Verbände warnen vor Benachteiligung von Kunststoffverpackungen durch Taxonomie
Gemeinsames Schreiben an Bundesfinanz- und -umweltministerium
Die EU-Taxonomie-Regeln sollten materialneutral sein und sich nicht einseitig gegen Kunststoffverpackungen wenden: In einem gemeinsamen Schreiben an Bundesfinanz- und Bundesumweltministerium haben der Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie (GKV), die Industrievereinigung Kunststoffverpackungen (IK), der VDMA Kunststoff- und Gummimaschinen und der bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung vor einer ungerechtfertigten Benachteiligung von Kunststoffverpackungen durch die Taxonomie-Regeln der Europäischen Kommission gewarnt. weiterlesen…
Eine parteiübergreifende Koalition im Europäischen Parlament versucht, die Aufnahme von Kernenergie und fossilem Gas als „Übergangs“-Energiequellen in die Liste der grünen Investitionen der EU zu verhindern. Umwelt- und Wirtschaftsausschuss des EU-Parlaments haben am 14.06.2022 über einen Vorschlag der EU-Kommission abgestimmt, der Investitionen in Gas und Atomkraft als klimafreundlich definiert – so das Portal
„Auch wenn die EU-Kommission Atomstrom fortan als ’nachhaltig‘ bezeichnet: Er rechnet sich nicht“, schreibt R. Andreas Kraemer, Direktor der Fundação Oceano Azul in Lissabon und Gründer des Ecologic Institute in Berlin im
Mit ihrem Beschluss, mittels dem ergänzenden Rechtsakt der neuen Taxonomie Erdgas und Kernkraft als nachhaltig und klimafreundlich einzustufen, stellt sich die
Der Widerstand gegen die geplante Aufnahme von Atomkraft und Gas in die EU-Taxonomie wächst, konstatiert das
Mehr als 220.000 haben innerhalb von vier Tagen den Eil-Appell “Nein zu Atom und Gas” unterschrieben. Sie sprechen sich damit gegen die Pläne der EU-Kommission aus, Atomenergie und Erdgas in die Liste der nachhaltigen Wirtschaftsaktivitäten aufzunehmen. Die Bündnispartner BUND, Campact, Deutsche Umwelthilfe, Bürgerbewegung Finanzwende, Greenpeace, IPPNW, NABU, Umweltinstitut München und Uranium Network verwiesen am 11.01.2022 mit einer Aktion vor dem Bundeskanzleramt auf das eindrucksvolle Votum. Sie dringen einer
Was für ein Bohei! Auf Druck der französischen Regierung und einiger osteuropäischer Länder will die EU-Kommission die Stromerzeugung aus Atom- und Gaskraftwerken als „nachhaltig“ einstufen. NGOs und Klimaaktivisten sind empört. Die Kritik ist berechtigt. Aber die Aufregung steht in keinem Verhältnis zur tatsächlichen Bedeutung des Vorhabens. Das Vorhaben unter dem Rubrum „Taxonomie“ sei eine „Lizenz zum Greenwashing“, empört sich Greenpeace. Das grüne Etiketts für die Technologien von gestern sei eine „Provokation“, ärgert sich Luxemburgs Umweltminister Claude Turmes. Die deutschen Regierungsparteien treibt das Vorhaben in ihren ersten Streit und Österreichs Regierung will sogar Klage beim Europäischen Gerichtshof einreichen (s. auch
Es gehe darum, „Übergänge in Richtung Klimaneutralität zu organisieren“, erklärte
Der
Zwar legte der Ausbau Erneuerbaren Energien in Deutschland in diesem Jahr zu, aber auch die fossilen Energieträger hatten (leider) ihre Erfolgsmeldungen – und das weltweit. Teil 1 von zwei Jahresrückblicken der