Hochsee-Recycling

Volle Kraft voraus: „Recycling-Schiffe“ sollen Inseln bald von Abfall befreien

Ob Plastik, Kleider oder Metallschrott – über 100 Millionen Tonnen Müll befinden sich in den Weltmeeren. Doch nicht immer gelangt er mutwillig in die Ozeane. „Besonders auf kleinen touristisch genutzten Inseln, die über keine Recyclinganlagen verfügen, ist das sachgerechte Entsorgen von Müll schwierig. Häufig wird er auf ungeeigneten Flächen gelagert, verbrannt oder kommt über Flüsse ins Meer“, so Franz-Georg Elpers, Pressesprecher der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). In einer Studie des Kieler Ingenieurunternehmens Dipl.-Ing. Dirk Lindenau Maritime Engineering & Projecting soll ermittelt werden, wie Abfall nachhaltig auf speziellen „Recycling-Schiffen“ erfasst, behandelt und verwertet werden kann. Elpers: „Stellt sich das als machbar heraus, soll ein speziell unter ökologischen Aspekten umgebautes Abfall-Recycling-Schiff, das auch zur Versorgung der Insel dient, auch praktisch Müll sammeln, sortieren und recyceln.“ Die DBU fördert eine Machbarkeitsstudie zum umweltverträglichen Entsorgen von Müll auf Schiffen mit knapp 170.000 Euro.
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AEE: Haushalte reagieren auf steigende Verbraucherpreise

Rückläufige Zahlen beim Energieverbrauch – mehr EE–Heizungen im Neubau

Die Verbraucherpreise für Haushaltsenergie (Wärmerzeugung und Strom) haben sich im Januar 2013 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,8 Prozent erhöht. Das hat das Statistische Bundesamt (Destatis) heute im Rahmen seiner Veröffentlichung des Verbraucherpreisindexes mitgeteilt. Auf diese Verteuerung reagieren die Bundesbürger zunehmend, indem sie Energie im Haushalt einsparen. Neben den Kraftstoffen entfällt der größte Posten der privaten Energierechnung auf das Heizen. Hier lohnt es sich, statt fossiler Ressourcen Erneuerbare Energien für die Wärmeversorgung einzusetzen. weiterlesen…

Unschlüssige Quanten

In Ytterbiumnickelphosphid gibt es einen bislang nicht für möglich gehaltenen quantenkritischen Punkt zwischen Ferromagnetismus und dem unmagnetischen Zustand

Was hat das Schmelzen von Eis mit Hochtemperatur-Supraleitung gemeinsam? Nichts, und doch gibt es eine seltsame Verbindung. Dieses große, ungelöste Rätsel der Physik und andere Quantenphänomene haben mit sogenannten Phasenübergängen zu tun, zu denen auch das Schmelzen von Eis zählt. Allerdings sind es „Quantenphasenübergänge“, die eng mit solchen Quantenphänomenen verknüpft sind. Sie existieren ganz am unteren Ende der Temperaturskala, am absoluten Nullpunkt. Physiker vom Max-Planck-Institut für Chemische Physik fester Stoffe in Dresden haben nun ein exotisches Material erschaffen: Bei extrem tiefen Temperaturen weiß es nicht, ob es einen Phasenübergang in einen magnetischen Zustand durchlaufen soll oder nicht. Es befindet sich an einem Quantenkritischen Punkt. Solche seltsamen Zustände gelten als Schlüssel zum besseren Verständnis exotischer Phänomene wie der Hochtemperatur-Supraleitung, bei der ein Material schon bei relativ hohen Temperaturen seinen elektrischen Widerstand verliert. weiterlesen…

MunichRe investiert angeblich € 2,5 Mrd. in EE

Interesse an Offshore-Windpark von E.On und RWE

Die Munich Re (früher Münchner Rück), der größte Rückversicherer der Welt, kauft möglicherweise einen Anteil an einem Offshore-Windpark, der von den Energieversorgungsunternehmen E.ON SE und RWE AG betrieben wird. 2,5 Milliarden Euros ($3,4 Milliarden) hat die MunichRe zur Investition in erneuerbare Energien vorgesehen.
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Elektronik auf Papier

