Sind Blackouts in Deutschland wahrscheinlich?

acatech-Impulspapier:  Energiesystem insgesamt sehr sicher

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat die Welt erschüttert, Rahmenbedingungen der deutschen Energieversorgung haben sich verändert. Aus dieser Verunsicherung heraus entwickeln sich Ängste vor einem Blackout aufgrund einer Energie-Unterversorgung: Sind Blackouts in Deutschland wahrscheinlich? fragt ein acatech-Impulspapier am 12.01.2023. Dieses Impulspapier ordnet die Sorgen ein und wirft einen Blick in die Zukunft. (Bild: Blackout – flashlight – © von Gerd Altmann auf Pixabay) weiterlesen…

E-Mobilität muss intelligenter und flexibler werden

Netzausbau anschieben und Ladeinfrastruktur renovieren

Amerikanische Supermärkte bieten der elektro-motorisierten Kundschaft inzwischen kostenloses Laden ihrer Batterien an. Der neue Europachef des US-Ladesäulen-Unternehmens Charge-Point („das weltweit führende und offenste Ladesystem für Elektrofahrzeuge“), Christopher Burghardt, weiß, warum: „Wenn ein Kunde 20 Minuten länger im Geschäft bleibt, bringt das im Schnitt mehr ein, als die zwei oder drei Euro pro Stunde Stromtanken“, sagte er Jutta Maier vom Fachmagazin bizz energy. Die Verweildauer an der Ladesäule werde dadurch verkürzt, dass ab der zweiten Stunde ein hoher kWh-Tarif berechnet werde. weiterlesen…

Studie prognostiziert Blackouts durch mehr Elektroautos

Die Oliver Wyman-Analyse „Der E-Mobilitäts-Blackout“ zeigt eine Alternative zum konventionellen Netzausbau auf: die Flexibilisierung der Ladevorgänge

Ab einer E-Auto-Quote von 30 Prozent komme es in Deutschland zu Engpässen bei der Stromversorgung. Unter den derzeitigen regulatorischen Rahmenbedingungen könne in deutschen E-Mobilitäts-„Hotspots“ bereits in fünf bis zehn Jahren regelmäßig der Strom ausfallen – ab 2032 sei damit flächendeckend in Deutschland zu rechnen. Auf diese Weise bedrohe die wachsende Anzahl elektrisch angetriebener Autos die Stabilität der Stromversorgung und setze die Netzbetreiber unter erheblichen Handlungsdruck. Prognosen der Oliver Wyman-Analyse „Der E-Mobilitäts-Blackout“, die am 22.01.2018 veröffentlicht wurde und die gleichzeitig eine Alternative zum konventionellen Netzausbau aufzeigt: die Flexibilisierung der Ladevorgänge. Hierfür gelte es, kurzfristig Rahmenbedingungen zu schaffen. weiterlesen…

Formel gegen Stromausfall

Suche nach Schwachpunkten künftig einfacher

Strommast in Wiesbaden - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur ZukunftOb in einer Stadt oder einer ganzen Region der Strom ausfällt, hängt oft nur von einzigen Leitung ab. Bricht eine wichtige Trasse weg, kann es zu einem Blackout kommen, mit möglicherweise immensem wirtschaftlichen Schaden. Die Betreiber von Stromnetzen suchen deshalb mit aufwändigen Simulationen nach Schwachpunkten im Stromnetz. Dank einer neuen Formel, die ein Team um die Physiker Marc Timme vom Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation und Dirk Witthaut vom Forschungszentrum Jülich entwickelt hat, könnte diese Analyse des Stromnetzes künftig viel einfacher werden. Die Formel liefert im Handumdrehen verlässliche Werte darüber, ob eine bestimmte Stromleitung kritisch ist oder nicht. weiterlesen…

Smart Meter Gefahr für Versorgungssicherheit?

Blackouts drohen – Zweifel, ob „Smart Meter“ Strom­schwan­kungen im Netz verringern können

Neubauten oder grundsanierte Gebäude müssen in Deutschland seit 2010 mit sogenannten „Intelligenten Stromzählern“ ausgestattet werden. Sie erkennen die günstigsten Tarife, die je nach Tageszeit variieren und ermöglichen so ein aktives Stromsparen. Forscher der Universität Bremen warnen jedoch jetzt vor Gefahren für das Stromnetz durch den massenhaften Einbau von intelligenten Zählern. weiterlesen…