Hinkley Point C-Entscheidung verschoben

EDF vertagt Investitionsbeschluss für britisches AKW-Projekt um Monate – „Mit jeder Verschiebung wird Bau von Hinkley Point C unwahrscheinlicher“

Der verantwortliche Konzern für das geplante Atomkraftwerks Hinkley Point C in Großbritannien, Electricité de France (EDF), verschiebt seine ursprüngliche für Anfang Mai vorgesehene Investitionsentscheidung für den umstrittenen AKW-Bau auf September. Damit rücke „der Bau des auch von Österreich bekämpften Kernkraftwerks in Großbritannien in die Ferne“, so der österreichische Standard. Zunächst müssen drei Bedingungen erfüllt sein, so Frankreichs Wirtschaftsminister Emmanuel Macron gegenüber der Zeitung „Journal du Dimanche“, darunter die Stärkung der finanziellen Lage von EDF. weiterlesen…

EDF-Skandalchronik von Greenpeace-Energy

Vor Investitionsentscheidung über Hinkley Point C

AKW Cruas mit spielendem Kind auf dem Kühlturm, Rhone - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur ZukunftKurz vor der Entscheidung des französischen Energiekonzerns Electricité de France (EDF) über milliardenschwere Investitionen in das geplante britiische Atomkraftwerk Hinkley Point C hat der deutsche Ökstromanbieter Greenpeace Energy ein Dossier zu bisherigen Fehlleistungen des Konzerns veröffentlicht. Das Papier dokumentiert zahlreiche öffentlich gewordene AKW-Unfälle, Unregelmäßigkeiten und Skandale bei der EDF und seiner britischen Tochter EDF Energy und wirft ein Licht auf die zu erwartende Zuverlässigkeit in Bezug auf das britische AKW. Gleichzeitig meldet die EDF einen gewaltigen Gewinneinbruch. weiterlesen…

Windstrom billiger als Atom

Greenpeace Energy-Studie mit Alternative zu Hinkley Point C

Der britische Strombedarf lässt sich erheblich kostengünstiger durch Windenergie in Kombination mit der ökologischen Speichertechnik Windgas decken, als dies mit dem geplanten Atomkraftwerk Hinkley Point C der Fall wäre. Das zeigt eine vom deutschen Ökoenergieanbieter Greenpeace Energy in Auftrag gegebene Kurzstudie des Analyseinstituts Energy Brainpool. Die Berliner Forscher haben dafür eine Stromversorgung aus neuen Windenergieanlagen, Gaskraftwerken und so genannten Windgasanlagen berechnet, die überschüssigen Windstrom in Wasserstoff umwandeln und somit speicherbar machen. weiterlesen…

Umstrittene AKW-Subventionen

Chinesische Investoren verringern offenbar Einsatz für Hinkley Point C

Chinesische Atomkonzerne verringern offenbar ihr finanzielles Engagement beim umstrittenen AKW-Projekt Hinkley Point C. Anders als geplant wird beim morgen (20.10.2015) beginnenden Staatsbesuch des chinesischen Präsidenten Xi Jinping in Großbritannien laut Medienberichten keine offizielle Investitionsvereinbarung zwischen der britischen Regierung und chinesischen Investoren für den Bau des Atomkraftwerks im Südwesten Englands unterzeichnet. Und die Investitionen werden laut Greenpeace Energy um ein Viertel gekürzt. weiterlesen…

Hinkley-Prozess beginnt

Prozess um Atomsubventionen für Hinkley Point C: Unternehmensbündnis hat Klage gegen EU-Kommission eingereicht

Das Bündnis aus Ökostromanbietern und Stadtwerken hat am 15.07.2015 beim Gericht der Europäischen Union (EuG) in Luxemburg Klage gegen Subventionen für das geplante britische Atomkraftwerk Hinkley Point C eingereicht. Die zehn Unternehmen aus Deutschland und Österreich gehen damit wie angekündigt juristisch gegen die EU-Kommission vor. weiterlesen…

BEE: Klage Österreichs wichtiger und richtiger Schritt

BEE-Statement zu der Klage Österreichs gegen Hinkley Point C

BEE-Geschäftsführer Hermann Falk hält die Klage Österreichs gegen die EU-Subventionen für das englische AKW-Projekt Hinkley Point C ist für einen „wichtigen und richtigen Schritt. Die britische Regierung macht mit dem Bau des neuen Atomkraftwerks einen Riesenschritt rückwärts in die Vergangenheit und das auch noch mit dem Segen der Europäischen Kommission. Erneuerbare Energien sind schon heute deutlich günstiger und werden durch die technologische Entwicklung noch effizienter. Sie sind sicher und zuverlässig.“ weiterlesen…