Arktiseis schmilzt weiter

Wissenschaftler befürchten dünneres Eis in der Arktis

Kein Zweifel in der Arktis - die Eisberge vor Grönland nehmen ab - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur ZukunftWissenschaftler befürchten für diesen Sommer eine neue Rekordschmelze des arktischen Meereises. Die Auswertung von Satellitendaten habe gezeigt, dass das Eis schon im Sommer 2015 ausgesprochen dünn gewesen sei, teilten Meereisphysiker vom Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut (AWI) am 28.04.2016 mit. Im letzten Winter habe sich zudem besonders wenig neues Eis gebildet. weiterlesen…

Klimawandel: Regen lässt Grönlands Gletscher schmelzen

Grönlands Eis verliert an Masse. Daran sind nicht nur steigende Temperaturen schuld. Es regnet auch öfter.

von Spektrum der Wissenschaft

Bis zu 20 Grad Celsius erwarten die Meteorologen in den nächsten Tagen für den Süden Grönlands – für die Insel im Nordmeer durchaus eine veritable Hitzewelle, beträgt die Durchschnittstemperatur für diese Jahreszeit doch 12°. Für das Gletschereis sind das eher schlechte Nachrichten, denn es schmilzt noch schneller als sonst bereits üblich. Dabei könnte die Zeit der größten Verluste erst noch kommen, so Samuel Doyle von der Aberystwyth University und Co laut einer Studie in Nature Geoscience. weiterlesen…

Bodenradar entschlüsselt Schnee-Schmelzprozesse

Klima: Was hat schmelzender Schnee in den Schweizer Bergen mit Grönland zu tun?

„Eigentlich nichts. Dann aber doch wieder viel“, schreibt im AWI-Eisblog. Denn das Schmelzen der saisonalen Schneedecke sei „ein wichtiger Teil des Jahreszyklus in den Bergen, weil dann wieder flüssiges Wasser in größeren Mengen zur Verfügung steht“. Gleichzeitig drohe in der Schmelzsaison aber auch stärker die Gefahr sogenannter Nassschneelawinen. Mit einer neuen Methode können diese Prozesse besser beobachtet werden. weiterlesen…

27.2. -Tag der Eisbären

Nur noch 20-25.000 Exemplare – bis 2050 ausgestorben

Eisbären sind stark bedroht, weil der Klimawandel das arktische Eis schmelzen lässt. Am 27.02.2015 war Tag der Eisbären. Es wird immer wahrscheinlicher, dass wir uns von Ihnen verabschieden müssen, bzw., sie nur noch in Zoos weiter existieren werden. Der Bayerische Rundfunk (Bayern 3) stellte aus diesem Anlass eine ganze Serie Eisbärenfotos aus dem Münchner Tierpark Hellabrunn ins Netz. weiterlesen…

Noch eine Gefahr aus dem polaren Schmelzeis: Mikroplastik

Erderwärmung droht, Billionen im Arktiseis eingeschlossene Plastikkleinstpartikel ins Meer zu entlassen

„Das Schmelzen der Polareiskappen könnte katastrophal für Küstenstädte werden, aber der Meeresspiegel-Anstieg ist nicht die einzige Drohung des arktischen Tauwetters“, schrieb die Huffington Post in ihrer englischen Ausgabe am 29.05.2014. In einer neuen Studie (veröffentlicht in der Open-Source-Zeitschrift Earth’s Future) kämen Forscher zu dem Schluss, dass arktisches Eis große Mengen von Plastik und synthetischen Materialien enthält, die kleiner sind als eine Bleistiftspitze. Wenn das nord-polare Seeeis im Lauf des nächsten Jahrzehnts abschmilzt, würden mehr als eine Billion winziger Plastikstückchen – „Mikroplastik“ – ins umgebende Wasser freigesetzt werden, so die Studie. Während Umweltwissenschaftlern bekannt sei, dass Ozeane voller Müllhalden seien, zeigten sich die Forscher erschüttert, als sie sich klardarüber gewordenseien, wie weit der Abfall bereits edrungen sei.
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Arktis-Eis noch schneller weg als befürchtet

Klimawandel: Aus für’s Eis

Aller Wahrscheinlichkeit noch vor 2050 wird die Arktis jeweils im Sommer eisfrei sein, schreibt Esther Widmann in der taz. Zu diesem Schluss sei ein Team um den Geophysiker James E. Overland nach der Auswertung von etwa dreißig wissenschaftlichen Studien zur Klimaentwicklung gekommen, die sie in Earth’s Future (American Geophysical Union) beschreiben. Ihre Prognose auf Grund verschiedener Klimaszenarien: 2100 werde die Arktis bis zu 13 Grad wärmer sein als heute.
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Klimawandel: Neue Erkenntnisse über die Arktis

Temperaturrückkopplung spielt größere Rolle für starke Klimaänderung als Eisschmelze

Das Klima ändert sich in der Arktis schneller als in anderen Regionen dieser Erde. Dieses Phänomen wird häufig mit dem Rückgang von Schnee und Eis erklärt, welcher zu einer stärkeren Erwärmung durch die Sonneneinstrahlung führt (positiver Eis-Albedo-Effekt). weiterlesen…

„Unsichtbare Zeitbombe“

Methanfreisetzung infolge Arktisschmelze verschlingt Billionen

Der inzwischen nur noch von relativ bornierten Zeitgenossen bestrittene Klimawandel kommt uns noch schneller noch teurer zu stehen, als bisher nicht nur von Ex-Chefökonomen der Weltbank Nicholas Stern befürchtet: Drei Forscher nannten jetzt im Fachmagazin „Nature eine Summe, die der Welt-Wirtschaftsleistung eines ganzen Jahres entspricht – die schwindelerregende Summe von 45 Billionen Euro. Diese Kosten werden entstehen, wenn das unter dem Packeis in der Arktis eingeschlossene Methan freigesetzt wird. Zusätzlich zu den bereits zu erwartenden Kosten des Klimawandels. weiterlesen…

Arktischer Eisschild seit 1980 halbiert

Wissenschaftlich abgesichterte Untersuchungen

Der Klimawandel lässt durch steigende Temperaturen den arktischen Eisschild immer weiter schmelzen und bedroht damit auch die Weltwirtschaft. Seit 1979 hat die US-Raumfahrtbehörde NASA das schrumpfende Ausmaß des arktischen Eisschildes dokumentiert. Der Verlauf der Messwerte zeigt einen Rückgang des Eisschildes von etwa 13 Prozent pro Jahrzehnt. Die sechs niedrigsten Messwerte für die Meereisbedeckung der Arktis sind dabei in den vergangenen sechs Jahren erfasst worden. Während das arktische Eis 1980 noch mehr als 7 Mio. km² bedeckte, waren es 2012 nur noch etwa 3,5 Mio. km² – eine Verringerung um rund 50 Prozent in gut 30 Jahren. Klimaforscher sehen die Ursache für diese Entwicklung im globalen Treibhauseffekt, der durch den weltweit enormen Ausstoß von CO2 und weiteren Klimagasen, vor allem Methan, ausgelöst wird. weiterlesen…