Armut trübt Wahrnehmung
PIK: Wirtschaftliche Not senkt Umwelt-Bewusstsein
Wenn der internationale Handel den Menschen wirtschaftlich schadet, kümmern sie sich weniger um Umweltfragen, sagt eine am 15.09.2023 in Nature Climate Change veröffentlichte Untersuchung. Ein internationales Team von Forschenden zeigt auf, wie wirtschaftliche Rückschläge dazu führen können, dass arme Gruppen dem Klimawandel skeptischer gegenüberstehen und ihre Unterstützung für nachhaltige und grüne Politik zurückziehen. (Foto: Armut: Abfall – © John Cameron auf Unsplash) weiterlesen…
Der Klimawandel führt langfristig dazu, dass mehr Menschen aus ländlichen Regionen in Städte ziehen. Das zeigt eine Studie des
Überschwemmungen gehören zu den am weitesten verbreiteten Naturgefahren, mit besonders katastrophalen Auswirkungen in Ländern mit niedrigem Einkommen. In der Studie „Flood exposure and poverty in 188 countries“ (Nature Communicarions) präsentieren Jun Rentschler, Melda Salhab und Bramka Arga Jafino open access globale Schätzungen der Zahl der Menschen, die in Wechselwirkung mit Armut einem hohen Hochwasserrisiko ausgesetzt sind. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass 1,81 Milliarden Menschen (23 % der Weltbevölkerung) direkt von Überschwemmungen betroffen sind, die alle 100 Jahre auftreten. Davon befinden sich 1,24 Milliarden in Süd- und Ostasien, wo China (395 Millionen) und Indien (390 Millionen) mehr als ein Drittel der weltweiten Exposition ausmachen. (Foto: Hochwasser am Main bei Frankfurt 05.02.2021 – © Franziska Vogt)
Wenn der Staat mit CO2-Bepreisung Tempo macht, muss das nicht zu Lasten Einkommensärmerer gehen – sie können sogar profitieren, meldet das Berliner