Suntech ermittelt wegen Betrugsverdachts: 554 Millionen

Der chinesische Photovoltaik-Hersteller, mit 2,4 GW nach eigener Aussage der größte der Welt (Werbetext: „…und das ist erst der Anfang….“),  ist möglicherweise um 560 Millionen Euro betrogen worden. Indizien deuten darauf hin, dass  Investitionen in die luxemburgische GSF nicht wie behauptet, durch eine deutsche Staatsanleihe abgesichert gewesen sind.
Suntech kündigte weitere Ermittlungen an. Es gehe dabei um Sicherheit im Zusammenhang mit einer Investition in die luxemburgische Firma Global Solar Fund, S.C.A., Sicar (GSF). Im Mai 2010 habe Suntech eine Zahlungsverpflichtung in Höhe von 554,2 Millionen Euro abgegeben. Im Gegenzug habe GSF als Sicherheit eine deutsche Staatsanleihe in Höhe von 560 Millionen Euro vom GSF-Investor GSF Capital Pte Ltd. angeboten, teilte der Photovoltaik-Hersteller aus China am Montag mit. Anschließend habe Suntech das Geschäft von externen Beratern prüfen lassen. Dabei habe sich nun herausgestellt, dass bestimmte Fakten und Umstände dafür sprechen, dass die Staatsanleihe nie existiert hat und Suntech damit Opfer eines Betrugs geworden ist.
->Quelle: Photovoltaik und Suntech (auch © Foto rechts)