Leibniz: Neue Planungsgrundlagen für erneuerbare Energien
Herausforderungen und Lösungsvorschläge
Nach dem am 01.02.2023 in Kraft getretenen Windenergieflächenbedarfsgesetz (WindBG) müssen bis 2032 2 % der Fläche Deutschlands für die Produktion von Windenergie bereitgestellt werden. Das Gesetz legt dabei Flächenbeitragswerte für die Länder fest, die in den Flächenländern zwischen 1,8 % und 2,2 % der jeweiligen Landesfläche liegen. Auch wenn die weitgehenden Änderungen des Planungsrechts im Sinne der Energiewende zu begrüßen sind, stellt die Implementierung des 2-%-Flächenziels bei der Windenergie für die Planungsträger eine große Herausforderung dar. weiterlesen…
Die öffentliche Nettostromerzeugung hat 2023 einen Rekordanteil Erneuerbarer Energien von 59,7 Prozent erreicht. Der Anteil an der Last lag bei 57,1 Prozent. Das geht aus einer Auswertung hervor, die das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE am vorgelegt hat. Bei Wind- und Solarstrom wurden 2023 neue Bestwerte erzielt. Die Erzeugung aus Braunkohle (-27 Prozent) und Steinkohle (-35 Prozent) ging dagegen stark zurück. Beim Ausbau der Erzeugungskapazitäten stach die Photovoltaik hervor: Mit ca. 14 Gigawatt war der Zubau erstmals zweistellig und übertraf das gesetzliche Klimaschutzziel der Bundesregierung deutlich. Quelle der Daten ist die Plattform
Ein Rekordmoment weit oberhalb früherer Einspeisespitzen machte 2023 zum nun besten Windkraftjahr. Ausgerechnet der Sommer trug auch dazu bei, schreibt
Es ist eine Gretchenfrage in der Windenergienutzung: Was machen wir mit ausgemusterten Rotorblättern? Die Entsorgung und das Recycling der riesigen Bauteile aus Verbundstoffen stellen noch immer eine problematische Aufgabe dar. In einem
Die EU-Kommission und das Parlament haben einen Anteil von 45 Prozent Erneuerbare Energien bis 2030 vorgeschlagen. „Dass nun 42,5 Prozent als Ziel ausgegeben werden und die restlichen 2,5 Prozent nur als weiches Ziel mit der Formulierung ‚die Staaten sollen sich bemühen, 45 Prozent zu erreichen‘ Eingang gefunden haben, ist bedauerlich“, sagt Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE). Die Festlegung auf einen verbindlichen Anteil an Erneuerbaren Energien von 42,5 Prozent am Endenergieverbrauch der EU bis 2030 im Rahmen der Einigung in den Trilog-Verhandlungen zur Erneuerbare-Energie-Richtlinie (RED III) hätte ambitionierter ausfallen können, schreibt Nicole Weinhold am
Ein internationales Team aus 21 Forschenden und Gutachter:innen unter Beteiligung des Museums für Naturkunde Berlin veröffentlichte laut einer
Die Bundesregierung hat am 30.01.2023 eine Formulierungshilfe zur Umsetzung des Artikel 6 der EU-Notfallverordnung (EU-NotfallVO) in Deutschland vorgelegt. Diese erlaubt den EU-Mitgliedsstaaten unmittelbar Ausnahmen von der Artenschutzprüfung und der Pflicht zur Umweltverträglichkeitsprüfung für Erneuerbare Energien, Speicher und Netze vorzunehmen, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. In Deutschland betrifft dies die Windkraft und Stromleitungen. Der