Bitcoin durch Erneuerbare nicht nachhaltiger

Laut Analyse zusätzliches Problem: wachsender Berg an Elektroschrott für Kryptowährung

Erneuerbare Energien können das Nachhaltigkeitsproblem der Kryptowährung Bitcoin nicht lösen. Das schreibt Alex de Vries, Blockchain-Spezialist bei PwC in den Zeitschriften Joule und Science. Laut der Studie wurden 2018 40 bis 62,3 TWh von Bitcoin verbraucht. Der geschätzte Energieverbrauch von Bitcoin umfasst nur die Mining-Aktivitäten, während andere wie Bitcoin-Börsen, Geldautomaten, Depots und Zahlungsdienste nicht berücksichtigt wurden. Denn Bitcoin Mining verbraucht inzwischen mehr als 20 Prozent des gesamten Energieverbrauchs von Rechenzentren weltweit.

Jede Bitcoin-Transaktion verbraucht 491,4 bis 765,4 kWh, was zu einer Jahres-Bilanz von 19 bis 30 Millionen Tonnen CO2 führt. Alex de Vries schlägt vor, als Lösung auf weniger energieintensive Algorithmen wie Proof of Stake (PoS) umzusteigen.

Alex de Vries ist seit 2015 Blockchain-Spezialist im Experience Center von PwC. 2011 erwarb er einen MSc in Wirtschaftswissenschaften an der Erasmus University Rotterdam. 2014 gründete er den Blog Digiconomist.net, eine Plattform, die detaillierte Analysen, Meinungen und Diskussionen zum Thema Bitcoin und andere Kryptowährungen bietet. Der Blog enthält seit Ende 2016 auch den Bitcoin Energy Consumption Index, der eine wichtige Rolle in der globalen Diskussion über die Nachhaltigkeit arbeitsbezogener Bitcoins und anderer Krypto-Währungen spielt. Der Blog enthält auch den Bitcoin Energy Consumption Index seit Ende 2016, der eine wichtige Rolle in der globalen Diskussion über die Nachhaltigkeit arbeitsnachweisbasierter Blockchains spielt.

Folgt: Energiekosten