianz der Klimaleugner in den USA – inklusive VW, BMW und Daimler

Weil die US-Autobauer die strengen US-Treibstoffverbrauchsregeln ab 2022 unterlaufen wollen, säen sie Klimazweifel – schreibt im Handelsblatt vom 18.05.2018 unter Berufung auf die New York Times. Mit von der Partie: Die deutschen Automobilhersteller Daimler, VW und BMW. In Deutschland treten sie scheinbar umweltbewusst auf und hätten zwar alle ehrgeizige Pläne für den Klimaschutz angekündigt (Daimlers Zetsche: „Ohne jeden Zweifel – wir Automobilhersteller stehen in der Verantwortung, wenn es darum geht, individuelle Mobilität, Klimaschutz und Luftreinhaltung in Einklang zu bringen“), doch in den USA agierten sie genau gegenteilig und propagierten Zweifel an der Klimawissenschaft. weiterlesen…

„Dann könnte man auch sagen, die Erde ist eine Scheibe“

MCC-Direktor Ottmar Edenhofer spricht im Interview mit der TU Berlin über Populismus in der Klimadebatte und die wissenschaftliche Suche nach der Wahrheit

Das Erstarken der Populisten, etwa durch die Wahl von US-Präsident Donald Trump oder den Einzug der AfD in den Deutschen Bundestag, wirke sich auch vermehrt auf die öffentliche Klimadebatte aus. Populistische Kritik an der Klimawissenschaft sei allerdings kein neues Phänomen, sagt Ottmar Edenhofer, Direktor des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) im Interview mit der Technischen Universität Berlin. „Wir müssen der Öffentlichkeit kommunizieren, dass es einen Erkenntnisfortschritt gibt“, sagt Edenhofer. weiterlesen…

Klimaskeptiker machen auf seriös

Neue Bühnen in Pseudo-Fachzeitschriften

Im Wissenschaftsbetrieb seien sogenannte „Predatory Journals schon länger eine Plage“, schreibt das Portal klimafakten und zitiert einen Bericht des Londoner Guardian : „Publikationen, die ohne gründliche Prüfung, dafür aber gegen Bezahlung alle möglichen Aufsätze veröffentlichen“. Jetzt aber missbrauchen auch Klimaleugner offensichtlich derartige Druckwerke, um sich den Anschein von Seriosität zu verschaffen. weiterlesen…

Klimaskepsis, Fake News und Rechtspopulismus eine braune Sauce

Energiewende und Divestment müssen den Fossil-Riesen den Grund entziehen

Der Begriff „Alternative Fakten“ ist am 16.01.2018 aus 684 Vorschlägen zum Unwort des Jahres 2017 ausgewählt worden – er sei, so die Jury, „der verschleiernde und irreführende Ausdruck für den Versuch, Falschbehauptungen als legitimes Mittel der öffentlichen Auseinandersetzung salonfähig zu machen“, und stehe „für die sich ausbreitende Praxis, den Austausch von Argumenten auf Faktenbasis durch nicht belegbare Behauptungen zu ersetzen“. Die Zeit-Autoren Maximilian Probst und Daniel Pelletier stellten in ihrem Artikel „Fake-News: Krieg gegen die Wahrheit“ (Die Zeit Nr. 51, 2017) vor kurzem einleuchtend dar, dass Rechtspopulisten Fake-News nicht erfunden haben (weder den Begriff – Webster’s Dictionary zufolge geht der Begriff auf das Jahr 1890 zurück – noch den taktischen Umgang damit). Denn bereits seit mehreren Jahrzehnten organisierten Energiekonzerne und konservative Medien Desinformationskampagnen, um Zweifel am menschengemachten Klimawandel zu säen. Die Gegenmittel sind Energiewende, Divestment und Kreislaufwirtschaft. Solarify zitiert ausführlich und ergänzt mit eigenen Informationen. weiterlesen…

Stanford-Doktorand entlarvt Klimaleugner

Gebetsmühlenartig die gleichen falschen Argumente
Benjamin Franta – mit freundlicher Genehmigung von Project Syndicate

Was ist die Wurzel der Klimaleugnungsbewegung? Benjamin Franta, Forscher an der kalifornischen Stanford Universität (heute Smith School of Enterprise and the Environment, University of Oxford), verfolgte die Geschichte der heimtückischen Kräfte, welche die Bewegung formten, die echtes Handeln gegen die Klimakrise behindert. Er fand: Zwei Wirtschaftswissenschaftler als willige Helfer – Paul Bernstein und W. David Montgomery. weiterlesen…

FPÖ-Chef blamiert sich mit Klimalüge

Strache glaubte an Weinanbau auf Grönland

Weltweit sind sich nahezu alle Experten einig, dass der Mensch gravierend zur Erderwärmung beiträgt. Nicht so FPÖ-Chef Heinz-Christian („HC“) Strache, der zweifelt daran – und blamierte sich – so zahlreiche österreichische Medien und die Tagesschau. Aber ein wenig Zurückhaltung erlegen sich viele denn doch auf: „Strache soll falsche Behauptungen aufgestellt haben“, schreiben manche übervorsichtig. weiterlesen…