EU-Parlament für „CO2-armen“ Wasserstoff

Trotz Grünen-Widerstands

Ein Bericht zur EU-Wasserstoffstrategie ist am 19.05.2021 vom Europäischen Parlament gebilligt worden. Darin wird „CO2-armer Wasserstoff“, der unter Nutzung von Erdgas hergestellt wird, als „Brückentechnologie“ befürwortet, schrieb Nikolaus J. Kurmayer auf euractiv.com. Die im Juli vergangenen Jahres vorgestellte EU-Wasserstoffstrategie will eigentlich Wasserstoff fördern, der vollständig auf Erneuerbarem Strom (etwa Wind- oder Solarenergie) basiert. In der Strategie wird aber auch sogenannter „CO2-armer Wasserstoff“ (auch „blauer Wasserstoff“ – siehe: solarify.eu/wasserstoff-farbenlehre) als Zwischenlösung angegeben, um die Produktion kurzfristig zu erhöhen. Der Industrieverband BDI sprach sich unterdessen gegen eine Fixierung auf grünen Wasserstoff aus, so die Frankfurter Rundschau. weiterlesen…

Kein neues Privileg für die Industrie

vzbv legt Stellungnahme zur Ergänzung des BMWi zum Erneuerbaren-Energie-Gesetz (EEG) vor

Erneuerbare Energien bei Nauen, Brbg. - Foto © Gerhard Hofmann für Solarify 20180609Das Bundeskabinett hat am 23.09.2020 den Regierungsentwurf des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes 2021 beschlossen. Dieser soll noch in diesem Jahr vom Bundestag verabschiedet werden. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat im Nachgang eine Ergänzung des „EEG 2021“ vorgelegt und darin unter anderem die finanzielle Unterstützung der Herstellung von grauem und grünen Wasserstoff im Rahmen der „Besonderen Ausgleichsregelung“ präzisiert. Unternehmen sollen bei ihren Stromkosten zur Herstellung von Wasserstoff von der EEG-Umlage befreit werden. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat dazu am 01.12.2020 eine Stellungnahme vorgelegt. weiterlesen…