Papier als Rohmaterial für elektrisch leitende Strukturen

Papier wird zum Hightech-Werkstoff: Forscher des Max-Planck-Instituts für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam-Golm haben gezielt leitfähige Strukturen in Papier erzeugt, und zwar auf sehr einfache Weise: Mit einem herkömmlichen Tintenstrahldrucker druckten sie einen Katalysator auf einen Papierbogen und erhitzten das Blatt anschließend. Dabei verwandelten sich die bedruckten Bereiche in leitfähigen Graphit. Papier eignet sich mithin als preiswerter, leichter und flexibler Ausgangsstoff für elektronische Bauteile in Alltagsgegenständen. weiterlesen…

Johanna Wankas Programm:

Neue Bildungsministerin im Amt
Solarify dokumentiert eine Mitteilung des Bundespresseamtes

Bundesministerin Johanna Wanka hat die großen Linien ihrer kommende Amtszeit vorgestellt. Nicht, ohne ausdrücklich die Leistungen ihrer Vorgängerin anzuerkennen. Annette Schavan habe sich in Zeiten der Haushaltskonsolidierung dafür stark gemacht, mehr Geld in Bildung zu investieren. Für den Rest der Legislaturperiode nannte Wanka drei große Herausforderungen: weiterlesen…

Wie fördern? Wie auf den Markt?

Frisches Wissen für den Standort Deutschland

Neue Ideen gehören zu den wichtigsten Triebfedern für die Wirtschaft. Nur mit Forschung auf internationalem Spitzenniveau kann sich Deutschland im weltweiten Wettbewerb behaupten. Wie Spitzenkräfte gefördert und Forschungsergebnisse rasch auf den Markt gebracht werden können, stand im Mittelpunkt der Veranstaltung Wissen, Köpfe, Innovationen – Kompetenz für Deutschland am 20. 02. 2013 im Fraunhofer-Forum in Berlin. weiterlesen…

Entlassungen bei Centrosolar

Centrosolar plant Sanierungsprogramm

Das Photovoltaikhaus Centrosolar AG meldet in seinen vorläufigen Zahlen für das Jahr 2012 einen deutlichen Umsatzrückgang und kündigt vor diesem Hintergrund ein umfangreiches Sanierungsprogramm an. Wie das Unternehmen mitteilte, sind die Umsätze im Geschäftsjahr 2012 um 22 Prozent zurückgegangen – von 293 Millionen Euro im Jahr 2011 auf gut 228 Millionen Euro. Dieser Rückgang sei preisbedingt, mengenmäßig habe der Absatz sich auf Vorjahresniveau befunden. Die Nettoverschuldung lag der Mitteilung zufolge bei 90 Millionen Euro (2011: 69). weiterlesen…

Nanosolar entlässt offenbar 75%

In Kalifornien und Brandenburg

Der amerikanische Solar-Hersteller Nanosolar  entließ am 15.02.2013 offenbar 75 Prozent seiner Arbeitskräfte. Ein anonymer Anrufer teilte das am 18.02. den San Jose Mercury News (Kalifornien) mit. Die Zahl konnte nicht bestätigt werden, aber es scheint von der Aussage der Firma her klar, dass die Reduzierung der Belegschaft bedeutend war. weiterlesen…

Solaranlage lädt Rollstühle

Schwerizer Solarpreis für St.Gallener Projekt

Ein außergewöhnliches Solarprojekt wurde mit dem Schweizer Solarpreis 2012 ausgezeichnet: Die Rollstühle von zehn Bewohnern des Quimby-Huus, einer Institution für körperlich behinderte Menschen in St. Gallen in der Schweiz, werden ausschließlich mit Solarstrom angetrieben. Eine 3-kWp-Solaranlage mit Kyocera-Solarmodulen auf dem Dach des Quimby-Huus erzeugt jährlich 3.000 kWh Strom – genug um die Elektro-Rollstühle der Bewohner ganzjährig CO2-frei zu betreiben. Initiator des nachhaltigen Projektes ist der umweltengagierte 30-jährige Sandro Buff, selbst seit 16 Jahren Rollstuhlfahrer. weiterlesen…