UFZ: Den gordischen Knoten durchschlagen

Um Artenvielfalt zu retten, große globale Probleme jetzt angehen!

Seit den 70er Jahren wächst der Einfluss der Menschheit auf die Natur rasant, berichten Wissenschaftler in der aktuellen Ausgabe von Science, auf die eine Medienmitteilung aus dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) vom 12.12.2019 hinweist. Da aber eine Reihe von eng miteinander verzahnten Einflüssen vom Klimawandel bis zu Überfischung und Landübernutzung die Umwelt in die Zange nehmen, sollten diese weltweiten Herausforderungen alle gleichzeitig an der Wurzel gepackt werden, um weitere massive globale Schäden noch zu verhindern. Und das müsste sofort geschehen, betonen die Forscher. weiterlesen…

IPCC-Sonderbericht über den Ozean und die Kryosphäre in einem sich wandelnden Klima (SROCC)

Vorläufige Übersetzung der Hauptaussagen

Dieser Sonderbericht über den Ozean und die Kryosphäre1 in einem sich wandelnden Klima (Special Report on the Ocean and Cryosphere in a Changing Climate, SROCC) wurde aufgrund eines Beschlusses der IPCC-Vollversammlung 2016 erstellt, im Verlauf des sechsten Berichtszyklus drei Sonderberichte zu erstellen2. Mit der Bewertung neuer wissenschaftlicher Literatur3 reagiert der SROCC4 auf Vorschläge von Regierungen und Beobachterorganisationen. Der SROCC folgt auf die anderen beiden Sonderberichte über 1,5 °C globale Erwärmung (SR1.5) sowie Klimawandel und Landsysteme (SRCCL)5 und den Globalen Sachstandsbericht der Zwischenstaatlichen Plattform für Biodiversität und Ökosystemleistungen (IPBES) über Biodiversität und Ökosystemleistungen. weiterlesen…

IPBES-Bericht wie erwartet negativ – was tun?

500.000 bis eine Million Arten vom Aussterben bedroht – wann ist der Mensch darunter?

Der Weltbiodiversitätsrat (Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services) hat am 06.05.2019 in Paris seinen Globalen Bericht zum Zustand der Natur vorgestellt. Die Botschaft des Berichts ist eindeutig: Der Zustand der Natur verschlechtert sich dramatisch. Bis zu eine Million Arten sind vom Aussterben bedroht, viele davon bereits in den nächsten Jahrzehnten. Wertvolle Ökosysteme sind zunehmend geschädigt, ihre wichtigen Leistungen für den Menschen in Gefahr – so eine gemeinsame Pressemitteilung der Bundesministerien für Umwelt, Bildung und Forschung. (Titel: IPBES-Bericht 2019) weiterlesen…

450 Forscher arbeiteten drei Jahre Arbeit an IPBES-Bericht

Staatengemeinschaft berät über globalen Bericht zum Zustand der Natur

Am heutigen Montag, dem 29.04.2019, begannen Vertreter von 132 Mitgliedstaaten in Paris mit den Beratungen des Weltbiodiversitätsrats (Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services – IPBES) über den ersten globalen Bericht seit 2005 zum Zustand der Natur. Bis zum 04.05.2019 soll ein weltweit akzeptierter gemeinsamer Sachstandsbericht zur Lage der Natur, den Problemen und möglichen Lösungen geschaffen werden – der soll dann am 06.05.2019 veröffentlicht werden – teilte das Bundesumweltministerium mit. weiterlesen…

Klimawandel und Naturzerstörung gleichgewichtig

„Extreme Beschleunigung“ des Artensterbens

„Biodiversität – Neues Massenaussterben? Bis zu eine Million Arten bedroht“ titelte der Deutschlandfunk am 24.04.2019 und fuhr fort: „Wegen der fortschreitenden Umweltzerstörung ist nach Angaben der UNO bis zu eine Million Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht.“ Das heißt, dass sie „in den kommenden Jahrzehnten“ verschwinden werden, wie es im Entwurf des UNO-Berichts zur weltweiten Artenvielfalt heißt. Man stehe kurz vor einer extremen Entwicklung. Viele Fachleute fürchten nämlich, dass zurzeit ein sogenanntes Massenaussterben stattfindet – das sechste der Erdgeschichte. Hauptgründe sind dem Papier zufolge unter anderem Abholzung, Bergbau, Fischerei und Klimawandel. Den Report will die in Bonn ansässige Zwischenstaatliche Plattform für Biodiversität und Ökosystemdienstleistungen („Biodiversitätrat“ – IPBES) bei einer am 29.04.2019 in Paris beginnenden Konferenz vorstellen. weiterlesen…